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Parallelbetrieb; Inbetriebnahme; Systemkonfigurationen; Kommunikation Zwischen Den Usv-Blöcken - Chloride 70-NET Bedienungsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 133
CHLORIDE 70-NET 10 - 40KVA

PARALLELBETRIEB

8. PARALLELBETRIEB
USVs können zur Steigerung der Leistung oder für zusätzliche Sicherheit (Redundanz) für
den Verbraucher parallelgeschaltet werden. Vorausgesetzt, dass die USVen mit der
optionalen Parallelbetriebskarte (POB) ausgestattet sind, können bis zu 8 gleiche USV-
Geräte zum Anheben der Nennleistung oder für eine erhöhte Redundanz parallel betrieben
werden. Ihre USV-Einheiten sind mit dieser Option ausgestattet, wenn die Bestellnummer
auf dem Typenschild an der neuntenzehnten Stelle den Buchstaben „B" enthält: CH70 xx-
xxBxx-xxxx.
Dieses optionale Zubehör kann auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgerüstet werden.
Ein Multi-Modul-System wird über die Kontrolle der einzelnen USV-Systeme automatisch
gesteuert und überwacht. Die elektronischen Bypass-Schalter und Wechselrichter in den
verschiedenen USVs funktionieren harmonisch miteinander und teilen die Last
untereinander auf. Alle für den Parallelbetrieb benötigten Daten werden über ein
abgeschirmtes 25-adriges Kabel geleitet. Jede USV wird mit einem 5 m langen Kabel für
D
die Datenübertragung ausgeliefert, das für die meisten Installationsanforderungen
ausreicht.
Bei der Planung des Systems und für die Installation müssen die Netzkabel, die den
Eingangsverteiler und die USV-Eingangsklemmen mit dem Bypass und dem Gleichrichter
(U1, V1, W1, N) verbinden und diejenigen zwischen den USV-Ausgangsklemmen (U3, V3,
W3, N) und dem Parallelverbindungspunkt auf der Seite der Last dieselbe Länge besitzen.
Längenunterschiede von 20% sind für Kabellängen bis zu 20 m zulässig. Für größere
Entfernungen dürfen die Kabellängen nicht um mehr als 10 % abweichen.

8.1. INBETRIEBNAHME

Nur qualifiziertes technisches Personal darf parallelgeschaltete Multi-Modul-Systeme in
Betrieb nehmen.

8.2. SYSTEMKONFIGURATIONEN

Abb. 25 auf Seite 162 zeigt das Blockschaltbild eines 4-Block-Systems mit gemeinsamer
Batterie und externer Handumgehung. Die dargestellte Handumgehung kann bei Parallel-
Systemen mit 400 V USV-Geräten verwendet werden. Bei USVen vom Typ -T mit
galvanischer Trennung oder vom Typ LAM-208V muss ein Transformator ausgelegt
werden und in den Handumgehungspfad eingebaut werden.
Die USV-Module sind für den Gebrauch mit separaten Batterien ausgelegt (Abb. 25 auf
Seite 162).
Wenn
eine
gemeinsame
Batterie
verwendet
wird,
führt
das
Batteriemanagement keine Berechnungen der Überbrückungszeit und Leistung aus.
8.3. KOMMUNIKATION ZWISCHEN DEN USV-BLÖCKEN
Die USV-Einheiten tauschen die Daten untereinander über das Verbindungskabel (25-Pin-
Stecker) aus, das mit jedem Gerät geliefert wird. Abb. 26 auf Seite 163 zeigt den
elektronisch überwachten Regelkreis. Die Datenübertragungskabel sind abgeschirmt und
müssen separat von allen Stromkabeln verlegt werden.

8.4. BETRIEB

Wie in "Normaler und sicherer Betrieb" auf Seite 143 beschrieben, synchronisieren sich die
Wechselrichter der USV-Einheiten und übernehmen die Versorgung der Last, sobald die
Wechselrichter der einzelnen USVen Online sind. Die USV-Anlage befindet sich jetzt im
Online-Betrieb. Das Umschalten vom Online- in den Bypass-Betrieb erfolgt, wie in
"Normaler und sicherer Betrieb" auf Seite 143 angegeben. Die USVen werden
nacheinander in die Wartungsbypass-Stellung geschaltet. Sobald die letzte USV in die
Wartungsbypass-Stellung geschaltet wurde, werden alle Wechselrichter ausgeschaltet und
alle Bypass-Leitungen eingeschaltet. Der externe Wartungsbypass kann nur im Bypass-
Betrieb angeschlossen werden. (Abb. 25 auf Seite 162).
Bedienungsanleitung - 10H52163PAMC rev.9 - 06/2008
Seite 161

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