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R&S UPV Bedienungsanleitung Seite 851

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®
R&S
UPV
Befehlsebene:
Wahlweise ein-
fügbare Schlüs-
selwörter:
Lang- und Kurz-
form:
Bedienhandbuch 1146.2084.31 ─ 13
Einige Schlüsselwörter kommen innerhalb eines Befehlssystems auf mehreren Ebe-
nen vor. Ihre Wirkung hängt dann vom Aufbau des Befehles ab, also davon, an wel-
cher Stelle sie im Header des Befehles eingefügt sind.
Beispiel:
SENSe:REFerence:MODE VALue | ...
Dieser Befehl enthält das Schlüsselwort REFerence in der zweiten Befehlsebene.
Er legt fest, dass der Referenzwert für referenzbezogenen Einheiten im Function-
Mess-System als Wert (über einen eigenständigen Befehl) angegeben wird.
SOURce:DIGital:REFerence AZERo | AONE
Dieser Befehl enthält das Schlüsselwort REFerence in der dritten Befehlsebene.
Er legt fest, dass die Daten des digitalen Referenzgenerators alle Null oder Eins sind.
In manchen Befehlssystemen ist es möglich, bestimmte Schlüsselwörter wahlweise in
den Header einzufügen oder wegzulassen. Diese Schlüsselwörter sind in der
Beschreibung durch eckige Klammern gekennzeichnet. Die volle Befehlslänge muss
vom Gerät aus Gründen der Kompatibilität zum SCPI-Standard erkannt werden. Durch
diese wahlweise einfügbaren Schlüsselwörter verkürzen sich einige Befehle erheblich.
Beispiel:
INSTrument[1][:SELect] ANLG | DIG
Dieser Befehl stellt den Generator auf analoge oder digitale Signalgenerierung ein.
Der folgende Befehl hat die identische Wirkung:
INSTrument[1][:SELect] ANLG | DIG bedeutet, dass der Befehl in seiner aus-
führlichen Form als INSTrument1:SELect ANLG | DIG an das Gerät geschickt
werden kann. Der Befehl INSTrument ANLG | DIG ohne die durch eckige Klam-
mern gekennzeichneten Schlüsselwörter hat die identische Wirkung
Hinweis:
Ein wahlweise einfügbares Schlüsselwort darf nicht weggelassen werden, wenn mit
einem numerischen Suffix seine Wirkung näher spezifiziert wird. Dies trifft beim
R&S UPV unter anderem für das Schlüsselwort SENSe zu, das für die Function-Mes-
sung = SENSe1 immer weggelassen werden kann,
für die Input-Messung = SENSe2,
für die Frequenz/Phasenmessung = SENSe3 und SENSe4,
für den FFT-Monitor = SENSe5
für den Level-Monitor = SENSe6
für den Waveform-Monitor = SENSe7
jedoch immer angegeben werden muss.
Die Schlüsselwörter besitzen eine Langform und eine Kurzform. Es kann entweder die
Lang- oder die Kurzform eingegeben werden, andere Abkürzungen sind nicht erlaubt.
Beispiele:
SENSe:POWer:REFerence:RESistange <nu> = SENS:POW:REF:RES <nu>
Hinweis:
Groß und Kleinschreibung dienen der Kennzeichnung von Lang- und Kurzform in der
Gerätebeschreibung, das Gerät selbst unterscheidet nicht zwischen Groß und Klein-
buchstaben.
Fernsteuerung – Grundlagen
SCPI-Befehlsaufbau und -syntax
841

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