Diese Überrpüfungsfunktion stellt sicher, dass die auf- bzw. absteigende Reihenfolge der Werte
korrekt eingehalten ist. Falls ein Fehler festgestellt wurde, wird der Ort der falschen Eingabe
hervorgehoben.
Liegt kein Fehler vor, wird die Matrix linear kompensiert und eventuelle Leerfelder werden
automatisch gefüllt. Wurden einige Felder leer gelassen und es wird nicht „Check values?"
durchgeführt, wird ein Fehler bezüglich 1. oder 2. Kompensationsmatrix ausgegeben.
Temperaturkompensationsfehler
n
In den folgenden Fällen wird ein Temperaturkompensationsfehler (Alarm) ausgegeben.
TC
l
Der Alarm wird ausgegeben, wenn:
(Messtemperatur – Referentemperatur) < –90/Kompensationskoeffizient
Der Standardwert für den Temperaturkompensationskoeffizient beträgt 2,10%/°C.
Beispiel: Wenn die Referenztemperatur 25°C beträgt – der Temperaturkompensationskoeffizient
liegt dann bei 2,10%/°C – und die gemessene Temperatur liegt unter –17,9°C, wird ein Alarm
ausgegeben.
Die Temperaturkompensation findet auch während der Alarmausgabe statt.
Matrix
l
Der Alarm wird ausgegeben, wenn Temperatur oder vorkompensierte Leitfähigkeit außerhalb des
Bereichs der Temperaturkompensationsmatrix leigen.
In diesem Fall wird die Temperaturkompensation mittels Extrapolation durchgeführt. Die
Temperaturkompensation findet auch während der Alarmausgabe statt.
All
l
Liegt die Leitfähigkeit nahe am Nullpunkt, kann ein Temperaturkompensationsfehler ausgegeben
werden. In diesem Fall wird keine Temperaturkompensation durchgeführt und es wird der
vorkompensierte Leitfähigkeitswert angezeigt.
Ob die Leitfähigkeit nahe am Nullpunkt liegt oder nicht, richtet sich nach der jeweiligen
Temperatur und Leitfähigkeit der Lösung. Beispiel: Beträgt die Temperatur 20°C und die
Leitfähigkeit liegt unter 0,033 μS/cm, liegt die Leitfähigkeit sehr nahe am Nullpunkt.
Ein Alarm kann ausgegeben werden, wenn bei der Luft-Kalibrierung die Leitfähigkeit nahe am
Nullpunkt gemessen wird oder die gemessene die Leitfähigkeit nahe am Nullpunkt liegt.
HINWEIS
Um die vorkompensierte Leitfähigkeit anzuzeigen, stellen Sie die Kompensationsmethode auf
„None" ein.
Nehmen Sie diese Einstellung vor in: Measurement setup → Temp. compensation.
Kalibrierlösungen für die Leitfähigkeit
n
Die Kalibrierung (Zellkonstante) eines Sensors ändert sich nicht, wenn der Sensor nicht
beschädigt wird.
Es kann ebenfalls sein, dass sie sich aufgrund eines Belages auf den Elektroden oder einer
partiellen Blockierung der Elektroden ändert.
Da diese Veränderungen jedoch so zu be handeln sind, wie im Wartungskapitel beschrieben,
macht es keinen Sinn, den FLXA202/FLXA21 in diesem Fall zu rekalibrieren.
<Anhang 3 Für ISC (Induktive Leitfähigkeit)>
Anh.3-9
IM 12A01A02-01D-E
8. Ausgabe: 01. Okt. 2015-00
Anh.
ISC