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Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch Seite 126

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System–/antriebsintegrierte Sicherheitsfunktionen
6.3 Sichere Stops A–F
SGE–Abwahl externer STOP E
Bei aktiver Stillsetzanforderung wird der SGA "STOP E ist aktiv" gesetzt.
Über das MD 36977: $MA_SAFE_EXT_STOP_INPUT[3] wird die An–/Abwahl der
externen Bremsanforderung definiert, in diesem Fall "Abwahl externer STOP E"
(Erweitertes Stillsetzen und Rückziehen plus Bahnbremsen).
Hinweis
STOP E führt nur dann zu einer anderen Reaktion als STOP D, wenn der Anwen-
der ein ESR projektiert hat und eine Auslösung des ESR abhängig von
$VA_STOPSI oder $A_STOPESI programmiert ist.
Ist kein ESR aktiv, verhält sich der STOP E wie ein STOP D. Bei fehlerhafter ESR-
Projektierung ergibt sich jedoch eine Verzögerung um bis zu 2 IPO-Takten gegen-
über einem STOP D, bis der Bremsvorgang eingeleitet wird. Ursachen dafür kön-
nen sein:
S Die Auslösung des ESR als statische Synchronaktion berücksichtigt die Sy-
stemvariablen $VA_STOPSI oder $A_STOPESI nicht.
S ESR ist nicht parametriert oder freigegeben.
S Es wird nur das achsspezifische ESR über $AA_ESR_TRIGGER für PLC kon-
trollierte Einzelachsen verwendet. Dieser Trigger darf zusätzlich zu den kanal-
spezifischen Trigger gesetzt werden.
Bei anderer fehlerhafter ESR-Programmierung ist auch eine Verzögerung um die
Zeit $MC_ESR_DELAY_TIME1 und $MC_ESR_DELAY_TIME2 möglich. Nach
Ablauf dieser Zeiten wird ein Bremsen an der Stromgrenze eingeleitet. Ursache
dafür kann sein:
S Die Rückzugsposition kann in der vorgegebenen Zeit nicht erreicht werden.
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SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) – Ausgabe 03/2006
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved

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