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Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch

Siemens SINUMERIK 840D sl Bedienhandbuch

Hmi sl universal
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Inhaltsverzeichnis

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SINUMERIK SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal
SINUMERIK
SINUMERIK 840D sl
HMI sl Universal
Bedienhandbuch
Gültig für
Steuerung
SINUMERIK 840D sl/840DE sl
Software
NCU Systemsoftware für 840D sl/840DE sl
mit HMI sl
03/2009
6FC5398-6AP10-3AA0
Vorwort
______________
Einführung
______________
Maschine einrichten
______________
Im Handbetrieb arbeiten
______________
Werkstück bearbeiten
______________
Bearbeitung simulieren
______________
Anwendervariablen
______________
Programm teachen
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Werkzeuge verwalten
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Programme verwalten
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Laufwerke einrichten
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HT 8
______________
PCU321
Alarm-, Fehler- und
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Systemmeldungen
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Anhang
Version
2.6
2.6
1
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Siemens SINUMERIK 840D sl

  • Seite 1 Vorwort SINUMERIK SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal ______________ Einführung ______________ Maschine einrichten SINUMERIK ______________ Im Handbetrieb arbeiten SINUMERIK 840D sl ______________ HMI sl Universal Werkstück bearbeiten ______________ Bearbeitung simulieren Bedienhandbuch ______________ Anwendervariablen ______________ Programm teachen ______________ Werkzeuge verwalten ______________...
  • Seite 2: Rechtliche Hinweise

    Siemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentation vorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen, müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb der Produkte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation, Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus.
  • Seite 3: Vorwort

    ● Dokumentation online recherchieren Informationen zur DOConCD und direkten Zugriff auf die Druckschriften im DOConWEB. ● Dokumentation auf Basis der Siemens Inhalte individuell zusammenstellen mit dem My Documentation Manager (MDM), siehe http://www.siemens.com/mdm Der My Documentation Manager bietet Ihnen eine Reihe von Features zur Erstellung Ihrer eigenen Maschinendokumentation.
  • Seite 4: Technical Support

    Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an folgende Hotline: Europa / Afrika Telefon +49 180 5050 222 +49 180 5050 223 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz, abweichende Mobilfunkpreise möglich. Internet http://www.siemens.com/automation/support-request Amerika Telefon +1 423 262 2522 +1 423 262 2200 E-Mail mailto:techsupport.sea@siemens.com...
  • Seite 5 Vorwort Eine Faxvorlage finden Sie im Anhang dieses Dokuments. Internetadresse für SINUMERIK http://www.siemens.com/sinumerik HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 6 Vorwort HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 7: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Vorwort ..............................3 Einführung ............................... 13 Produktübersicht ..........................13 Bedientafelfronten........................14 1.2.1 Übersicht ............................14 1.2.2 Tasten der Bedientafel.........................16 Maschinensteuertafeln.........................21 1.3.1 Übersicht ............................21 1.3.2 Bedienelemente der Maschinensteuertafel .................21 Bedienoberfläche .........................24 1.4.1 Bildschirmeinteilung ........................24 1.4.2 Statusanzeige ..........................25 1.4.3 Istwerte-Fenster ...........................28 1.4.4 T,F,S-Fenster ..........................29 1.4.5 Aktuelle Satzanzeige ........................30 1.4.6...
  • Seite 8 Inhaltsverzeichnis Achs- und Spindeldaten überwachen ..................64 2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen ....................64 2.6.2 Spindeldaten ändern ........................65 Settingdatenlisten anzeigen ......................66 Handrad zuordnen ........................66 MDA ............................69 2.9.1 MDA-Programm aus Programm-Manager laden ................ 69 2.9.2 MDA-Programm speichern......................70 2.9.3 MDA-Programm abarbeiten ......................
  • Seite 9 Inhaltsverzeichnis 4.10.1 Suche in Programmen .......................107 4.10.2 Programmtext austauschen .......................108 4.10.3 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen ................109 4.10.4 Programm neu nummerieren .....................110 4.10.5 Editoreinstellungen ........................110 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen....................112 4.11.1 Ausgewählte G-Funktionen......................112 4.11.2 Alle G-Funktionen ........................114 4.11.3 Hilfsfunktionen..........................115 4.12 Status der Synchronaktionen anzeigen ..................116 4.13...
  • Seite 10 Inhaltsverzeichnis Übersicht ........................... 149 Allgemeiner Ablauf ........................149 Satz einfügen ..........................150 7.3.1 Eingabeparameter bei Teachsätzen ..................151 Teachen über Fenster....................... 153 7.4.1 Allgemein........................... 153 7.4.2 Eilgang G0 teachen........................154 7.4.3 Gerade G1 teachen........................154 7.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen ..............155 7.4.5 A-Spline teachen........................
  • Seite 11 Inhaltsverzeichnis Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen ............203 9.4.1 Neues Verzeichnis anlegen .......................203 9.4.2 Neues Werkstück anlegen ......................204 9.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen ...................205 9.4.4 Neue beliebige Datei anlegen....................206 9.4.5 Jobliste anlegen .........................207 9.4.6 Programmliste anlegen ......................209 Vorlagen erstellen ........................210 Programm in Vorschau anzeigen lassen ...................211 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren .................212 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen................214 Verzeichnis/Programm löschen ....................216...
  • Seite 12 Inhaltsverzeichnis 13.7 Version ............................253 13.7.1 Versionsdaten anzeigen......................253 13.7.2 Informationen speichern......................254 13.8 Logbuch............................. 256 13.8.1 Logbuch anzeigen und bearbeiten.................... 256 13.8.2 Logbucheintrag vornehmen ...................... 257 13.9 Ferndiagnose ..........................258 13.9.1 Fernzugriff einstellen......................... 258 13.9.2 Modem erlauben ........................260 13.9.3 Ferndiagnose anfordern......................
  • Seite 13: Einführung

    Einführung Produktübersicht Die SINUMERIK-Steuerung ist eine CNC-Steuerung (Computerized Numerical Control) für Bearbeitungsmaschinen (z. B. Werkzeugmaschinen). Mit der CNC-Steuerung können Sie u. a. folgende Grundfunktionen in Verbindung mit einer Werkzeugmaschine realisieren: ● Erstellen und Anpassen von Teileprogrammen, ● Abarbeiten von Teileprogrammen, ●...
  • Seite 14: Bedientafelfronten

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten Bedientafelfronten 1.2.1 Übersicht Einleitung Über die Bedientafelfront erfolgt die Anzeige (Bildschirm) und Bedienung (z.B. Hard- und Softkeys) der HMI sl-Bedienoberfläche. Anhand der Bedientafel OP 010 werden die Komponenten exemplarisch dargestellt, die zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine zur Verfügung stehen. Bedien- und Anzeigeelemente HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 15 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Status-LED: POWER Status-LED: TEMP (Bei Ansprechen ist mit erhöhtem Verschleiß zu rechnen) Alpha-Block Numerik–Block Softkeys Steuertasten–Block Hotkey-Block Cursor-Block USB-Schnittstelle Menu Select-Taste Menüfortschalt–Taste Maschinenbereichs-Taste Menürückschalt-Taste Bild 1-1 Ansicht Bedientafelfront OP 010 Literatur Eine genauere Beschreibung sowie eine Ansicht der weiteren einsatzfähigen Bedientafelfronten finden Sie in folgender Literatur Gerätehandbuch Bedienkomponenten 840D sl/840 Di sl HMI sl Universal...
  • Seite 16: Tasten Der Bedientafel

    Einführung 1.2 Bedientafelfronten 1.2.2 Tasten der Bedientafel Zur Bedienung der Steuerung und der Bearbeitungsmaschine stehen folgende Tasten und Tastenkombinationen zur Verfügung. Tasten und Tastenkombinationen Tabelle 1- 1 Tasten der Bedientafel Taste Funktion <ALARM CANCEL> Alarme und Meldungen löschen, die mit diesem Symbol gekennzeichnet sind.
  • Seite 17 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <Cursor rechts> + <CTRL> Edit-Modus: • Bewegt den Cursor ein Wort nach rechts Navigations-Modus: • Bewegt den Cursor in einer Tabelle zur nächsten Zelle nach rechts. <Cursor links> Edit-Modus: • Schließt ein Verzeichnis oder Programm (z. B. Zyklus) im Editor. Dabei werden gemachte Änderungen übernommen, wirkt wie "OK".
  • Seite 18 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <Cursor unten> + <SHIFT> Beweht den Cursor einen Absatz nach unten. <SELECT> Wählt einen angebotenen Wert aus. Setzt den Wert auf "true". <END> Bewegt den Cursor auf das letzte Eingabefeld in einem Menü-Bild oder einer Tabelle. <END>...
  • Seite 19 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <CTRL> + <V> + <V> Fügt Text aus der Zwischenablage ein: an die aktuelle Cursorposition • ersetzt markierten Text • <CTRL> + <ALT> + <S> + <S> Erzeugung eines Komplettarchivs auf einem externen Datenträger (USB- FlashDrive).
  • Seite 20 Einführung 1.2 Bedientafelfronten Taste Funktion <MACHINE> Bedienbereich "Maschine" aufrufen. Menüfortschalt-Taste Horizontale Softkey-Leiste weiterschalten. <MENU SELECT> Grundmenü zur Anwahl der Bedienbereiche aufrufen. <Return> / <Enter> Akzeptiert den eingegebenen Wert und bewegt den Cursor in die nächste Zeile/ Zelle. <Space> Eine Checkbox wird damit geändert. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 21: Maschinensteuertafeln

    Maschinensteuertafeln 1.3.1 Übersicht Die Werkzeugmaschine kann mit einer Maschinensteuertafel von Siemens oder mit einer spezifischen Maschinensteuertafel des Maschinenherstellers ausgerüstet sein. Über die Maschinensteuertafel lösen Sie Aktionen an der Werkzeugmaschine aus, wie beispielsweise Achsen verfahren oder die Bearbeitung des Werkstücks starten.
  • Seite 22 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Maschinenhersteller Zu weiteren Reaktionen durch die Betätigung des Not-Aus-Tasters beachten Sie bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Einbauplätze für Befehlsgeräte (d = 16 mm) RESET Bearbeitung des aktuellen Programms abbrechen. • Die NCK-Steuerung bleibt synchron mit der Maschine. Sie ist in der Grundstellung und bereit für einen neuen Programmablauf.
  • Seite 23 Einführung 1.3 Maschinensteuertafeln Achstasten Achse anwählen. Richtungstasten Die zu verfahrende Richtung anwählen. <RAPID> Achse im Eilgang verfahren bei gedrückter Richtungstaste. <WCS MCS> Zwischen Werkzeugkoordinatensystem (WKS) und Maschinenkoordinatensystem (MKS) umschalten. Spindelsteuerung mit Overrideschalter <SPINDLE STOP> Spindel stoppen. <SPINDLE START> Spindel wird freigegeben. Vorschubsteuerung mit Overrideschalter <FEED STOP>...
  • Seite 24: Bedienoberfläche

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienoberfläche 1.4.1 Bildschirmeinteilung Übersicht Aktiver Bedienbereich und Betriebsart Alarm-/Meldezeile Programmname Kanalzustand und Programmbeeinflussung Kanalbetriebsmeldungen Positionsanzeige der Achsen im Istwerte-Fenster HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 25: Statusanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige für aktives Werkzeug T • momentanen Vorschub F • aktive Spindel mit momentanen Zustand (S) • Arbeitsfenster mit Programmsatzanzeige Anzeige aktiver G-Funktionen , aller G-Funktionen , H-Funktionen sowie Eingabefenster für verschiedene Funktionen (z.B. Ausblendsätze , Programmbeeinflussung ) Dialogzeile für die Übergabe zusätzlicher Benutzerhinweise Horizontale Softkeyleiste Vertikale Softkeyleiste...
  • Seite 26: Zweite Zeile

