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Funktionale Randbedingungen - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

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7.2.10

Funktionale Randbedingungen

Bei der Anbindung über SPL-Peripherie über einen sicherheitsgerichteten Bus
(PROFIsafe) sind einige Randbedingungen für die Projektierung und Programmie-
rung zu beachten:
S Fehler in der PROFIsafe-Eingangsperipherie (z.B. diskrepante Eingangssi-
gnale) führen zu einem Ablöschen der zugehörigen SPL-Eingangssignale
($A_INSE(P)). Es wird dann ein STOP D/E ausgelöst.
S Die Übertragung der externen SPL-Eingangssignale in die DB18-Schnittstelle
für die $A_INSEP-Variablen erfolgt systemintern, d.h. es ist keine Programmie-
rung mehr im Anwenderprogramm erforderlich. Von der PROFIsafe Eingangs-
peripherie wird nur noch ein Signalzustand für beide SPL-Kanäle an den Master
übertragen.
S Die Übertragung der externen SPL-Ausgangssignale der DB18-Schnittstelle
($A_OUTSEP-Variablen) erfolgt systemintern auf die entsprechende PROFI-
safe-Ausgangsbaugruppen. Über PROFIsafe wird ein Signalzustand an die
Ausgangsbaugruppe übertragen.
S Im Bedarfsfall kann es notwendig sein, einkanalige Signale (Signale die nur in
der PLC bzw. nur in der NCK) vorliegen, für die Umschaltung von externen
SPL-Ausgängen zu nutzen (z.B. Bremsenansteuerung). Diese einkanaligen
Signale sind auch für den anderen Programmkanal verfügbar zu machen, um
die Logik anzugleichen und synchron zu programmieren. Eine gute Möglichkeit
dazu bietet die direkte Kommunkation zwischen NCK- und PLC-SPL über den
DB18.
S Der PROFIsafe-Layer erstellt in jedem PROFIsafe-Takt ein PROFIsafe-Tele-
gramm mit den logisch UND-verknüpften SPL-Ausgangsdaten als F-Nutzdaten.
F–Module
Bezüglich der F–Module die an einer SINUMERIK 840D sl betrieben werden kön-
nen, gelten folgende Randbedingungen:
S F–Module mit dynamischen i–Parametern werden nicht unterstützt.
S Die maximal mögliche F–Nutzdatenbreite pro F–Module beträgt 64 Bit.
S Der Wertebereich für die F–Adresse eines F–Moduls umfasst: 1 – 65535
1 – FFFF
Axiale SGE/SGA
Ein direkte Anbindung der Ein–/Ausgänge (F-Nutzdaten) eines F-Modules an
axiale SGE/ SGA ist nicht möglich. Eine Anbindung kann ausschließlich im Rah-
men der dafür zu installierenden SPL erfolgen.
PLC-SPL-SGE/SGA
Die Anbindung der Ein–/Ausgänge (F-Nutzdaten) eines F-Modules an die SPL-
Schnittstelle im Datenbaustein DB18 erfolgt automatisch durch das PLC-Grundpro-
gramm.
Die Anbindung im Rahmen eines PLC-Anwenderprogrammes ist nicht möglich.
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) – Ausgabe 03/2006
H
Sensor–/Aktoreinbindung
7.2 Peripherieanbindung über PROFIsafe
bzw.
D
7-195

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