Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 1708

W1: Werkzeugkorrektur
19.14 Mit Werkzeugumgebungen arbeiten
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Spezifiziert die Art der auszuführenden Schreiboperation (optional)
<CorMode>:
Datentyp:
Wert:
Die Schreibweise Val
Komponenten (aufgrund des Zustandes von <_Stat>) unterschiedlich bewertet,
d. h. ist zwischen beiden Komponenten eine Drehung wirksam, so wird Val
der Addition so transformiert, dass die resultierende Werkzeuglänge nach dem
Löschen von Val
<CorVal> bezieht sich immer auf Val
zweiten Teils des Parameters <Comp> im Werkstückkoordinatensystem (WKS)
oder im Werkzeugkoordinatensystem (TCS) gemessen wird. Er ist deshalb ge‐
genüber der Werkzeugkomponente, in die er eingerechnet werden soll, gegebe‐
nenfalls bereits transformiert. Er kann somit nicht unmittelbar mit dem abgespei‐
cherten Wert verrechnet werden, sondern muss vor der Addition zu Val
Val zurücktransformiert werden. Das kann zur Folge haben, dass sich die Kor‐
2
rektur in einer anderen als in der durch <CorComp> definierten Achse auswirkt,
bzw. dass diese auf mehrere Achsen wirkt.
Für den Fall <CorComp> = 0, d. h., wenn <CorVal> keinen Vektor, sondern nur
einen Einzelwert enthält, werden die beschriebene Operationen in den Koordina‐
ten ausgeführt, in denen <CorVal> gemessen wurde (WKS / TCS). Insbesondere
gilt das auch für das Nullsetzen von Val
gebnis wird dann in die Koordinaten des Werkzeugs zurücktransformiert. Das
kann zur Folge haben, dass keine der nullzusetzenden Koordinatenwerte (L1, L2,
L3) Null wird bzw. dass Koordinatenwerte, die vorher Null waren, nun ungleich
Null sind. Werden die entsprechenden Operationen jedoch sukzessive für alle drei
Geometrieachsen ausgeführt, ist gewährleistet, dass auch alle drei Koordinaten‐
werte der zu löschenden Komponente Null werden. Ist das Werkzeug gegenüber
dem Werkstückkoordinatensystem nicht gedreht, oder aber so gedreht, dass alle
Werkzeugkomponenten parallel zu den Koordinatenachsen bleiben (Achsvertau‐
schungen), ist gewährleistet, dass sich jeweils auch nur eine Werkzeugkoordinate
ändert.
Die sukzessive Ausführung der gleichen Operation (<CorMode>) mit <Cor‐
Comp> = 0 für alle drei Koordinatenachsen in beliebiger Reihenfolge ist identisch
zu der einmaligen Ausführung der gleichen Operation mit <CorComp>=1.
Für die Parameterwerte "0" und "1" muss der Parameter <Comp> einen und für
die Parameterwerte "2" und "3" zwei Zeichen enthalten.
Beispiel:
<Comp> enthält den String "ES", <CorMode> den Wert "2"
⇒ Einrichtkorrektur
Ist der Parameter <CorMode> nicht angeben, ist sein Wert "0".
INT
Val = <CorVal>
0
1neu
Val = Val + <CorVal>
1
1neu 1alt
Val = <CorVal>
2
1neu
Val = 0
2neu
Val = Val + Val
3
1neu 1alt
Val = 0
2neu
+ Val ist symbolisch zu verstehen. Werden die beiden
1alt 2alt
und vor der Addition von <CorVal> unverändert bleibt.
2neu
. <CorVal> ist ein Wert, der abhängig vom
1
= <CorVal>, Summenkorrektur
neu
Funktionshandbuch, 12/2018, A5E40870716A AB
+ <CorVal>
2alt
in den Varianten 2 und 3. Dieses Er‐
2neu
= 0
neu
vor
2alt
bzw.
1
Grundfunktionen