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Anzeige Bedeutung Bedienbereich "Diagnose" Bedienbereich "Inbetriebnahme" Aktive Betriebsart bzw. Unterbetriebsart Betriebsart "JOG" Betriebsart "MDA" Betriebsart "AUTO" Unterbetriebsart "TEACH In" Unterbetriebsart "REPOS" Unterbetriebsart "REF POINT" Alarme und Meldungen Alarmanzeige Die Alarmnummern werden in weißer Schrift auf rotem Hintergrund angegeben. Der zugehörige Alarmtext wird in roter Schrift angegeben.
  • Seite 27 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Dritte Zeile Anzeige Bedeutung Anzeige des Kanalzustands. Sind an der Maschine mehrere Kanäle vorhanden, wird auch der Kanalname angezeigt. Ist nur ein Kanal vorhanden, wird nur "Reset" als Kanalzustand angezeigt.
  • Seite 28: Istwerte-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.3 Istwerte-Fenster Es werden die Istwerte der Achsen sowie ihre Positionen angezeigt. WKS/MKS Die angezeigten Koordinaten beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen. Die Anzeige können Sie über den Softkey "Istwerte MKS" zwischen Maschinen- und Werkstückkoordinatensystem umschalten.
  • Seite 29: T,F,S-Fenster

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Siehe auch Nullpunktverschiebungen (Seite 56) 1.4.4 T,F,S-Fenster Im T,F,S, - Fenster werden die wichtigsten Daten zum aktuellen Werkzeug, zu Vorschub (Bahnvorschub, bzw. Achsvorschub in JOG) und zur Spindel angezeigt. Werkzeugdaten Anzeige Bedeutung Werkzeugname Name des aktuellen Werkzeugs Platz Platznummer des aktuellen Werkzeugs Schneidennummer des aktuellen Werkzeugs...
  • Seite 30: Aktuelle Satzanzeige

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Spindeldaten Anzeige Bedeutung Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer und Hauptspindel Drehzahl Istwert (wenn Spindel dreht, Anzeige größer) Sollwert (wird immer angezeigt, auch beim Positionieren) Symbol Spindelzustand Spindel nicht freigegeben Spindel dreht rechts Spindel dreht links Spindel steht still Override Anzeige in Prozent Spindelauslastung...
  • Seite 31: Bedienung Über Softkeys Und Tasten

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Siehe auch Programm korrigieren (Seite 90) 1.4.6 Bedienung über Softkeys und Tasten Bedienbereiche / Betriebsarten Die Bedienoberfläche besteht aus verschiedenen Fenstern, in denen es jeweils 8 horizontale und 8 vertikale Softkeys gibt. Die Softkeys bedienen Sie über die Tasten, die sich neben den Softkeys befinden. Über die Softkeys können Sie jeweils ein neues Fenster aufblenden oder Funktionen ausführen.
  • Seite 32 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Allgemeine Tasten und Softkeys Wenn auf der Bedienoberfläche in der Dialogzeile rechts das Symbol erscheint, können Sie innerhalb eines Bedienbereichs die horizontale Softkeyleiste ändern. Drücken Sie hierfür die Menüfortschalt-Taste. Das Symbol zeigt an, dass Sie sich in der erweiterten Softkeyleiste befinden.
  • Seite 33: Parameter Eingeben Oder Auswählen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.7 Parameter eingeben oder auswählen Beim Einrichten der Maschine und bei der Programmierung müssen Sie jeweils für verschiedene Parameterwerte in die Eingabefelder eingeben. Die farbliche Hinterlegung der Felder gibt Auskunft über den Zustand des Eingabefeldes. Oranger Hintergrund Das Eingabefeld ist angewählt Hell-oranger Hintergrund Das Eingabefeld befindet sich im Edit-Modus...
  • Seite 34 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Parameter ändern oder berechnen Möchten Sie einen Wert in einem Eingabefeld nicht vollständig überschreiben, sondern nur einzelne Zeichen ändern, können Sie in den Einfügemodus wechseln. In diesem Modus ist auch der Taschenrechner aktiv, mit dem Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen können.
  • Seite 35: Taschenrechner

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.8 Taschenrechner Mit dem Taschenrechner können Sie auf einfache Weise während der Programmierung Parameterwerte berechnen. Ist z.B. der Durchmesser eines Werkstücks in der Werkstückzeichnung nur indirekt bemaßt, d.h. der Durchmesser muss aus mehreren anderen Maßangaben addiert werden, können Sie die Berechnung des Durchmessers direkt in dem Eingabefeld dieses Parameters vornehmen.
  • Seite 36: Kontextmenü

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Berechnen". - ODER - Drücken Sie die Taste <INPUT>. Der Wert wird berechnet und im Eingabefeld des Taschenrechners angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Übernehmen". Der errechnete Wert wird in das Eingabefeld des Fensters übernommen und angezeigt.
  • Seite 37: Touch-Bedienung

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche 1.4.10 Touch-Bedienung Verfügen Sie über eine Bedientafel mit Touch Screen, haben Sie die Möglichkeit, folgende Funktionen über Touch-Bedienung auszuführen: Bedienbereichswechsel Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich in der Statusanzeige blenden Sie das Bedienbereichsmenü ein. Kanalumschaltung Durch Touch-Bedienung der Kanalanzeige in der Statusanzeige schalten Sie auf den nächsten Kanal um.
  • Seite 38: Asiatische Schriftzeichen Eingeben

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Hinweis Sprache aus Eingabemasken direkt umschalten Sie haben die Möglichkeit, direkt aus der Bedienoberfläche heraus zwischen den an der Steuerung zur Verfügung stehenden Oberflächensprachen zu wechseln, indem Sie die Tastenkombination <CTRL + L> drücken. 1.4.12 Asiatische Schriftzeichen eingeben Sie haben die Möglichkeit, asiatische Schriftzeichen einzugeben.
  • Seite 39: Funktionen

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Aufbau des Editors Funktionen Pinyin-Eingabe Bearbeitung des Wörterbuchs Eingabe von lateinischen Buchstaben Voraussetzung Die Steuerung ist auf die chinesische, bzw. koreanische Sprache umgestellt. Vorgehensweise Schriftzeichen editieren Offnen Sie die Maske und positionieren Sie den Cursor auf das Eingabefeld und drücken Sie die Tasten <Alt +S>.
  • Seite 40: Zugriffsschutz Über Schutzstufen

    Das Eingeben bzw. Verändern von Daten bei folgenden Funktionen ist von der eingestellten Schutzstufe abhängig: ● Werkzeugkorrekturen ● Nullpunktverschiebungen ● Settingdaten ● Programmerstellung / Programmkorrektur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 41 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Softkeys Bedienbereich Maschine Schutzstufe Endanwender (Schutzstufe 3) Bedienbereich Parameter Schutzstufe Listen der Werkzeugverwaltung Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4). Bedienbereich Diagnose Schutzstufe Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Endanwender (Schutzstufe3 ) Endanwender (Schutzstufe3 ) Hersteller (Schutzstufe 1) Endanwender (Schutzstufe3 ) Service (Schutzstufe 2) Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen...
  • Seite 42: Online-Hilfe In Hmi Sl

    Einführung 1.4 Bedienoberfläche Bedienbereich Inbetriebnahme Schutzstufen Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4) Service (Schutzstufe2 ) Endanwender (Schutzstufe 3) Endanwender (Schutzstufe 3) 1.4.14 Online-Hilfe in HMI sl In der Steuerung ist eine umfangreiche kontextsensitive Online-Hilfe hinterlegt. ● Für jedes Fenster erhalten Sie eine Kurzbeschreibung sowie ggf. eine Schritt-für- Schrittanleitung für Bedienabläufe ●...
  • Seite 43 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Drücken Sie den Softkey "Vollbild" erneut, um zur Teilbildanzeige zurückzukehren. Werden weitere Hilfen zur Funktion, bzw. zu verwandten Themen angeboten, positionieren Sie den Cursor auf den gewünschten Link und drücken Sie den Softkey "Verweis folgen". Die gewählte Hilfe-Seite wird angezeigt. Drücken Sie den Softkey "Verweis zurück", um in die vorhergehende Hilfe zurückzuspringen.
  • Seite 44 Einführung 1.4 Bedienoberfläche Thema suchen Drücken Sie den Softkey "Suchen". Das Fenster "Suchen in Hilfe nach: " wird geöffnet. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen "Volltext ", um in allen Hilfeseiten zu suchen. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen nicht, wird im Inhaltsverzeichnis sowie im Index gesucht. Geben Sie in das Feld "Text "...
  • Seite 45: Maschine Einrichten

    Maschine einrichten Ein- und Ausschalten Hochlauf Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich das Grundbild in Abhängigkeit von der vom Maschinenhersteller vorgegebenen Betriebsart, im Regelfall ist dies das Grundbild der Unterbetriebsart "REF POINT". Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 46: Referenzpunkt Anfahren

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Referenzpunkt anfahren 2.2.1 Achsen referenzieren Ihre Werkzeugmaschine kann mit einem absoluten oder inkrementalen Wegmesssystem ausgestattet sein. Ein Achse mit inkrementalem Wegmesssystem muss nach dem Einschalten der Steuerung referenziert werden, eine absolute dagegen nicht. Beim inkrementalen Wegmesssystem müssen alle Maschinenachsen daher zunächst einen Referenzpunkt anfahren, dessen Koordinaten bezogen auf den Maschinennullpunkt bekannt sind.
  • Seite 47: Anwenderzustimmung

    Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt. Haben Sie die falsche Richtungstaste gedrückt, wird die Bedienung nicht angenommen, es erfolgt keine Bewegung. Neben der Achse wird ein Symbol eingeblendet, wenn diese den Referenzpunkt erreicht hat.
  • Seite 48 Maschine einrichten 2.2 Referenzpunkt anfahren Drücken Sie die Tasten <-> bzw. <+>. Die angewählte Achse fährt auf den Referenzpunkt und hält an. Die Koordinate des Referenzpunktes wird angezeigt. Die Achse wird mit gekennzeichnet. Drücken Sie den Softkey "Anwenderzustim.". Das Fenster "Anwenderzustimmung" öffnet sich. Es wird eine Liste aller Maschinenachsen mit deren aktuellen und SI-Position angezeigt.
  • Seite 49: Betriebsarten

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten Betriebsarten 2.3.1 Allgemein Sie können unter drei verschiedenen Betriebsarten arbeiten. Betriebsart "JOG" Die Betriebsart "JOG" ist für folgende vorbereitende Tätigkeiten vorgesehen: ● Referenzpunkt anfahren, d.h. die Achse der Maschine wird referenziert ● Maschine für das Abarbeiten eines Programms im Automatikbetrieb vorbereiten, d.h. Werkzeuge messen, Werkstück messen und ggf.
  • Seite 50 Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten "Repos" anwählen Drücken Sie die Taste <REPOS>. Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) In der Betriebsart "MDA" können Sie satzweise G-Code-Befehle eingeben und abarbeiten lassen, um die Maschine einzurichten oder Einzelaktionen durchzuführen. "MDA" anwählen Drücken Sie die Taste <MDA>. Betriebsart "AUTO"...
  • Seite 51: Kanalumschaltung

    Maschine einrichten 2.3 Betriebsarten 2.3.2 Kanalumschaltung Bei mehreren Kanälen ist eine Kanalumschaltung möglich. Da einzelne Kanäle unterschiedlichen Betriebsartengruppen (BAG) zugeordnet sein können, erfolgt mit der Kanalumschaltung implizit auch eine Umschaltung auf die entsprechende BAG. Kanal umschalten Drücken Sie die Taste <CHANNEL>. Es wird auf den nächsten Kanal umgeschaltet oder es erscheint ein Kanalmenü.
  • Seite 52: Einstellungen Für Die Maschine

