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Mercedes-Benz 963 Servicehandbuch Seite 104

Elektroniksysteme
Inhaltsverzeichnis

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Funktionen
iDer Bremsvorgang findet ohne elektronische eberwachung
und elektronische Regelung statt. Der Bremsdruck wird abhßngig
vom Pedalweg des Bremspedals rein pneumatisch eingesteuert.
Voraussetzungen
f
Fahrzeug fßhrt.
Max. Vorratsdruck in den Druckluftbehßltern (5.01).
f
f
Die elektronische Bremssteuerung ist nicht betriebsbereit,
die elektrischen Verbindungen zwischen dem Steuergerßt
Elektronische Bremssteuerung (EBS) (A10b bzw. A10c) und
den Bauteilen des Bremssystems sind unterbrochen.
f
Das Ventil fÂr Redundanzwegschaltung im Achsmodulator
Vorderachse (A20 bzw. A20a) ist stromlos und in
Durchgangsstellung.
f
Das Multifunktionsdisplay (A1p1) des Steuergerßts
Kombiinstrument (ICUC) (A1) zeigt eine St'rung der
elektronischen Bremssteuerung (EBS) an.
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Das im Achsmodulator Vorderachse (A20 bzw. A20a) integrierte
Relaisventil wird von dem Âber das Ventil fÂr
Redundanzwegschaltung kommenden redundanten Bremsdruck
(b) aufgeregelt und zur Aussteuerung des an Anschluss 11
anstehenden Vorratsdrucks (a) als Bremsdruck (c) an Anschluss 21
und 22 veranlasst.
Der Bremsdruck (c) gelangt Âber das auf Durchgang geschaltete
ABS>Magnetventil (Y2) in den rechten Einkreis>
Membranbremszylinder (20.02) der Vorderachse, wodurch das
rechte Rad gebremst wird.
Gleichzeitig gelangt der Bremsdruck (c) Âber das 3/2>Wegeventil
fÂr Hilfsbremswirkung (33.07) und das auf Durchgang geschaltete
Druckbegrenzungsventil mit EntlÂftung
Bauteilbeschreibung
3/2 Wegeventil fÂr Hilfsbremswirkung
Bauteilbeschreibung
Achsmodulator Vorderachse
Bauteilbeschreibung
Bremswertgeber Bauteilbeschreibung
Steuergerßt Elektronische Bremssteuerung
(EBS) Bauteilbeschreibung
Magnetventil ABS Bauteilbeschreibung
Drehzahlsensor Bauteilbeschreibung
100
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 09/2011 –
Funktionsablauf
Beim Betßtigen des Bremspedals steuert der pneumatische Teil
des Bremswertgebers (B17 bzw. B17a) Âber den Anschluss 22 das
Druckbegrenzungsventil mit EntlÂftung (30.03) mit einem dem
Pedalweg entsprechenden redundanten Bremsdruck (b) an.
Der redundante Bremsdruck (b) beaufschlagt Âber das auf
Durchgang geschaltete Druckbegrenzungsventil mit EntlÂftung
(30.03) den Anschluss 4 des Achsmodulators Vorderachse (A20
bzw. A20a).
iDas Druckbegrenzungsventil mit EntlÂftung (30.03) begrenzt
bei Sattelzugmaschinen aus StabilitßtsgrÂnden den redundanten
Bremsdruck der Vorderachse. Solange der vom Anschluss 22
kommende redundante Bremsdruck (b) 3,5 bar nicht
Âberschreitet, kann dieser das Druckbegrenzungsventil mit
EntlÂftung (30.03) ungehindert durchstr'men.
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ABS>Magnetventil (Y1) in den linken Einkreis>
Membranbremszylinder (20.02) der Vorderachse, wodurch das
linke Rad gebremst wird.
iDas 3/2>Wegeventil fÂr Hilfsbremswirkung (33.07) unterstÂtzt
beim Ausfall des Vorderachsbremskreises die Bremswirkung der
Hinterachse. Solange beim Bremsvorgang Bremsdruck (c) vom
Achsmodulator Vorderachse (A20 bzw. A20a) am Anschluss 12 des
3/2>Wegeventil fÂr Hilfsbremswirkung (33.07) anliegt, ist dieses
funktionslos und der Bremsdruck kann ungehindert
durchstr'men.
30.03 (nur bei Typ 963.403)
33.07 (nur bei Typ 963.403/404/405)
A20, A20a
B17, B17a
A10b, A10c
Y1, Y2
B13, B14, B15, B16
Seite 504
Seite 515
Seite 517
Seite 418
Seite 351
Seite 485
Seite 417

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