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Siemens SINAMICS S120 Funktionshandbuch Seite 207

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Da aus den Typenschilddaten die Initialisierungswerte für die Identifikation ermittelt werden,
ist für die Bestimmung der obigen Daten die korrekte bzw. konsistente Eingabe der
Typenschilddaten unter Beachtung der Anschlussart (Stern/Dreieck) erforderlich.
Es empfiehlt sich, den Widerstand der Motorzuleitung (p0352) vor der Stillstandsmessung
(p1910) einzugeben, damit dieser bei der Berechnung des Ständerwiderstandes p0350 vom
gemessenen Gesamtwiderstand abgezogen werden kann.
Mit der Eingabe dieses Kabelwiderstandes wird die Genauigkeit der thermischen
Widerstandsadaption vor allem bei langen Zuleitungen verbessert. Diese ist besonders bei
der Vektorregelung ohne Geber für das Verhalten bei kleineren Drehzahlen verantwortlich.
Bild 4-19
Ersatzschaltbild Asynchronmotor und Kabel
Ist ein Ausgangsfilter (siehe p0230) oder eine Vorschaltinduktivität (p0353) vorhanden, sind
die jeweiligen Daten ebenfalls vor der Stillstandsmessung einzugeben.
Der Wert der Induktivität wird dann vom gemessenen Gesamtwert der Streuung abgezogen.
Bei Sinusfiltern werden nur Ständerwiderstand, Ventilschwellspannung und -
verriegelungszeit gemessen.
Hinweis
Bei Streuungen größer 35 bis 40 % der Motornennimpedanz ist die Dynamik der Drehzahl-
und Stromregelung im Bereich der Spannungsgrenze und im Feldschwächbetrieb
eingeschränkt.
Hinweis
Die Stillstandsmessung ist bei kaltem Motor durchzuführen. In p0625 ist die
Umgebungstemperatur des Motors, die während der Messung vorliegt, schätzungsweise
einzutragen (bei KTY-Sensor: p0600, p0601 einstellen und r0035 auslesen). Dies ist der
Bezugspunkt für das thermische Motormodell und die thermische R
Antriebsfunktionen
Funktionshandbuch, (FH1), 01/2013, 6SL3097-4AB00-0AP3
4.14 Motordatenidentifikation und Drehende Messung
Vektorregelung
/R
-Adaption.
S
R
205

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