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Einstellungen für die Maschine 2.4.1 Koordinatensystem (MKS/WKS) umschalten Die Koordinaten in der Istwertanzeige beziehen sich entweder auf das Maschinen- oder das Werkstückkoordinatensystem. Standardmäßig ist als Bezug für die Istwertanzeige das Werkstückkoordinatensystem eingestellt. Das Maschinenkoordinatensystem (MKS) berücksichtigt im Gegensatz zum Werkstückkoordinatensystem (WKS) keine Nullpunktverschiebungen, Werkzeugkorrekturen und Koordinatendrehungen.
  • Seite 53 Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Vorgehensweise Wählen Sie im Bedienbereich "Maschine" die Betriebsart <JOG>, bzw. <AUTO> an. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Einstellungen". Eine neue vertikale Softkeyleiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Umschalten inch". Es erfolgt eine Rückfrage, ob die Maßeinheit tatsächlich umgeschaltet werden soll.
  • Seite 54: Nullpunktverschiebung Setzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine 2.4.3 Nullpunktverschiebung setzen Sie haben die Möglichkeit, für die einzelnen Achsen einen neuen Positionswert in die Istwertanzeige einzugeben, wenn eine einstellbare Nullpunktverschiebung aktiv ist. Die Differenz zwischen Positionswert im Maschinenkoordinatensystem MKS und dem neuen Positionswert im Werkstückkoordinatensystem WKS wird in die gerade aktive Nullpunktverschiebung (z.B.
  • Seite 55: Istwert Wieder Zurücksetzen

    Maschine einrichten 2.4 Einstellungen für die Maschine Istwert wieder zurücksetzen Drücken Sie den Softkey "aktive NVP löschen". Die Verschiebung wird dauerhaft gelöscht. ACHTUNG Aktive Nullpunktverschiebung irreversibel Die aktuell aktive Nullpunktverschiebung wird durch diese Aktion unwiderruflich gelöscht. Relativer Istwert Drücken Sie den Softkey "Istwerte REL". Geben Sie die Achspositionen ein und drücken Sie die Taste <Input>.
  • Seite 56: Nullpunktverschiebungen

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Nullpunktverschiebungen Die Istwertanzeige der Achskoordinaten bezieht sich nach dem Referenzpunktfahren auf den Maschinennullpunkt (M) des Maschinenkoordinatensystems (MKS). Das Programm zur Abarbeitung des Werkstücks bezieht sich dagegen auf den Werkstücknullpunkt (W) des Werkstückkoordinatensystems (WKS). Maschinennullpunkt und Werkstücknullpunkt müssen nicht identisch sein.
  • Seite 57: Aktive Nullpunktverschiebung Anzeigen

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Einspannen eines neuen Werkstücks zwischen altem und neuem Werkstücknullpunkt entsteht. 2.5.1 Aktive Nullpunktverschiebung anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Aktiv" werden folgende Nullpunktverschiebungen angezeigt: ● Nullpunktverschiebungen, für die aktive Verschiebungen enthalten, bzw. für die Werte eingetragen sind ●...
  • Seite 58: Nullpunktverschiebung "Übersicht" Anzeigen

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.2 Nullpunktverschiebung "Übersicht" anzeigen Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Übersicht" werden für alle eingerichteten Achsen die aktiven Verschiebungen, bzw. Systemverschiebungen angezeigt. Neben der Verschiebung (grob und fein) wird auch die darüber definierte Drehung, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Das Fenster dient in der Regel nur der Beobachtung.
  • Seite 59: Basisnullpunktverschiebung Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys ""Nullp.versch." und "Übersicht". Das Fenster "Nullpunkverschiebungen - Übersicht" wird geöffnet. 2.5.3 Basisnullpunktverschiebung anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - Basis" werden für alle eingerichteten Achsen die definierten kanalspezifischen und globalen Basisverschiebungen, aufgeteilt in Grob und Feinverschiebung, angezeigt.
  • Seite 60: Einstellbare Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.4 Einstellbare Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Im Fenster "Nullpunktverschiebung - G54..G599" werden alle einstellbaren Verschiebungen, aufgeteilt in Grob- und Feinverschiebung, angezeigt. Die aktuell aktiven Nullpunktverschiebungen sind grün hinterlegt. Es werden Drehungen, Skalierung und Spiegelung angezeigt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 61: Details Der Nullpunktverschiebungen Anzeigen Und Bearbeiten

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen 2.5.5 Details der Nullpunktverschiebungen anzeigen und bearbeiten Zu jeder Nullpunktverschiebung können Sie sich für alle Achsen alle Daten anzeigen lassen und bearbeiten. Außerdem können Sie Nullpunktverschiebungen löschen. Je Achse werden Werte für folgende Daten angezeigt: ● Grob- und Feinschiebung ●...
  • Seite 62: Nullpunktverschiebung Löschen

    Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen - ODER - Drücken Sie den Softkey "NPV löschen", um alle eingetragenen Werte zurückzusetzen. Drücken Sie den Softkey "NPV +", bzw. "NPV -", um innerhalb des gewählten Bereiches ("Aktiv", "Basis", "G54 ...G599") direkt die nächste bzw. vorherige Nullpunktverschiebung anzuwählen, ohne vorher in das Übersichtsfenster wechseln zu müssen.
  • Seite 63 Maschine einrichten 2.5 Nullpunktverschiebungen Drücken Sie den Softkey "Details". Positionieren Sie den Cursor auf die Nullpunktverschiebung, die Sie löschen möchten. Drücken Sie den Softkey "NPV löschen". HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 64: Achs- Und Spindeldaten Überwachen

    Maschine einrichten 2.6 Achs- und Spindeldaten überwachen Achs- und Spindeldaten überwachen 2.6.1 Arbeitsfeldbegrenzung festlegen Mit der Funktion "Arbeitsfeldbegrenzung" lässt sich der Arbeitsbereich, in dem ein Werkzeug verfahren werden soll, in allen Kanalachsen begrenzen. Hierdurch lassen sich im Arbeitsraum Schutzzonen einrichten, die für Werkzeugbewegungen gesperrt sind. So schränken Sie den Verfahrbereich der Achsen zusätzlich zu den Endschaltern ein.
  • Seite 65: Spindeldaten Ändern

    Maschine einrichten 2.6 Achs- und Spindeldaten überwachen 2.6.2 Spindeldaten ändern Im Fenster "Spindeln" werden die eingestellten Drehzahlgrenzen für die Spindeln angezeigt, die nicht unter- bzw. überschritten werden dürfen. Sie haben die Möglichkeit, die Spindeldrehzahlen in den Feldern "Minimum" und "Maximum" innerhalb der in den entsprechenden Maschinendaten festgelegten Grenzwerte einzuschränken.
  • Seite 66: Settingdatenlisten Anzeigen

    Maschine einrichten 2.7 Settingdatenlisten anzeigen Settingdatenlisten anzeigen Sie haben die Möglichkeit, sich Listen mit konfigurierten Settingdaten anzeigen zu lassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie die Softkeys "Settingdaten" und "Datenlisten". Das Fenster "Anwendersichten"...
  • Seite 67 Maschine einrichten 2.8 Handrad zuordnen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <AUTO> oder <MDA>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Handrad". Das Fenster "Handrad" wird geöffnet. Es wird für jedes angeschlossene Handrad ein Feld für die Zuordnung einer Achse angeboten.
  • Seite 68: Handrad Deaktivieren

    Maschine einrichten 2.8 Handrad zuordnen Handrad deaktivieren Positionieren Sie den Cursor auf das Handrad, dessen Zuordnung Sie aufheben möchten (z.B. Nr. 1). Drücken Sie erneut den Softkey der zugeordneten Achse (z.B. "X"). - ODER - Öffnen Sie das Auswahlfeld "Achse" mit Hilfe der Taste <INSERT>, navigieren Sie zum Leerfeld und drücken Sie die Taste <INPUT>.
  • Seite 69: Mda

    Maschine einrichten 2.9 MDA In der Betriebsart "MDA" (Manual Data Automatic) können Sie zum Einrichten der Maschine satzweise G-Code-Befehle eingeben und diese sofort abarbeiten. Sie haben die Möglichkeit ein MDA-Programm direkt aus dem Programm-Manager in den MDA-Puffer zu laden sowie ein im MDA-Arbeitsfenster erstelltes bzw. geändertes Programm im Programm-Manager in einem beliebigen Verzeichnis abzulegen.
  • Seite 70: Mda-Programm Speichern

    Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.2 MDA-Programm speichern Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Erstellen Sie das MDA-Programm, indem Sie die Befehle als G-Code über die Bedientastatur eingeben. Drücken Sie den Softkey "MDA Speich.". Das Fenster "Speichern aus MDA : Ablageort auswählen"...
  • Seite 71: Mda-Programm Abarbeiten

    Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.3 MDA-Programm abarbeiten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <MDA>. Der MDA-Editor wird geöffnet. Geben Sie die gewünschten Befehle als G-Code über die Bedientastatur ein. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Steuerung arbeitet die eingegebenen Sätze ab.
  • Seite 72: Mda-Programm Löschen

    Maschine einrichten 2.9 MDA 2.9.4 MDA-Programm löschen Voraussetzung Im MDA-Editor befindet sich ein Programm, das Sie im MDA-Fenster erstellt haben oder aus dem Programm-Manager geladen haben. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "MDA-Puffer löschen". Das im Programmfenster angezeigte Programm wird gelöscht. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 73: Im Handbetrieb Arbeiten

    Im Handbetrieb arbeiten Allgemein Die Betriebsart "JOG" nutzen Sie immer dann, wenn Sie die Maschine für die Abarbeitung eines Programms einrichten oder einfache Verfahrbewegungen an der Maschine durchführen möchten: ● Synchronisieren des Messsystems der Steuerung mit der Maschine (Referenzpunktfahren) ● Einrichten der Maschine, d.h. Sie können über die vorgesehenen Tasten und Handräder an der Maschinensteuertafel handgeführte Bewegungen an der Maschine auslösen ●...
  • Seite 74 Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen Anzeige Bedeutung Eingabe des Werkzeugs (Name oder Platznummer) Über den Softkey "Werkzeug" haben Sie die Möglichkeit, ein Werkzeug aus der Werkzeugliste auszuwählen. Schneidennummer des Werkzeugs (1 - 9) Spindel Spindelauswahl, Kennzeichnung mit Spindelnummer Spindel M-Funktion Spindel aus: Spindel wird gestoppt Linkslauf: Spindel dreht sich in die linke Richtung...
  • Seite 75: Werkzeug Anwählen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.2 Werkzeug anwählen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Geben Sie im Eingabefeld den Namen oder die Nummer des Werkzeugs T ein. - ODER - Drücken Sie den Softkey "Werkzeug", um die Werkzeugliste zu öffnen, positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Werkzeug und drücken Sie den Softkey "In Manuell".
  • Seite 76: Spindel Manuell Starten Und Stoppen

