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Mercedes-Benz 963 Servicehandbuch Seite 230

Elektroniksysteme
Inhaltsverzeichnis

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Funktionen
Allgemeines
Durch den Panikalarm besteht die M'glichkeit, Âber die Taste
Innenraumschutz/Panikalarm (S42) den optischen und
akustischen Alarm der Einbruch>Diebstahl>Warnanlage (ATA)
auszul'sen (beispielsweise in einer Notsituation).
i Funktionsablauf bei gleichzeitigem Panik> und ATA>Alarm:
Der Panikalarm hat eine h'here Prioritßt als der ATA>Alarm. Sind
beide Alarme gesetzt, so wird der Panikalarm aufgrund seiner
h'heren Prioritßt ausgegeben und der ATA>Alarm unterdrÂckt.
Dieser lßuft aber im Hintergrund weiter. Ist einer der beiden
Alarme abgelaufen oder wurde er abgebrochen, so lßuft der
andere weiter.
Voraussetzungen
f
Spannungsversorgung aller betreffenden Steuergerßte
vorhanden und Vernetzung intakt
f
Warnkreis Panikalarm parametriert
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Gleichzeitig sendet das Steuergerßt Einbruch>Diebstahl>
Warnanlage (ATA) (A6) die Anforderung "Fahrzeug schlie˚en"
auf dem Innenraum>CAN (CAN 2). Das Steuergerßt TÂrmodul
Fahrer (DCMD) (A16) steuert nach Empfang der Botschaft den
Zentralverriegelungsmotor FahrertÂr (M7) und das Steuergerßt
TÂrmodul Beifahrer (DCMP) (A17) den Zentralverriegelungsmotor
BeifahrertÂr (M8) zum Verriegeln an.
Alarmausgabe Funktion
Akustischer Alarm
Wird eine Alarmausl'sung durch Panikalarm Âber das Steuergerßt
Einbruch>Diebstahl>Warnanlage (ATA) (A6) eingeleitet, so sendet
das Steuergerßt Einbruch>Diebstahl>Warnanlage (ATA) (A6) den
Befehl "Panikalarm EIN" Âber ATA>LIN (LIN 11) an die Alarmsirene
(B42). Von diesem Zeitpunkt an wird der akustische Alarm
vollstßndig von der Alarmsirene (B42) gesteuert. Die Gesamtdauer
des akustischen Alarms betrßgt bei Panikalarm etwa 30 s, ist aber,
um den verschiedenen Gesetzeslagen gerecht zu werden,
parametrierbar. Zum Beenden des akustischen Alarme sendet das
Steuergerßt Einbruch>Diebstahl>Warnanlage (ATA) (A6) den
Befehl "Warnton AUS" an die Alarmsirene (B42).
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226
– Dieser Ausdruck wird nicht vom Änderungsdienst erfasst. Technischer Stand: 09/2011 –
Alarmausl'sung Funktion
Die Taste Innenraumschutz/Panikalarm (S42) im Schaltermodul
Instrumententafel 3 (A46) ist ein Signalschalter. Dies bedeutet, in
der Taste Innenraumschutz/Panikalarm (S42) befindet sich eine
Elektronik, die die Schalterbetßtigung einliest und in eine
Botschaft umwandelt. Wird die untere Wippe der Taste
Innenraumschutz/Panikalarm (S42) betßtigt, so sendet die
eingebaute Elektronik Âber den ASIC>Datenbus (ASIC) die
Botschaft "Panikalarm eingeschaltet" an das Steuergerßt
Modulares Schalterfeld (MSF) (A43). Da die Taste
Innenraumschutz/Panikalarm (S42) weckberechtigt ist, wechselt
das Steuergerßt Modulares Schalterfeld (MSF) (A43) vom CAN>
SLEEP> bzw. POWER>DOWN>MODE in den NORMAL>MODE und
gibt die Botschaft "Panikalarm eingeschaltet" auf den
Innenraum>CAN (CAN 2).
Das Steuergerßt Einbruch>Diebstahl>Warnanlage (ATA) (A6) wird
durch die CAN>Aktivitßten auf dem Innenraum>CAN (CAN 2)
geweckt, empfßngt die Botschaft Âber den Sternpunkt CAN>Bus
Fahrerhaus>Instrumententafel (Z1) und l'st daraufhin einen
akustischen und optischen Alarm aus.
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Optischer Alarm
Des Weitern werden zeitgleich vom Steuergerßt Einbruch>
Diebstahl>Warnanlage (ATA) (A6) Âber Innenraum>CAN (CAN 2)
und Âber den Sternpunkt CAN>Bus Fahrerhaus>Instrumententafel
(Z1) die Botschaften "Fernlicht aktivieren fÂr Alarmsignal" und
"Fahrtrichtungsanzeiger aktivieren fÂr Alarmsignal" an das
Steuergerßt Signalerfass> und Ansteuermodul Fahrerhaus (SCA)
(A7) gesendet. Das Steuergerßt Signalerfass> und Ansteuermodul
Fahrerhaus (SCA) (A7) agiert als Blink>Master und generiert die
Blinkfrequenz zur weiteren Verarbeitung fÂr das Steuergerßt
Signalerfass> und Ansteuermodul Rahmen (SCH) (A8) und fÂr das
Steuergerßt Kombiinstrument (ICUC) (A1). Dazu sendet es in einer
festgelegten Frequenz abwechselnd die Botschaften "Blinklicht
links EIN, Blinklicht rechts EIN" und "Blinklicht links AUS,
Blinklicht rechts AUS" auf den Innenraum>CAN (CAN 2).
Das Steuergerßt Signalerfass> und Ansteuermodul Fahrerhaus
(SCA) (A7) Âbernimmt selbst die Ansteuerung der vorderen
Fahrzeugleuchten.
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