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Bosch Rexroth HydraulicDrive Anwendungsbeschreibung Seite 132

Ab hdx18
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Bosch Rexroth AG
Programmierhinweise
Rexroth HydraulicDrive Rexroth IndraMotion MLD (2G) ab HDx-18
die Endnutzer, die Einarbeitung ist verwirrend, die Entwicklung gestaltet sich
schwierig und das Marktwachstum verlangsamt sich.
Eine Standardisierung würde diesen Negativfaktoren zweifellos entgegenwir‐
ken. Standardisierung beinhaltet nicht nur die Programmiersprachen selbst
(wie es in dem weltweiten Standard IEC 61131-3 der Fall ist), sondern auch
eine Standardisierung der Schnittstelle zu verschiedenen Motion-Control-Lö‐
sungen. Somit ist die Programmierung dieser Motion-Control-Lösungen weni‐
ger hardwareabhängig. Dies erhöht die Wiederverwendbarkeit der Anwen‐
dungs-Software und reduziert den Aufwand für die Schulung und die Projek‐
tierung.
Die PLCopen hat folgende Zielsetzungen:
Leistungsfähigkeit:Anwender schreiben ihre Programme mit bestimmten
Funktionen sehr nahe an der Hardware, um die größtmögliche Leis‐
tungsfähigkeit, wie von ihrer Umgebung vorgeschrieben, zu erzielen.
Der Anwender ist deshalb in seinen Möglichkeiten bezüglich der Ziel‐
hardware und der Wiederverwendbarkeit der Steuerungssoftware be‐
schränkt und die Schulungskosten steigen.
Funktionalität:Die zweite Anwenderoption berücksichtigt einen sehr brei‐
ten Spielraum an verfügbarer Software-Funktionalität. Das kann für den
Anwender sehr hilfreich sein, führt jedoch selten zu einer hohen Leis‐
tungsfähigkeit. Außerdem entstehen hohe Schulungskosten.
Standardisierung:Der dritte Eckpfeiler, die Standardisierung, konzent‐
riert sich vor allem auf die Wiederverwendbarkeit über verschiedene
Systeme unterschiedlicher Hersteller, einschließlich integrierter, dezent‐
raler und vernetzter Systeme, und auch auf die Reduzierung der Schu‐
lungskosten. Aufgrund des allgemeinen Charakters dieser Definition
kann die Leistungsfähigkeit auf verschiedenen Architekturen weniger
optimal sein als feste Kodierung. Deshalb sollte man von der Standardi‐
sierung nicht erwarten, dass sie maximale Leistungsfähigkeit bietet; sie
kann vielmehr der maximalen Funktionalität sehr nahe kommen, d. h.
die Grundlinie des Dreiecks ist sehr kurz.
Grafikname
DF000146
Abb. 7-1:
Zielsetzung der PLCopen
Verstärkt wird der Trend, SPS-Programme möglichst einfach und schnell von
einem Zielsystem auf das andere übertragen zu können, durch die offizielle
Freigabe der Spezifikation der Motion Task Force der PLCopen. Darin sind
unter anderem Funktionen und Funktionsbausteine zur Einzelachspositionie‐
rung definiert. Außerdem wurde eine grundsätzliche Verfahrensweise zur Im‐
plementierung von bewegungsauslösenden Funktionsbausteinen festgelegt.
DOK-HYDRV*-MLD3-**VRS*-AP01-DE-P

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