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.3 Spindel manuell starten und stoppen Vorgehensweise Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "T,S,M". Wählen Sie die gewünschte Spindel (z.B. S1) aus und geben Sie im nebenstehenden Eingabefeld die gewünschte Spindeldrehzahl (U/min) ein.
  • Seite 77: Spindel Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.2 Werkzeug und Spindel anwählen 3.2.4 Spindel positionieren Vorgehensweise Wählen Sie in der Betriebsart "JOG". Drücken Sie den Softkey "T, S, M". Wählen Sie im Feld "Spindel M-Funktion" die Einstellung "Stop-Pos.". Das Eingabefeld "Stop-Pos." erscheint. Geben Sie die gewünschte Spindel-Stop-Position ein. Die Spindelposition wird in Grad angegeben Drücken Sie die Taste <CYCLE START>.
  • Seite 78: Achsen Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Achsen verfahren Die Achsen können Sie im Handbetrieb über die Inkrement- bzw. Achstasten oder Handräder verfahren. Beim Verfahren über Tastatur bewegt sich die angewählte Achse im programmierten Einrichtevorschub, beim Inkrementverfahren um eine festgelegte Schrittweite. Einrichtevorschub einstellen Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb"...
  • Seite 79: Achsen Um Variablen Schrittwert Verfahren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.3 Achsen verfahren Hinweis Nach dem Einschalten der Steuerung können Achsen bis in den Grenzbereich der Maschine bewegt werden, da die Referenzpunkte noch nicht angefahren sind. Dabei können Not- Endschalter ausgelöst werden. Die Software-Endschalter und die Arbeitsfeldbegrenzung sind noch nicht wirksam! Die Vorschubfreigabe muss gesetzt sein.
  • Seite 80: Achsen Positionieren

    Im Handbetrieb arbeiten 3.4 Achsen positionieren Achsen positionieren Im Handbetrieb können Sie einzelne oder mehrere Achsen auf bestimmte Positionen fahren, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren. Während des Verfahrens wirkt der Vorschub-/Eilgangoverride. Vorgehensweise Wählen Sie, falls erforderlich, ein Werkzeug an. Wählen Sie die Betriebsart "JOG" an. Drücken Sie den Softkey "Position".
  • Seite 81: Voreinstellungen Für Den Handbetrieb

    Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb Voreinstellungen für den Handbetrieb Im Fenster "Einstellungen für manuellen Betrieb" legen Sie Konfigurationen für den Handbetrieb fest. Voreinstellungen Einstellungen Bedeutung Vorschubart Hier wählen Sie die Vorschubart G94: Achsvorschub/Linearvorschub • G95: Umdrehungsvorschub • Einrichtevorschub G94 Hier geben Sie den gewünschten Vorschub in mm/min ein.
  • Seite 82 Im Handbetrieb arbeiten 3.5 Voreinstellungen für den Handbetrieb HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 83: Werkstück Bearbeiten

    Werkstück bearbeiten Bearbeitung starten und stoppen Bei der Abarbeitung eines Programms wird das Werkstück entsprechend der Programmierung an der Maschine bearbeitet. Nach dem Programmstart im Automatikbetrieb läuft die Werkstückbearbeitung dann automatisch ab. Voraussetzungen Folgende Voraussetzungen müssen vor der Abarbeitung eines Programms erfüllt sein: ●...
  • Seite 84: Bearbeitung Anhalten

    Werkstück bearbeiten 4.2 Programm wählen Bearbeitung anhalten Drücken Sie die Taste <CYCLE STOP>. Die Bearbeitung stoppt sofort, einzelne Programmsätze werden nicht bis zum Ende abgearbeitet. Beim nächsten Start wird die Bearbeitung an der Stelle fortgesetzt, an der sie angehalten wurde. Bearbeitung abbrechen Drücken Sie die Taste <RESET>.
  • Seite 85: Programm Einfahren

    Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm. Drücken Sie den Softkey "Anwahl". Das Programm wird angewählt. Bei erfolgreicher Programmanwahl erfolgt ein automatischer Wechsel in den Bedienbereich "Maschine". Programm einfahren Beim Einfahren eines Programms kann das System die Bearbeitung des Werkstücks nach jedem Programmsatz, der eine Bewegung oder Hilfsfunktion an der Maschine auslöst, unterbrechen.
  • Seite 86 Werkstück bearbeiten 4.3 Programm einfahren Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Prog. Beeinf" und wählen Sie im Feld "SBL" die gewünschte Variante. Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>. Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Je nach Abarbeitungsvariante wird der erste Satz abgearbeitet. Danach stoppt die Bearbeitung.
  • Seite 87: Aktuellen Programmsatz Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Aktuellen Programmsatz anzeigen 4.4.1 Aktuelle Satzanzeige Im Fenster der aktuellen Satzanzeige erhalten Sie eine Anzeige der momentan in Abarbeitung befindlichen Programmsätze. Darstellung des aktuellen Programms Bei laufendem Programm erhalten Sie folgende Informationen: ● In der Titelzeile wird der Werkstück- bzw. Programmname angegeben. ●...
  • Seite 88: Programmebene Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen ● Weitere programmierte Adressen ● M-Funktionen Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Ein Programm ist zur Abarbeitung angewählt und im Bedienbereich "Maschine" geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Basissätze". Das Fenster "Basissätze" wird eingeblendet. Drücken Sie die Taste <SINGLE BLOCK>, wenn Sie das Programm satzweise abarbeiten möchten.
  • Seite 89 Werkstück bearbeiten 4.4 Aktuellen Programmsatz anzeigen Anzeige der Programmebene Sie erhalten folgende Informationen: ● Ebenennummer ● Programmname ● Satznummer, bzw. Zeilennummer ● Restliche Programmdurchläufe (nur bei mehrmaligen Programmdurchläufen) Voraussetzung Ein Programm ist zur Abarbeitung in der Betriebsart "AUTO" angewählt. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Programm Ebenen".
  • Seite 90: Programm Korrigieren

    Werkstück bearbeiten 4.5 Programm korrigieren Programm korrigieren Sobald die Steuerung einen Syntaxfehler im Teileprogramm erkennt, wird die Abarbeitung des Programms angehalten und der Syntaxfehler in der Alarmzeile angezeigt. Korrekturmöglichkeiten Je nachdem, in welchem Zustand die Steuerung sich befindet, können Sie folgende Korrekturen mit Hilfe der Funktion Programmkorrektur vornehmen.
  • Seite 91: Achsen Rückpositionieren

    Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Hinweis Verlassen Sie den Editor über den Softkey "Schließen", gelangen Sie in den Bedienbereich "Programm-Manager". Achsen rückpositionieren Nach einer Programmunterbrechung im Automatikbetrieb (z.B. nach Werkzeugbruch) können Sie das Werkzeug im Handbetrieb von der Kontur wegfahren. Dabei werden die Koordinaten der Unterbrechungsposition gespeichert.
  • Seite 92 Werkstück bearbeiten 4.6 Achsen rückpositionieren Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <REPOS>. Wählen Sie jede zu verfahrende Achse nacheinander an. Drücken Sie die Tasten <+> bzw. <-> für die entsprechende Richtung. Die Achsen werden auf die Unterbrechungsposition gefahren. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 93: Bearbeitung An Bestimmter Stelle Starten

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.1 Satzsuchlauf verwenden Wenn Sie nur einen bestimmten Abschnitt eines Programms an der Maschine ausführen möchten, müssen Sie die Abarbeitung des Programms nicht zwingend am Anfang beginnen. Sie können die Bearbeitung auch ab einem bestimmten Programmsatz starten.
  • Seite 94 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Kaskadierter Suchlauf Sie haben die Möglichkeit, aus dem Zustand "Suchziel gefunden" einen weiteren Suchlauf zu starten. Die Kaskadierung kann nach jedem gefundenen Suchziel beliebig oft fortgesetzt werden. Hinweis Nur wenn das Suchziel gefunden wurde, kann aus der gestoppten Programmbearbeitung ein weiterer kaskadierter Satzsuchlauf gestartet werden.
  • Seite 95: Programm Ab Suchziel Fortsetzen

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.2 Programm ab Suchziel fortsetzen Um das Programm an der gewünschten Stelle fortzuführen, drücken Sie 2-mal die Taste <CYCLE START>. ● Mit dem ersten CYCLE START werden die im Suchlauf aufgesammelten Hilfsfunktionen ausgegeben.
  • Seite 96: Unterbrechungsstelle Als Suchziel Vorgeben

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.4 Unterbrechungsstelle als Suchziel vorgeben Voraussetzung In der Betriebsart "AUTO" ist ein Programm angewählt und wurde bei der Abarbeitung durch CYCLE STOP oder RESET unterbrochen. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Satzsuchl.". Drücken Sie den Softkey "Unterbrech.stelle". Die Unterbrechungsstelle wird geladen.
  • Seite 97: Suchziel Über Suchzeiger Eingeben

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten 4.7.5 Suchziel über Suchzeiger eingeben Im Fenster "Suchzeiger" geben Sie die gewünschte Programmstelle ein, zu der Sie direkt vorlaufen möchten. Voraussetzung Das Programm ist angewählt und die Steuerung befindet sich im Reset-Zustand. Eingabemaske Jede Zeile steht für eine Programmebene.
  • Seite 98: Parameter Für Satzsuchlauf Im Suchzeiger

    Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Hinweis Unterbrechungsstelle Sie können im Suchzeiger-Modus die Unterbrechungsstelle laden. 4.7.6 Parameter für Satzsuchlauf im Suchzeiger Parameter Bedeutung Nummer der Programmebene Programm: Der Name des Hauptprogramms wird automatisch eingetragen. Ext: Dateiendung Durchlaufzähler. Wird ein Programmteil mehrmals durchlaufen, können Sie hier die Nummer des Durchlaufs angeben, bei dem die Bearbeitung fortgesetzt werden soll.
  • Seite 99: Satzsuchlaufmodus

    Ab dem Zielsatz müssen alle für die Abarbeitung nötigen Einstellungen (z.B. Vorschub, Drehzahl, etc.) programmiert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Weitere Informationen entnehmen Sie folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 100 Werkstück bearbeiten 4.7 Bearbeitung an bestimmter Stelle starten Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys "Satzsuchl." und "Suchlauf Modus". Das Fenster "Suchlauf Modus" wird geöffnet. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 101: Programmablauf Beeinflussen

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmablauf beeinflussen 4.8.1 Programmbeeinflussungen In den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" können Sie den Ablauf eines Programms verändern. Abkürzung / Wirkungsweise Programmbeeinflussung Das Programm wird gestartet und mit Hilfsfunktionsausgaben und Verweilzeiten abgearbeitet. Die Achsen werden dabei nicht verfahren. keine Achsbewegung Die programmierten Achspositionen sowie die Hilfsfunktionsausgaben eines Programms werden so kontrolliert.
  • Seite 102: Programmbeeinflussungen Aktivieren

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen Programmbeeinflussungen aktivieren Durch An- und Abwahl der entsprechenden Kontrollkästchen beeinflussen Sie den Ablauf der Programme in der gewünschten Art und Weise. Anzeige / Rückmeldung der aktiven Programmbeeinflussung Ist eine Programmbeeinflussung aktiviert, wird als Rückmeldung das Kürzel der entsprechenden Funktion in der Statusanzeige angezeigt.
  • Seite 103: Ausblendsätze

    Werkstück bearbeiten 4.8 Programmablauf beeinflussen 4.8.2 Ausblendsätze Programmsätze, die nicht bei jedem Programmdurchlauf ausgeführt werden sollen, können ausgeblendet werden. Diese Ausblendsätze werden mit dem Zeichen "/" (Schrägstrich) bzw. "/x (x = Nummer der Ausblendebene) vor der Satznummer gekennzeichnet. Es können auch mehrere Sätze in Folge ausgeblendet werden.
  • Seite 104: Überspeichern

    Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Überspeichern Sie haben die Möglichkeit, technologische Parameter (z.B. Hilfsfunktionen, Achsvorschub, Spindeldrehzahl, programmierbare Anweisungen, etc.) für einen Programmdurchlauf im Arbeitsspeicher des NCK zu überspeichern. Beim nächsten Start wird das Programm wie ursprünglich programmiert abgearbeitet. Voraussetzung Das Programm befindet sich in Stopp- bzw. Reset-Zustand. Vorgehensweise Öffnen Sie das Programm in der Betriebsart "AUTO".
  • Seite 105 Werkstück bearbeiten 4.9 Überspeichern Drücken Sie den Softkey "Zurück". Das Fenster "Überspeichern" wird geschlossen. Drücken Sie erneut die Taste <CYCLE START>. Das vor dem Überspeichern angewählte Programm läuft weiter. Hinweis Satzweise abarbeiten Mit Hilfe der Taste <SINGLE BLOCK>, kann das Programm Satz für Satz zu überspeichert werden.
  • Seite 106: Programm Editieren

