Variablendefinition
Eine Variablendefinition umfasst die Festlegung eines Datentyps und eines Variablennamens.
Mit dem Variablennamen kann der Wert der Variablen angesprochen werden.
Verfahrbereich
Der maximal zulässige Verfahrbereich bei Linearachsen beträgt ± 9 Dekaden. Der absolute
Wert ist abhängig von der gewählten Eingabe- und Lageregelfeinheit und dem
Einheitensystem (inch oder metrisch).
Vorkoinzidenz
Satzwechsel bereits, wenn Bahnweg um ein vorgegebenes Delta der Endposition nahe
gekommen ist.
Vorschub-Override
Der programmierten Geschwindigkeit wird die aktuelle Geschwindigkeitseinstellung über
→ Maschinensteuertafel oder von der → PLC überlagert (0-200%). Die
Vorschubgeschwindigkeit kann zusätzlich im Bearbeitungsprogramm durch einen
programmierbaren Prozentfaktor (1-200%) korrigiert werden.
Vorsteuerung, dynamisch
Ungenauigkeiten der → Kontur, bedingt durch Schleppfehler, lassen sich durch die
dynamische, beschleunigungsabhängige Vorsteuerung nahezu eliminieren. Dadurch ergibt
sich auch bei hohen → Bahngeschwindigkeiten eine hervorragende Bearbeitungsgenauigkeit.
Die Vorsteuerung kann achsspezifisch über das → Teileprogramm an- und abgewählt werden.
Werkstück
Von der Werkzeugmaschine zu erstellendes/zu bearbeitendes Teil.
Werkstückkontur
Sollkontur des zu erstellenden/bearbeitenden → Werkstücks.
Werkstückkoordinatensystem
Das Werkstückkoordinatensystem hat seinen Ausgangspunkt im → Werkstücknullpunkt. Bei
Programmierung im Werkstückkoordinatensystem beziehen sich Maße und Richtungen auf
dieses System.
Werkstücknullpunkt
Der Werkstücknullpunkt bildet den Ausgangspunkt für das → Werkstückkoordinatensystem.
Er ist durch Abstände zum → Maschinennullpunkt definiert.
Grundfunktionen
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
Glossar
1757