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Mercedes-Benz 963 Servicehandbuch Seite 90

Elektroniksysteme
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Funktionen
Funktion
Das Steuergerßt Niveauregelung (CLCS) (A26) erhßlt Signale:
vom Wegsensor der Antriebsachse links (B24) Âber den
f
Federweg hinten links,
vom Wegsensor der Antriebsachse rechts (B25) Âber den
f
Federweg hinten rechts,
vom Wegsensor Vorderachse (B27) Âber den Federweg vorn
f
links und rechts,
vom Drucksensor Antriebsachse links (B20) Âber den
f
Balgdruck hinten links,
vom Drucksensor Antriebsachse rechts (B21) Âber den
f
Balgdruck hinten rechts,
vom Tachograf (TCO) (P1) Âber die
f
Fahrzeuggeschwindigkeit,
f
vom Steuergerßt Elektronische Bremssteuerung (EBS) (A10c,
A10d) Âber Fahrzeuggeschwindigkeit, Verz'gerungswerte,
Vorderraddrehzahl und einen eventuellen ABS/ASR>Eingriff,
f
vom Steuergerßt Elektronisches Stabilitßts>Programm (ESP")
(A25, A25a) Âber den Lenkradwinkel und einen eventuellen
ESP>Eingriff,
und vom Steuergerßt Getriebesteuerung (TCM) (A5) Âber
f
den Kupplungsstatus.
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Regelsituationen/Regelzustßnde
f
Beladungszustand
eber die BalgdrÂcke an der Hinterachse wird der
Beladungszustand erfasst. Mit steigender Beladung wird die
Dßmpfung erh'ht.
f
Fahrzeuggeschwindigkeit
Mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit wird die
Dßmpfung erh'ht.
Niveauregelung
f
Erfolgt eine Niveauregelung im Stand, werden die
Sto˚dßmpfer in die niedrigste Stufe geregelt, um die
Reibung beim Hebe> und Senkvorgang zu verringern.
f
Wankwinkelßnderung
eber die Ein> und Ausfederwege hinten links und rechts wird
das Wankverhalten beurteilt. Besonders bei Fahrzeugen mit
hoher Schwerpunktlage wird bei Fahrspurwechsel oder
Ausweichman'vern entsprechend nachgeregelt.
f
Nickwinkel
eber die hinteren Wegsensoren wird der Nickwinkelbetrag
ermittelt. Besonders beim Bremsen und Anfahren, aber auch
auf welliger Fahrbahn wird durch eine Anhebung der
Dßmpfung die Aufbaubewegung reduziert.
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– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 09/2011 –
Aus diesen Signalen errechnet das Steuergerßt Niveauregelung
(CLCS) (A26) innerhalb weniger Millisekunden den
Dßmpfungsbedarf der Sto˚dßmpfer.
Unter BerÂcksichtigung von Fahrverhalten, Fahrzeugzustand,
ßu˚eren St'rungen und Fahrzeugreaktionen werden die
Proportionalventile der Vorderachse (Y12, Y13) und der
Hinterachse (Y16, Y17) an den Sto˚dßmpfern der jeweiligen
Achsen angesteuert.
i Je nach Ansteuerung verßndern die Proportionalventile
stufenlos den Tldurchsatz der Zug> und Druckstufe in den
Sto˚dßmpfern.
Zur Ansteuerung mÂssen die Proportionalventile zunßchst mit
ihrem Maximalstrom von 2 Ampere bestromt werden (pushen).
Ein Bestromen ohne vorgeschaltetes pushen fÂhrt zu keiner
Verßnderung des Dßmpferverhaltens.
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f
Querbeschleunigung
Die Querbeschleunigung wird Âber die Drehzahldifferenz
und die mittlere Geschwindigkeit der Vorderrßder ermittelt.
Wird eine Querbeschleunigung erkannt, wird die Dßmpfung
geringfÂgig angehoben.
'nderung der Querbeschleunigung
f
Beispiele fÂr dieses Kriterium sind der Spurwechsel oder ein
pl'tzliches Ausweichman'ver. Je gr'˚er der Wert der
Beschleunigungsßnderung, umso h'her ist der
Dßmpfungsbedarf. Damit soll ein noch schnelleres Verhßrten
der Dßmpfer bei schneller Lenkbewegung erfolgen, als es
allein durch die Wankwinkelßnderung m'glich ist.
f
Lßngsbeschleunigung
Bei einer Erh'hung des Motorsollmoments wird die
Dßmpfung erh'ht, um einer Aufbßumbewegung des
Fahrzeugs entgegen zu wirken.
f
Verz'gerung
Beim Betßtigen der Betriebsbremse wird die Dßmpfung
erh'ht, um dem zu erwartenden Einnicken der Vorderachse
entgegen zu wirken.
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