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10 Programm editieren Mit dem Editor haben Sie die Möglichkeit, Teileprogramme zu erstellen, zu ergänzen und zu ändern. Hinweis Die maximale Satzlänge beträgt 512 Zeichen. Aufruf des Editors ● Im Bedienbereich "Maschine" wird der Editor über die Funktion "Programmkorrektur" aufgerufen.
  • Seite 107: Suche In Programmen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.1 Suche in Programmen Damit Sie beispielsweise in sehr großen Programmen schnell an die Stelle gelangen, an der Sie Änderungen vornehmen möchten, können Sie die Suchfunktion verwenden. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen".
  • Seite 108: Programmtext Austauschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.2 Programmtext austauschen Sie können in einem Schritt einen gesuchten Text durch einen Ersatztext austauschen lassen. Voraussetzung Das gewünschte Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Suchen". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Suchen + Ersetzen".
  • Seite 109: Programmsätze Kopieren / Einfügen / Löschen

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.3 Programmsätze kopieren / einfügen / löschen Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey "Markieren". - ODER - Drücken Sie die Taste <SELECT>. Selektieren Sie mit Hilfe von Cursor- bzw. Mausbedienung die gewünschten Programmsätze.
  • Seite 110: Programm Neu Nummerieren

    Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren 4.10.4 Programm neu nummerieren Sie haben die Möglichkeit, die Satz-Nummerierung des im Editor geöffneten Programms nachträglich zu ändern. Voraussetzung Das Programm ist im Editor geöffnet. Vorgehensweise Drücken Sie den Softkey ">>". Eine neue vertikale Softkey-Leiste wird eingeblendet. Drücken Sie den Softkey "Neu numerieren".
  • Seite 111 Werkstück bearbeiten 4.10 Programm editieren Einstellung Bedeutung Schrittweite Legt die Schrittweite der Satznummern fest. Das Feld ist nur editierbar, wenn unter "Automatisch nummerieren" der Eintrag "Ja" vorhanden ist. Verborgene Zeilen Versteckte Zeilen, die mit "*HD" (hidden) gekennzeichnet sind, werden anzeigen eingeblendet.
  • Seite 112: 4.11 G- Und Hilfsfunktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen 4.11.1 Ausgewählte G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden 16 ausgewählte G-Gruppen angezeigt. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet. Einige G-Codes (z.B. G17, G18, G19) sind nach Einschalten der Maschinensteuerung sofort aktiv.
  • Seite 113: Standardmäßig Angezeigte G-Gruppen (Iso-Code)

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Standardmäßig angezeigte G-Gruppen (ISO-Code) Gruppe Bedeutung G-Gruppe 1 Modal wirksame Bewegungsbefehle (z.B. G0, G1, G2, G3) G-Gruppe 2 Satzweise wirksame Bewegungen, Verweilzeit (z.B. G4, G74, G75) G-Gruppe 3 Programmierbare Verschiebungen, Arbeitsfeldbegrenzung und Polprogrammmierung (z.B. TRANS, ROT, G25, G110) G-Gruppe 6 Ebenenwahl (z.B.
  • Seite 114: Alle G-Funktionen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Literatur Weitere Informationen zur Projektierung der angezeigten G-Gruppen finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl /840D sl 4.11.2 Alle G-Funktionen Im Fenster "G-Funktionen" werden sämtliche G-Gruppen mit ihren Gruppennummern aufgelistet. Innerhalb einer G-Gruppe wird jeweils nur die gerade in der Steuerung aktive G-Funktion eingeblendet.
  • Seite 115: Hilfsfunktionen

    Werkstück bearbeiten 4.11 G- und Hilfsfunktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <JOG>, <MDA> bzw. <AUTO>. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Alle G-Funktionen". Das Fenster "G-Funktionen" wird geöffnet. 4.11.3 Hilfsfunktionen Zu den Hilfsfunktionen zählen vom Maschinenhersteller festgelegte M- und H-Funktionen, die Parameter an die PLC übergeben und dort vom Maschinenhersteller definierte Reaktionen auslösen.
  • Seite 116: Status Der Synchronaktionen Anzeigen

    Werkstück bearbeiten 4.12 Status der Synchronaktionen anzeigen Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen". Das Fenster "Hilfsfunktionen" öffnet sich. Drücken Sie den Softkey "H-Funktionen" erneut, um das Fenster wieder auszublenden. 4.12 Status der Synchronaktionen anzeigen Zur Diagnose von Synchronaktionen können Sie sich im Fenster "Synchronaktionen" Statusinformationen anzeigen lassen.
  • Seite 117 Werkstück bearbeiten 4.12 Status der Synchronaktionen anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie die Menüfortschalt-Taste und den Softkey "Synchr.aktion." Das Fenster "Synchronaktionen" wird geöffnet. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 118: Laufzeit Anzeigen Und Werkstücke Zählen

    Werkstück bearbeiten 4.13 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen 4.13 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Damit Sie sich einen Überblick über die Programmlaufzeit sowie die Anzahl der gefertigten Werkstücke verschaffen können, rufen Sie das Fenster "Zeiten, Zähler" auf. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Angezeigte Zeiten ●...
  • Seite 119 Werkstück bearbeiten 4.13 Laufzeit anzeigen und Werkstücke zählen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>. Drücken Sie den Softkey "Zeiten, Zähler". Das Fenster "Zeiten, Zähler" wird eingeblendet. Wählen Sie unter "Werkstücke zählen" den Eintrag "ja", wenn die Zählung gefertigten Werkstücke wünschen.
  • Seite 120: Einstellung Für Den Automatikbetrieb

    Werkstück bearbeiten 4.14 Einstellung für den Automatikbetrieb 4.14 Einstellung für den Automatikbetrieb Vor der Bearbeitung eines Werkstücks können Sie das Programm testen, ohne die Maschinenachsen zur bewegen. So erkennen Sie frühzeitig Fehler in der Programmierung. Hierfür verwenden Sie einen Probelaufvorschub. Außerdem haben Sie die Möglichkeit, die Verfahrgeschwindigkeit bei Eilgang zusätzlich zu begrenzen, damit es beim Einfahren eines neuen Programms mit Eilgang nicht zu unerwünscht hohen Verfahrgeschwindigkeiten kommt.
  • Seite 121 Werkstück bearbeiten 4.14 Einstellung für den Automatikbetrieb Geben Sie im Feld "reduzierter Eilgang RG0" den gewünschten Prozentsatz an. Ändern Sie den vorgegebenen Betrag von 100% nicht, ist RG0 ohne Wirkung. Wählen Sie im Feld "Messergebnis anzeigen" den Eintrag "automatisch", wenn das Messergebnis-Fenster automatisch geöffnet werden soll, bzw.
  • Seite 122 Werkstück bearbeiten 4.14 Einstellung für den Automatikbetrieb HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 123: Bearbeitung Simulieren

    Bearbeitung simulieren Übersicht In der Simulation wird das aktuelle Programm vollständig berechnet und das Ergebnis grafisch dargestellt. Ohne die Maschinenachsen zu verfahren, wird so das Ergebnis der Programmierung kontrolliert. Falsch programmierte Bearbeitungsschritte werden frühzeitig erkannt und Fehlbearbeitungen am Werkstück verhindert. Grafische Darstellung Die Simulation verwendet zur Darstellung am Bildschirm die richtigen Proportionen des Werkstücks und der Werkzeuge.
  • Seite 124 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Darstellungsvarianten Sie können bei der grafischen Darstellung zwischen drei Varianten wählen: ● Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darstellen. Die Maschinenachsen bewegen sich dabei nicht, wenn Sie "keine Achsbewegungen"...
  • Seite 125 Bearbeitung simulieren 5.1 Übersicht Eigenschaften von Mitzeichnen und Simulation Verfahrwege Bei der Simulation werden die angezeigten Verfahrwege in einem Ringpuffer gespeichert. Wenn dieser Puffer voll ist, wird mit jedem neuen Verfahrweg der älteste Verfahrweg gelöscht. Arbeitsraumbegrenzung In der Werkstücksimulation ist keine Arbeitsraumbegrenzung wirksam. Einschränkung ●...
  • Seite 126: Simulieren Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.2 Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Simulieren vor der Bearbeitung des Werkstücks Sie haben die Möglichkeit, vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine die Abarbeitung des Programms im Schnelldurchlauf grafisch am Bildschirm darzustellen. Sie kontrollieren so auf einfache Weise das Ergebnis der Programmierung. Vorschub-Override Während der Simulation ist auch der Vorschub-Override wirksam.
  • Seite 127: Mitzeichnen Vor Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.3 Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Hinweis Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in einen anderen Bedienbereich, wird die Simulation beendet. Starten Sie die Simulation erneut, beginnt diese wieder am Programmanfang. Mitzeichnen vor der Bearbeitung des Werkstücks Vor der Bearbeitung des Werkstücks an der Maschine können Sie die Abarbeitung des Programms grafisch am Bildschirm darstellen, um das Ergebnis der Programmierung zu kontrollieren.
  • Seite 128: Mitzeichnen Während Der Bearbeitung Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.4 Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Mitzeichnen während der Bearbeitung des Werkstücks Wenn der Blick auf den Arbeitsraum während der Bearbeitung des Werkstücks z.B. durch Kühlmittel versperrt ist, können Sie die Programmabarbeitung auch am Bildschirm mitverfolgen. Software-Option Für die das Mitzeichen benötigen Sie die Option "Mitzeichnen (Echtzeitsimulation)".
  • Seite 129: Verschiedene Ansichten Des Werkstücks

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Verschiedene Ansichten des Werkstücks Bei der grafischen Darstellung können Sie zwischen verschiedenen Ansichten wählen, um immer die aktuelle Bearbeitung am Werkstück optimal betrachten zu können oder Einzelheiten bzw. die Gesamtansicht des fertigen Werkstücks einzublenden. Folgende Ansichten stehen Ihnen zur Verfügung: ●...
  • Seite 130: Schnittebenen Anzeigen Und Verschieben

    Bearbeitung simulieren 5.5 Verschiedene Ansichten des Werkstücks Schnittebenen anzeigen und verschieben Sie können sich die Schnittebenen X, Y und Z anzeigen lassen und verschieben. Siehe auch Grafik vergrößern und verkleinern (Seite 134) Grafik verschieben (Seite 135) Grafik drehen (Seite 135) Ausschnitt verändern (Seite 136) 5.5.3 Seitenansicht...
  • Seite 131: Simulationsanzeige Bearbeiten

    Bearbeitung simulieren 5.6 Simulationsanzeige bearbeiten Simulationsanzeige bearbeiten 5.6.1 Rohteil-Anzeige Sie haben die Möglichkeit, das im Programm definierte Rohteil zu ändern. Hinweis Die Rohteileingabe ist nur möglich, wenn sich Simulation oder Mitzeichnen im Reset- Zustand befinden. Vorgehensweise Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 132: Programmsteuerung Während Der Simulation

    Bearbeitung simulieren 5.7 Programmsteuerung während der Simulation Drücken Sie den Softkey, um die Werkzeugbahnen auszublenden. Im Hintergrund werden die Werkzeugbahnen weiterhin erzeugt und können durch ein erneutes Drücken des Softkeys eingeblendet werden. Drücken Sie den Softkey "WKZ-Bahn löschen" Alle bisher erzeugten Werkzeugbahnen, d.h. auch im Hintergrund laufende Werkzeugbahnen werden gelöscht.
  • Seite 133: Programm Satzweise Simulieren

