Kompensation des Salzgehalts einer Stichprobe
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Um die Salzgehaltskompensation zu verwenden, wählen Sie „Enabled" in „Measurement setup"
– „Salinity compensation" – „Compensation".
Führen Sie die Kompensation gemäß Tabelle 1 in Anhang 4 durch.
Beispiel für das Kalibrierverfahren mit Salzgehaltskompensation:
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Der barometrische Druck sei 101,325 kPa, die Temperatur der Lösung sei 22,5ºC und
der Salzgehalt 30 g/kg (äquivalent zu 3 Gewichts% Meerwasser):
1. Berechnen Sie die Sättigungskonzentration von Wasser.
Gemäß Tabelle 1 in Anhang 4 beträgt die Löslichkeit bei 22 °C 8,74 mg/l und bei 23 °C 8,58
mg/l.
Die Löslichkeit bei 22,5ºC wird wie folgt berechnet:
8,74 + (8,58 – 8,74) × (22,5 – 22) = 8,66 mg/l
2. Berechnen Sie den Kompensationswert für den Salzgehalt.
0,0453 + (0,0443 – 0,0453) × (22,5 – 22) = 0,0448 mg/l
0,0448 × 30 = 1,34 mg/l
3. Berechnen Sie die Sättigungskonzentration der Kalibrierlösung.
8,66 – 1,34 = 7,32 mg/l
14.4
Temperaturkalibrierung
Um genaueste Messergebnisse zu erzielen, ist eine präzise Temperaturmessung unerlässlich.
Die Temperatur des Sensorsystems sollte unabhängig mit einem hochgenauen Thermometer
gemessen werden. Für genaueste Ergebnisse ist dieses Verfahren möglichst bei der normalen
Betriebstemperatur durchzuführen.
<14. Kalibrierung von DO (Gelöstsauerstoff)>
IM 12A01A02-01D-E
8. Ausgabe: 01. Okt. 2015-00
14-4