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Ph-Kalibrierung; Manueller Kalibriermodus; Zero/Slope: Nullpunkt/Steilheit - YOKOGAWA FLEXA SENCOM FLXA202 Bedienungsanleitung

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3. Yokogawa empfiehlt für beste Genauigkeit und Puffervermögen die Verwendung von NIST/
DIN 19266-Standardpuffern. Handelsübliche, abgeglichene Puffer (z.B. pH 7,00, 9,00 oder
10,00) sind ein akzeptabler Kompromiss zu den Standardpuffern, werden jedoch häufig
ohne Temperaturabhängigkeitskurve geliefert. Bezüglich Stabilität sind die NIST-Puffer (JIS
äquivalent) deutlich überlegen.
Stellen Sie sicher, dass Sensoren vor der Kalibrierung ordnungsgemäß konditioniert , gereinigt
und mit dem korrekten Elektrolyten (falls erforderlich) gefüllt sind. Siehe Anweisungen bezüglich
Sensor für nähere Informationen.
17.1

pH-Kalibrierung

Die Modi für die Kalibrierung von pH sind manueller (Manual) und automatischer Modus
(Automatic) und die Kalibrierung mittels Probe (Sample).
17.1.1

Manueller Kalibriermodus

Die Einheit wird in diesem Modus auf den Wert einer Standard-Pufferlösung oder einer
Prozesslösung mit bekanntem pH-Wert abgeglichen.
Der Anwender spezifiziert pH-Wert, Temperatureinfluss und Stabilität.
Als Kalibriertyp kann [zero/slope], [zero/slope/ITP (3-point)] oder [zero/slope 1, 2 (3-point)]
gewählt werden.
Der Kalibriervorgang erfolgt in unterschiedlichen Schritten. Folgen Sie dabei den im Menü
angezeigten Dialogfenstern.
An jedem Kalibrierschritt erfolgt eine Stabilitätsprüfung. Fahren Sie erst dann mit dem nächsten
Schritt fort, wenn sich die Messwerte stabilisiert haben.
Bei der Kalibrierung wird empfohlen, die Sensoren für drei bis fünf Minuten in der Pufferlösung
zu belassen, bevor zum nächsten Kalibrierschritt übergegangen wird, selbst wenn der Messwert
stabil ist. Diese Maßnahme garantiert zuverlässige und genaue Kalibrierergebnisse.
HINWEIS
Wenn ein Sensor oder eine Elektrode ausgetauscht wurde, setzen Sie die Informationen zum
Sensorzustand zurück.
Wird der Austausch eines Sensors vorgenommen, kann der Austausch manuell in die historische
Datenbank aufgezeichnet werden. (Siehe Abbildung 15.11.)

Zero/slope: Nullpunkt/Steilheit

l
Dieser Kalibriervorgang ist eine ein-Punkt- oder Zwei-Punkt-Kalibrierung.
Bei einer Ein-Punkt-Kalibrierung wird nur der Nullpunkt (Asymmetriepotential) abgeglichen. Die
Zwei-Punkt-Kalibrierung umfasst neben dem Nullpunkt-Abgleich auch die Steilheit.
Zero/slope/ITP (3-point): Nullpunkt/Steilheit/Isothermenpunkt
l
Dieses Kalibrierverfahren ist eine Drei-Punkte-Kalibrierung, die auch den ITP beinhaltet.
Falls der ITP einen anderen Wert als pH 7 aufweist, wird eine Drei-Punkte-Kalibierung
durchgeführt, um den Nullpunkt (Asymmetriepotential), die Steilheit (Empfindlichkeit) und den
ITP (Isothermenpunkt) für die Kalibrierung zu ermitteln.
<17. Kalibrierung von SENCOM pH/ORP>
IM 12A01A02-01D-E
8. Ausgabe: 01. Okt. 2015-00
17-2

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