    Bearbeitung simulieren 5.7 Programmsteuerung während der Simulation 5.7.2 Programm satzweise simulieren Wie bei der Abarbeitung eines Programms können Sie während der Simulation den Programmablauf steuern, d.h. ein Programm z.B. Satz für Satz ablaufen lassen. Vorgehensweise Die Simulation ist gestartet. Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Einzelsatz". Drücken Sie die Softkeys "<<"...
  • Seite 134: Simulationsgrafik Verändern Und Anpassen

    Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.8.1 Grafik vergrößern und verkleinern Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie die Taste <+>, bzw. <->, wenn Sie die aktuelle Grafik vergrößern, bzw. verkleinern möchten. Die Grafik wird aus der Mitte heraus vergrößert bzw.
  • Seite 135: Grafik Verschieben

    Bearbeitung simulieren 5.8 Simulationsgrafik verändern und anpassen 5.8.2 Grafik verschieben Voraussetzung Die Simulation, bzw. das Mitzeichnen ist gestartet. Vorgehensweise Drücken Sie eine Cursortaste, wenn Sie die Grafik nach oben, unten, links oder rechts verschieben möchten. 5.8.3 Grafik drehen In der 3D-Ansicht haben Sie die Möglichkeit, die Lage des Werkstücks zu drehen, um es so von allen Seiten zu betrachten.
  • Seite 136: Ausschnitt Verändern

    Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsalarme anzeigen 5.8.4 Ausschnitt verändern Möchten Sie den Ausschnitt der grafischen Darstellung verschieben, vergrößern oder verkleinern, um z.B. Details anzuschauen oder später wieder das komplette Werkstück anzuzeigen, nutzen Sie die Lupe. Mit der Lupe können Sie den Ausschnitt selbst bestimmen und dann vergrößern oder verkleinern.
  • Seite 137 Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsalarme anzeigen Vorgehensweise Drücken Sie die Softkeys "Programmsteuerung" und "Alarm". Das Fenster "Simulation Alarme" wird geöffnet und Sie erhalten eine Liste aller anstehenden Alarme. Drücken Sie den Softkey "Alarm quittieren", um die mit Reset- oder Cancel-Symbol gekennzeichneten Alarme der Simulation zurückzusetzen.
  • Seite 138 Bearbeitung simulieren 5.9 Simulationsalarme anzeigen HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 139: Anwendervariablen

    Anwendervariablen Übersicht Die von Ihnen definierten Anwendervariablen können Sie sich in Listen anzeigen lassen. Folgende Variablen können definiert sein: ● Rechenparameter-(R-Parameter) ● Globale Anwendervariablen (GUD) gelten in allen Programmen ● Lokale Anwendervariablen (LUD) gelten in einem Programm ● Programmglobale Anwendervariablen (PUD) gelten in einem Programm und den aufgerufenen Unterprogrammen Kanalspezifische Anwendervariablen können jeweils für jeden Kanal mit einem unterschiedlichen Wert definiert werden.
  • Seite 140: R-Parameter

    Anwendervariablen 6.2 R-Parameter Wie Sie die angezeigten Anwendervariablen bearbeiten können, lesen Sie nach in Kapitel "Anwendervariablen definieren und aktivieren". R-Parameter R-Parameter (Rechenparameter) sind kanalspezifische Variablen, die Sie innerhalb eines G- Code-Programms verwenden können. R-Parameter können von G-Code-Programmen gelesen und geschrieben werden. Die Werte bleiben auch nach Ausschalten der Steuerung erhalten.
  • Seite 141: Globale Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 6.3 Globale GUDs anzeigen Drücken Sie den Softkey "Alle löschen" und bestätigen Sie die Abfrage mit "OK", wenn Sie wirklich alle R-Parameter löschen möchten. Die Werte der gewählten R-Parameter, bzw. aller R-Parameter werden mit 0 belegt. Globale GUDs anzeigen Globale Anwendervariablen Globale GUDs sind NC-globale Anwenderdaten (Global User Data), die auch über das Ausschalten der Maschine hinaus erhalten bleiben.
  • Seite 142 Anwendervariablen 6.3 Globale GUDs anzeigen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie die Softkeys "Globale GUD" Das Fenster "Globale Anwendervariablen" wird geöffnet. Sie erhalten eine Liste mit den definierten UGUD-Variablen angezeigt. - ODER - Drücken Sie den Softkey "GUD Auswahl"...
  • Seite 143: Kanal Guds Anzeigen

    Anwendervariablen 6.4 Kanal GUDs anzeigen Kanal GUDs anzeigen Kanalspezifische Anwendervariablen Die kanalspezifischen Anwendervariablen gelten wie die GUDs in allen Programmen pro Kanal. Sie haben jedoch im Unterschied zu den GUDs spezifische Werte. Definition Eine kanalspezifische GUD-Variable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 144: Lokale Luds Anzeigen

    Anwendervariablen 6.5 Lokale LUDs anzeigen Lokale LUDs anzeigen Lokale Anwendervariablen LUDs gelten nur in dem Programm oder Unterprogramm, in dem sie definiert wurden. Die Steuerung zeigt bei der Abarbeitung des Programms die LUDs nach dem Start an. Die Anzeige bleibt bis zum Ende der Programmabarbeitung erhalten. Definition Eine lokale Anwendervariable wird durch folgende Angaben definiert: ●...
  • Seite 145: Programm Puds Anzeigen

    Anwendervariablen 6.6 Programm PUDs anzeigen Programm PUDs anzeigen Programmglobale Anwendervariablen PUDs sind Teileprogramm-globale Variablen (Program User Data). Die PUDs gelten in Haupt- und allen Unterprogrammen und können dort geschrieben und gelesen werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an Drücken Sie den Softkey "Anwend.variable". Drücken Sie den Softkey "Programm PUD".
  • Seite 146: Anwendervariablen Definieren Und Aktivieren

    Anwendervariablen 6.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen definieren und aktivieren Durch Editieren einer Datei vom Typ DEF/MAC, können vorhandene Definitions- /Makrodateien geändert bzw. gelöscht oder neue hinzugefügt werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten". Wählen Sie im Datenbaum den Ordner "NC-Daten"...
  • Seite 147: Anwendervariablen Aktivieren

    Anwendervariablen 6.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren Anwendervariablen aktivieren Drücken Sie den Softkey "Aktivieren". Eine Rückfrage wird aufgeblendet. Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien erhalten bleiben sollen - ODER - Wählen Sie, ob die bisherigen Werte der Definitionsdateien gelöscht werden sollen.
  • Seite 148 Anwendervariablen 6.8 Anwendervariablen definieren und aktivieren HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 149: Programm Teachen

    Programm teachen Übersicht Mit der Funktion "Teach In" können Sie in den Betriebsarten "AUTO" und "MDA" Programme editieren. Sie können einfache Verfahrsätze erstellen und ändern. Sie verfahren dabei die Achsen von Hand auf bestimmte Positionen, um einfache Bearbeitungsabläufe zu realisieren und reproduzierbar zu machen. Die angefahrenen Positionen werden übernommen.
  • Seite 150: Satz Einfügen

    Programm teachen 7.3 Satz einfügen Hinweis Beim ersten Teachsatz werden alle eingestellten Achsen geteacht. Bei jedem weiteren Teachsatz werden nur die durch Verfahren der Achsen oder über manuelle Eingabe geänderten Achsen geteacht. Verlassen Sie den Teachmodus beginnt dieser Ablauf neu. Betriebsart- und Bedienbereichswechsel Wechseln Sie in eine andere Betriebsart oder in einen anderen Bedienbereich während des Teachens, werden die Positionsänderungen verworfen und der Teachmodus abgewählt.
  • Seite 151: Eingabeparameter Bei Teachsätzen

    Programm teachen 7.3 Satz einfügen 7.3.1 Eingabeparameter bei Teachsätzen Parameter bei Position teachen, G0, G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung Anfahrposition in X-Richtung Anfahrposition in Y-Richtung Anfahrposition in Z-Richtung Vorschubgeschwindigkeit (mm/U; mm/min) - nur bei G1 und Kreisendpunkt CIP teachen Parameter bei Kreiszwischenpunkt CIP teachen Parameter Beschreibung...
  • Seite 152 Programm teachen 7.3 Satz einfügen Übergangsverhalten an Beginn und Ende der Spline-Kurve Folgende Parameter zur Bewegung werden angeboten: Parameter Beschreibung Beginn BAUTO Automatische Berechnung BNAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich BTAN Tangential Ende EAUTO Automatische Berechnung ENAT Krümmung ist Null, bzw. natürlich ETAN Tangential HMI sl Universal...
  • Seite 153: Teachen Über Fenster

    Programm teachen 7.4 Teachen über Fenster Teachen über Fenster 7.4.1 Allgemein Der Cursor muss auf einer Leerzeile stehen. Die Fenster zum Einfügen von Programmsätzen enthalten Ein- und Ausgabefelder für die Istwerte im WKS. Je nach Voreinstellung werden Auswahlfelder mit Parametern für Bewegungsverhalten und Bewegungsübergang angeboten.
  • Seite 154: Eilgang G0 Teachen

    Programm teachen 7.4 Teachen über Fenster - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um die Eingaben zu verwerfen. 7.4.2 Eilgang G0 teachen Sie verfahren die Achsen und teachen einen Eilgang-Satz mit den angefahrenen Positionen. Hinweis Auswahl der zu teachenden Achsen und Parameter Über das Fenster "Einstellungen"...
  • Seite 155: Kreiszwischen- Und Kreisendpunkt Cip Teachen

    Programm teachen 7.4 Teachen über Fenster 7.4.4 Kreiszwischen- und Kreisendpunkt CIP teachen Bei der Kreisinterpolation CIP geben Sie Zwischen- und Endpunkt ein. Diese teachen Sie getrennt in einen einzigen Satz. Die Reihenfolge, in der Sie die beiden Punkte programmieren ist nicht festgelegt. Hinweis Achten Sie darauf, dass sich die Cursorposition während des Teachens der beiden Punkte nicht verändert.
  • Seite 156 Programm teachen 7.4 Teachen über Fenster Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog. teachen". Drücken Sie die Softkeys ">>" und "ASPLINE". Das Fenster "Akima-Spline" mit den Eingabefeldern wird geöffnet. Verfahren Sie die Achsen an die gewünschte Position und stellen Sie bei Bedarf die Übergangsart für Anfangs- und Endpunkt ein Drücken Sie den Softkey "Übernehmen".
  • Seite 157: Satz Ändern

    Programm teachen 7.5 Satz ändern Satz ändern Sie können einen Programmsatz nur mit einem gleichartigen Teachsatz überschreiben. Die im jeweiligen Fenster angezeigten Achswerte sind Istwerte, nicht die im Satz zu überschreibenden Werte! Hinweis Wollen Sie im Programmsatzfenster in einem Satz irgendeine Größe außer der Position und deren Parameter ändern, so empfehlen wir Ihnen die alphanumerische Eingabe.
  • Seite 158: Satz Anwählen

    Programm teachen 7.6 Satz anwählen Satz anwählen Sie haben die Möglichkeit, den Unterbrechungszeiger auf die aktuelle Cursorposition zu setzen. Beim nächsten Programmstart wird die Bearbeitung an dieser Stelle fortgesetzt. Beim Teachen können Sie auch Programmbereiche ändern, die bereits abgearbeitet sind. Dabei wird automatisch die Programmbearbeitung gesperrt.
  • Seite 159: Satz Löschen

    Programm teachen 7.7 Satz löschen Satz löschen Sie haben die Möglichkeit, einen Programmsatz komplett zu löschen. Voraussetzung Betriebsart "AUTO": Das zu bearbeitende Programm ist angewählt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO> bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>. Drücken Sie den Softkey "Prog.
  • Seite 160: Einstellungen Für Teachen

