Anforderungen dennoch erfüllt werden. Es ist sogar zulässig, dass der Roboter WP_2 nicht genau
erreicht, solange der Übergang von Bewegungsablauf eins zu zwei nahe dieser Position
stattfindet.
Der Stopp bei WP_2 kann durch Konfigurieren eines Blending für den Wegpunkt vermieden werden
und ermöglicht dem Roboter die Berechnung für einen reibungslosen Übergang zur nächsten
Bewegung. Der primäre Parameter für das Blending ist ein Radius. Wenn sich der Roboter
innerhalb des Blending-Radius des Wegepunkts befindet, kann er von der ursprünglichen Bahn
abweichen. Dies ermöglicht schnellere und gleichmäßigere Bewegungen, da der Roboter weder
abbremsen noch beschleunigen muss.
Blending-Parameter
Neben den Wegpunkten beeinflussen mehrere Parameter den Bewegungsablauf im Blending-
Bereich (siehe Abbildung 16.3):
• der Blend-Radius (r )
• die Anfangs- und Endgeschwindigkeit des Roboters (an Position p1 und p2 )
• die Bewegungsdauer (z. B. wenn eine bestimmte Dauer für einen Bewegungsablauf
vorgegeben wird, beeinflusst dies die Anfangs-/Endgeschwindigkeit des Roboters)
• die Bewegungsart im Blending von bzw. zu (MoveL, MoveJ)
16.3: Blending über WP_2 mit Radius r , ursprüngl. Blending-Position bei p1 und letzte
Wird ein Blending-Radius eingestellt, so wird der Roboterarm um den Wegepunkt geführt, so dass
der Roboterarm an dem Punkt nicht anhalten muss.
Blending-Bereiche können nicht überlappen, womit ausgeschlossen wird, dass ein eingestellter
Blending-Radius mit einem Blending-Radius für einen vorhergehenden oder nachfolgenden
Wegpunkt überlappt (siehe Abb. 16.4).
Benutzerhandbuch
WP_1
p1
O
Blending-Position bei p2 . O ist ein Hindernis.
175
r
WP_2
p2
WP_3
UR5