    Programm teachen 7.8 Einstellungen für Teachen Einstellungen für Teachen Im Fenster "Einstellungen" legen Sie fest, welche Achsen beim Teachsatz mit übernommen werden und ob Parameter zur Bewegungsart und zum Bahnsteuerbetrieb angeboten werden. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Maschine" an. Drücken Sie die Taste <AUTO>, bzw. <MDA>. Drücken Sie die Taste <TEACH IN>.
  • Seite 161: Werkzeuge Verwalten

    Werkzeuge verwalten Listen zur Verwaltung der Werkzeuge In den Listen im Bereich Werkzeug werden alle Werkzeuge und falls konfiguriert auch alle Magazinplätze angezeigt, welche in der NC angelegt bzw. konfiguriert sind. Alle Listen zeigen die gleichen Werkzeuge in der gleichen Sortierung an. Bei der Umschaltung zwischen den Listen bleibt der Cursor auf dem gleichen Werkzeug im gleichen Bildausschnitt stehen.
  • Seite 162: Magazinverwaltung

    Werkzeuge verwalten 8.2 Magazinverwaltung Magazinverwaltung Je nach Konfiguration unterstützen die Werkzeuglisten eine Magazinverwaltung. Funktionen der Magazinverwaltung ● Über den horizontalen Softkey "Magazin" erhalten Sie eine Liste, in der die Werkzeuge mit magazinbezogenen Daten angezeigt werden. ● Die Spalte Magazin/ Magazinplatz wird in den Listen eingeblendet. ●...
  • Seite 163: Werkzeugtypen

    Werkzeuge verwalten 8.3 Werkzeugtypen Werkzeugtypen Beim Anlegen eines neuen Werkzeugs steht Ihnen eine Auswahl von Werkzeugtypen zur Verfügung. Der Werkzeugtyp bestimmt, welche Geometrieangaben erforderlich sind und wie diese verrechnet werden. Werkzeugtypen Bild 8-1 Beispiel für die Liste der Favoriten Bild 8-2 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Fräser"...
  • Seite 164 Werkzeuge verwalten 8.3 Werkzeugtypen Bild 8-3 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Bohrer" Bild 8-4 Angebotene Werkzeuge im Fenster "Neues Werkzeug - Sonderwerkzeuge" Siehe auch Werkzeugtyp ändern (Seite 193) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 165: Werkzeugvermaßung

    Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Werkzeugvermaßung In diesem Kapitel erhalten Sie eine Übersicht über die Vermaßung von Werkzeugen. Werkzeugtypen Bild 8-5 Schaftfräser (Typ 120) Bild 8-6 Planfräser (Typ 140) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 166 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-7 Winkelkopffräser (Typ 130) Bild 8-8 Bohrer (Typ 200) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 167 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-9 Gewindebohrer (Typ 240) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 168 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-10 3D-Werkzeug am Beispiel eines zylindrischen Gesenkfräsers (Typ 110) Bild 8-11 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kugelkopffräsers (Typ 111) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 169 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-12 3D-Werkzeug am Beispiel eines Schaftfräsers mit Eckenverrundung (Typ 121) Bild 8-13 3D-Werkzeugtyp am Beispiel eines Kegelstumpffräsers (Typ 155) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 170 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-14 3D-Werkzeug am Beispiel eines Kegelstumpffräsers mit Eckenverrundung (Typ 156) Bild 8-15 3D-Werkzeug am Beispiel eines kegeligen Gesenkfräsers (Typ 157) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 171 Werkzeuge verwalten 8.4 Werkzeugvermaßung Bild 8-16 Elektronischer Werkstückmesstaster Maschinenhersteller Die Werkzeuglänge des Werkstückmesstasters wird bis zum Kugelmittelpunkt (Länge m) oder bis zum Kugelumfang (Länge u) gemessen. Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Hinweis Ein elektronischer Werkstückmesstaster muss vor dem Einsatz kalibriert werden. HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 172: Werkzeugliste

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Werkzeugliste In der Werkzeugliste werden alle Parameter und Funktionen angezeigt, die zum Anlegen und Einrichten der Werkzeuge benötigt werden. Jedes Werkzeug ist durch den Werkzeugbezeichner und die Schwesterwerkzeugnummer eindeutig identifiziert. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz Magazin/Platznummer die Magazinplatznummern •...
  • Seite 173 Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Spaltenüberschrift Bedeutung Zähnezahl bei Typ 100 - Fräswerkzeug, Typ 110 - Kugelkopf zylindrischer Gesenkfräser, Typ 111 - Kugelkopf kegeliger Gesenkfräser, Typ 120 - Schaftfräser, Typ 121 - Schaftfräser mit Eckenverrundung, Typ 130 - Winkelkopffräser, Typ 131 - Winkelkopffräser mit Eckenverrundung, Typ 140 - Planfräser, Typ 150 - Scheibenfräser, Typ 155 - Kegelstumpffräser, Typ 156 - Kegelstumpffräser mit Eckenverrundung und Typ 157 - Kegeliger Gesenkfräser.
  • Seite 174: Vorgehensweise

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Magazin/Platznummer Grüner Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Wechselstelle. Grauer Doppelpfeil Der Magazinplatz befindet sich auf der Beladestelle. (Konfigurierbar) Rotes Kreuz Der Magazinplatz ist gesperrt. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "Werk.liste". Das Fenster "Werkzeugliste "...
  • Seite 175 Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Werkzeugtyp Zusätzliche Parameter 131 Winkelkopffräser mit Geometrielänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) Eckenverrundung Eckenradius Verschleißlänge (ΔLänge X, ΔLänge Y, ΔLänge Z) Adapterlänge (Länge X, Länge Y, Länge Z) V (Richtungsvektor 1 - 6) Vektor X, Vektor Y, Vektor Z 140 Planfräser Außenradius Werkzeugwinkel...
  • Seite 176: Neues Werkzeug Anlegen

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste 8.5.2 Neues Werkzeug anlegen Das Fenster "Neues Werkzeug - Favoriten" bietet Ihnen beim Anlegen des neuen Werkzeuges eine Reihe von ausgewählten Werkzeugtypen, die sog. Favoriten an. Befindet sich der gewünschte Werkzeugtyp nicht in der Liste der Favoriten, wählen Sie über die entsprechenden Softkeys das gewünschte Fräs-, Bohr oder Sonderwerkzeug.
  • Seite 177: Zusätzliche Daten

    ● Werkzeugplatztyp ● Größe des Werkzeugs Literatur: Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl 8.5.3 Mehrere Schneiden verwalten Bei Werkzeugen mit mehreren Schneiden erhält jede Schneide einen eigenen Korrekturdatensatz. Wie viele Schneiden Sie anlegen können, hängt davon ab, was in der Steuerung konfiguriert ist.
  • Seite 178: Werkzeug Löschen

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Wiederholen Sie den Vorgang, wenn Sie weitere Schneidenkorrekturdaten anlegen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf die Schneide eines Werkzeuges, die Sie löschen möchten und drücken Sie den Softkey "Schneide löschen". Der Datensatz wird aus der Liste gelöscht. Die erste Schneide eines Werkzeuges kann nicht gelöscht werden.
  • Seite 179: Werkzeug Laden Und Entladen

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste 8.5.5 Werkzeug laden und entladen Werkzeuge können über die Werkzeugliste in ein Magazin beladen bzw. entladen werden. Beim Beladen wird das Werkzeug auf einen Magazinplatz gebracht. Während beim Entladen das Werkzeug aus dem Magazin entfernt und im NC-Speicher abgelegt wird. Beim Laden wird automatisch ein Leerplatz vorgeschlagen, auf den Sie das Werkzeug laden können.
  • Seite 180: Magazin Anwählen

    Werkzeuge verwalten 8.5 Werkzeugliste Mehrere Beladestellen Haben Sie mehrere Beladestellen für ein Magazin konfiguriert, erscheint nach dem Drücken des Softkeys "Beladen" das Fenster "Auswahl der Beladestelle". Wählen Sie dort die gewünschte Beladestelle und bestätigen Sie Ihre Auswahl mit "OK". Werkzeuge entladen Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie aus dem Magazin entladen möchten und drücken Sie den Softkey "Entladen".
  • Seite 181 Das Verhalten der Magazinanwahl bei mehreren Magazinen kann unterschiedlich konfiguriert sein. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeit finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 182: Werkzeugverschleiß

    Werkzeuge verwalten 8.6 Werkzeugverschleiß Werkzeugverschleiß In der Werkzeugverschleißliste befinden sich alle Parameter und Funktionen, die während des laufenden Betriebes benötigt werden. Werkzeuge die sich längere Zeit im Einsatz befinden, können sich abnutzen. Diesen Verschleiß können Sie messen und in die Werkzeugverschleißliste eintragen. Die Steuerung berücksichtigt diese Daten dann bei der Berechnung der Werkzeuglängen- bzw.
  • Seite 183: Symbole In Der Verschleißliste

    Werkzeuge verwalten 8.6 Werkzeugverschleiß Spaltenüberschrift Bedeutung Sollwert Sollwert für Standzeit, Stückzahl bzw. Verschleiß Vorw.-grenze Angabe der Standzeit, der Stückzahl bzw. des Verschleißes, bei der eine Warnung ausgegeben wird. Standzeit, bzw. Standzeit des Werkzeugs. Stückzahl, bzw. Stückzahl der Werkstücke. Verschleiß * Verschleiß...
  • Seite 184: Werkzeug Reaktivieren

    Ist die Funktion "Reaktivieren aller Überwachungsarten" konfiguriert, werden beim Reaktivieren alle in der NC eingestellten Überwachungsarten für ein Werkzeug zurückgesetzt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Literatur Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 185: Werkzeugdaten Oem

    Sie haben die Möglichkeit, die Liste nach Ihren Bedürfnissen zu projektieren. Literatur Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter" an. Drücken Sie den Softkey "OEM Werkz.".
  • Seite 186: Magazin

    Werkzeuge verwalten 8.8 Magazin Magazin In der Magazinliste werden Werkzeuge mit ihren magazinbezogenen Daten angezeigt. Hier nehmen Sie gezielt Aktionen vor, die sich auf die Magazine und die Magazinplätze beziehen. Einzelne Magazinplätze können für Werkzeuge platzcodiert, bzw. gesperrt werden. Werkzeugparameter Spaltenüberschrift Bedeutung Platz...
  • Seite 187: Symbole Der Magazinliste

    Werkzeuge verwalten 8.8 Magazin Symbole der Magazinliste Symbol / Bedeutung Kennzeichnung Werkzeugtyp Rotes Kreuz Das Werkzeug ist gesperrt. Gelbes Dreieck - Spitze nach Die Vorwarngrenze ist erreicht. unten Gelbes Dreieck - Spitze nach Das Werkzeug befindet sich in einem besonderen oben Zustand.
  • Seite 188: Magazin Positionieren

    Werkzeuge verwalten 8.8 Magazin 8.8.1 Magazin positionieren Sie können Magazinplätze direkt auf die Beladestelle positionieren. Vorgehensweise Die Magzinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf den Magazinplatz, den Sie auf die Beladestelle positionieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Magazin positionieren". Der Magazinplatz wird auf die Beladestelle positioniert.
  • Seite 189 Werkzeuge verwalten 8.8 Magazin Vorgehensweise Die Magazinliste ist geöffnet. Positionieren Sie den Cursor auf das Werkzeug, das Sie auf einen anderen Magazinplatz setzen möchten. Drücken Sie den Softkey "Umsetzen". Das Fenster "... umsetzen von Platz ... auf Platz ..." wird eingeblendet. Das Feld "Platz"...
  • Seite 190: Listen Der Werkzeugverwaltung Sortieren

    Werkzeuge verwalten 8.9 Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Listen der Werkzeugverwaltung sortieren Wenn Sie mit vielen Werkzeugen, mit großen oder mehreren Magazinen arbeiten, kann es hilfreich sein, die Werkzeuge nach unterschiedlichen Kriterien sortiert anzuzeigen. So finden Sie bestimmte Werkzeuge schneller in den Listen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Parameter"...
  • Seite 191: Listen Der Werkzeugverwaltung Filtern

    Werkzeuge verwalten 8.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern 8.10 Listen der Werkzeugverwaltung filtern Die Filterfunktion erlaubt es Ihnen in den Listen der Werkzeugverwaltung Werkzeuge mit bestimmten Eigenschaften herauszufiltern. So haben Sie beispielsweise die Möglichkeit, sich während der Bearbeitung Werkzeuge anzeigen zu lassen, die bereits die Vorwarngrenze erreicht haben, um die entsprechenden Werkzeuge für die Bestückung bereit zu legen.
  • Seite 192: 8.11 Werkzeugdetails Anzeigen

    Werkzeuge verwalten 8.11 Werkzeugdetails anzeigen 8.11 Werkzeugdetails anzeigen Im Fenster "Werkzeugdetails - alle Parameter" erhalten Sie alle Parameter des angewählten Werkzeugs. Die Parameter werden nach folgenden Kriterien sortiert angezeigt ● Werkzeugdaten ● Schneidendaten ● Überwachungsdaten Schutzstufe Um die Parameter im Detailfenster zu bearbeiten benötigen Sie die Zugriffsstufe Schlüsselschalter 3 (Schutzstufe 4).
  • Seite 193: Werkzeugtyp Ändern

    Werkzeuge verwalten 8.12 Werkzeugtyp ändern Drücken Sie den Softkey "Schneidendaten", um direkt zu der Spalte "Schneidendaten" zu gelangen. Drücken Sie den Softkey "Überwach.-daten", um direkt zur Spalte "Überwachungsdaten" zu gelangen. 8.12 Werkzeugtyp ändern Vorgehensweise Die Werkzeugliste, die Verschleißliste, die OEM-Werkzeugliste bzw. das Magazin ist geöffnet.
  • Seite 194 Werkzeuge verwalten 8.12 Werkzeugtyp ändern HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 195: Programme Verwalten

    Programme verwalten Übersicht Über den Programm-Manager können Sie jederzeit auf diese Programme zugreifen, um sie abarbeiten zu lassen, um sie zu verändern oder um sie zu kopieren oder umzubenennen. Programme, die Sie nicht mehr benötigen, können Sie löschen, um deren Speicherplatz wieder freizugeben.
  • Seite 196 Programme verwalten 9.1 Übersicht Datenaustausch mit anderen Arbeitsplätzen Für den Austausch von Programmen und Daten mit anderen Arbeitsplätzen haben Sie folgende Möglichkeiten: ● USB Laufwerke (z.B. USB-FlashDrive) ● Netzlaufwerke Wahl der Ablageorte In der horizontalen Softkey-Leiste können Sie den Ablageort anwählen, dessen Verzeichnisse und Programme Sie anzeigen möchten.
  • Seite 197 Programme verwalten 9.1 Übersicht ● Name Der Name darf maximal 24 Zeichen betragen. Zulässige Zeichen sind alle Großbuchstaben (ohne Umlaute), Ziffern und Unterstriche ● Typ Verzeichnis: WPD Programm: MPF Unterprogramm: SPF Initialisierungsprogramme: INI Programmlisten: Werkzeugdaten: TOA Magazinbelegung: TMA Nullpunkte: UFR R-Parameter: RPA Globale Anwenderdaten/-Definitionen: GUD Settingdaten SEA...
  • Seite 198: Nc-Speicher

    Programme verwalten 9.1 Übersicht 9.1.1 NC-Speicher Es wird Ihnen der komplette NC-Arbeitsspeicher mit allen Werkstücken sowie Haupt- und Unterprogrammen angezeigt. Sie können hier weitere Unterverzeichnisse anlegen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Drücken Sie den Softkey "NC". 9.1.2 Lokales Laufwerk Es werden die auf HMI sl abgelegten Werkstücke, Haupt- und Unterprogramme angezeigt.
  • Seite 199: Usb Laufwerke

    Programme verwalten 9.1 Übersicht 9.1.3 USB Laufwerke Die USB Laufwerke bieten Ihnen die Möglichkeit, Daten auszutauschen. So können Sie beispielsweise Programme, die extern angelegt wurden, in die NC kopieren und abarbeiten lassen. ACHTUNG Abarbeiten von USB-FlashDrive Ein direktes Abarbeiten vom USB-FlashDrive wird nicht empfohlen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 200: Programm Öffnen Und Schließen

    Programme verwalten 9.2 Programm öffnen und schließen Programm öffnen und schließen Wenn Sie sich ein Programm genauer ansehen möchten oder Änderungen in diesem vornehmen möchten, öffnen Sie das Programm im Editor. Bei Programmen, die im NCK-Speicher liegen, können Sie bereits während des Öffnens navigieren.
  • Seite 201 Programme verwalten 9.2 Programm öffnen und schließen Programm schließen Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Schließen", um das Programm und den Editor wieder zu schließen. - ODER - Wenn Sie sich am Anfang der ersten Zeile des Programms befinden, drücken Sie die Taste <Cursor links>, um das Programm und den Editor zu schließen.
  • Seite 202: Programm Abarbeiten

    Programme verwalten 9.3 Programm abarbeiten Programm abarbeiten Wählen Sie ein Programm zur Abarbeitung an, wechselt die Steuerung automatisch in den Bedienbereich "Maschine". Programmanwahl Werkstücke (WPD), Hauptprogramme (MPF) oder Unterprogramme (SPF) wählen Sie an, indem Sie den Cursor auf das gewünschte Programm, bzw. Werkstück positionieren. Bei Werkstücken muss ein Programm gleichen Namens im Werkstückverzeichnis liegen, das automatisch für die Abarbeitung angewählt (z.B.
  • Seite 203: Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Ist das Programm bereits im Bedienbereich "Programm" geöffnet, drücken Sie den Softkey "NC Abarbeiten". Drücken Sie die Taste <CYCLE START>. Die Bearbeitung des Werkstücks wird gestartet. Hinweis Es können nur Werkstücke/Programme zur Abarbeitung angewählt werden, die sich im NCK-Speicher, lokalem Laufwerk bzw.
  • Seite 204: Neues Werkstück Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Wenn Sie im lokalen Laufwerk ein neues Verzeichnis erstellen möchten, positionieren Sie den Cursor auf den obersten Ordner und drücken Sie die Softkeys "Neu" und "Verzeichnis". Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen des Verzeichnisses ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 205: Neues G-Code-Programm Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Drücken Sie erneut den Softkey "OK", wenn Sie das Programm anlegen möchten. Das Programm öffnet sich im Editor. 9.4.3 Neues G-Code-Programm anlegen In einem Verzeichnis/Werkstück können Sie G-Code-Programme anlegen und anschließend G-Code-Sätze dafür erstellen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager"...
  • Seite 206: Neue Beliebige Datei Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 9.4.4 Neue beliebige Datei anlegen Sie können in jedem Verzeichnis bzw. Unterverzeichnis eine Datei in einem beliebigen Format anlegen, das Sie mit angeben. Dies gilt nicht für den NC-Speicher. Hier haben Sie die Möglichkeit, unter einem Werkstück mit dem Softkey "Beliebig"...
  • Seite 207: Jobliste Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Der Name darf max. 24 Zeichen enthalten. Erlaubt sind alle Buchstaben (außer Umlaute), Ziffern und Unterstriche (_). Drücken Sie den Softkey "OK". 9.4.5 Jobliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, für jedes Werkstück eine Jobliste zur erweiterten Werkstückanwahl zu erstellen.
  • Seite 208 Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen Vorlage Beim Anlegen einer neuen Jobliste können Sie eine Vorlage von Siemens bzw. vom Maschinenhersteller auswählen. Werkstück abarbeiten Mit Drücken des Softkeys "Anwahl" für ein Werkstück wird die zugehörige Jobliste syntaktisch überprüft und dann abgearbeitet. Der Cursor kann auch zur Anwahl auf der Jobliste selbst stehen.
  • Seite 209: Programmliste Anlegen

    Programme verwalten 9.4 Verzeichnis/Programm/Jobliste/Programmliste anlegen 9.4.6 Programmliste anlegen Sie haben die Möglichkeit, Programme in eine Programmliste einzutragen, die dann PLC- gesteuert angewählt und abgearbeitet werden können. Die Programmliste kann bis zu 100 Einträge enthalten. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager".
  • Seite 210: Vorlagen Erstellen

    Programme verwalten 9.5 Vorlagen erstellen Vorlagen erstellen Sie können eigene Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen und Werkstücken hinterlegen. Diese Vorlagen dienen als Rohfassung für das weitere Editieren. Dafür können Sie beliebige, von Ihnen erstellte Teileprogramme oder Werkstücke verwenden. Ablageorte der Vorlagen Die Vorlagen für die Erstellung von Teileprogrammen bzw.
  • Seite 211: Programm In Vorschau Anzeigen Lassen

    Programme verwalten 9.6 Programm in Vorschau anzeigen lassen Programm in Vorschau anzeigen lassen Sie haben die Möglichkeit, sich den Inhalt eines Programms in einer Vorschau vor dem Editieren anzeigen zu lassen. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager" an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf das gewünschte Programm.
  • Seite 212: Mehrere Verzeichnisse/Programme Markieren

    Programme verwalten 9.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Sie können zur weiteren Bearbeitung mehrere Dateien und Verzeichnisse selektieren. Markieren Sie ein Verzeichnis, werden alle darunter befindlichen Verzeichnisse und Daten mit selektiert. Hinweis Haben Sie mehrere Verzeichnisse markiert und klappen Sie eines der Verzeichnisse zu, werden die Markierungen für Verzeichnis und die darin enthaltenen Dateien aufgehoben.
  • Seite 213 Programme verwalten 9.7 Mehrere Verzeichnisse/Programme markieren Selektieren über Tasten Tastenkombination Bedeutung Erstellt bzw. erweitert eine Selektion. Sie können Elemente einzeln selektieren. Erstellt eine zusammenhängende Selektion. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben. Selektieren mit der Maus Tastenkombination Bedeutung Linke Maus Element anklicken: das Element wird markiert. Eine bereits vorhandene Selektion wird aufgehoben.
  • Seite 214: Verzeichnis/Programm Kopieren Und Einfügen

    Programme verwalten 9.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Wenn Sie ein neues Verzeichnis oder Programm anlegen möchten, das einem bereits vorhandenen ähnlich ist, dann sparen Sie Zeit, wenn Sie das alte Verzeichnis bzw. Programm kopieren und nur ausgewählte Programme bzw. Programmsätze ändern. Die Möglichkeit, Verzeichnisse und Programme zu kopieren und an anderer Stelle einzufügen, nutzen Sie auch, um Daten über USB-/Netzlaufwerke (z.B.
  • Seite 215 Programme verwalten 9.8 Verzeichnis/Programm kopieren und einfügen Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Programm-Manager". Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, das Sie kopieren möchten. Drücken Sie den Softkey "Kopieren". Wählen Sie das Verzeichnis an, in das Sie Ihr kopiertes Verzeichnis/Programm einfügen möchten.
  • Seite 216: Verzeichnis/Programm Löschen

    Programme verwalten 9.9 Verzeichnis/Programm löschen Hinweis Dateien im gleichen Verzeichnis kopieren Sie können Dateien nicht innerhalb des gleichen Verzeichnisses kopieren. Sie müssen die Kopie unter einem neuen Namen einfügen. Verzeichnis/Programm löschen Löschen Sie hin und wieder die Programme oder Verzeichnisse, die Sie nicht mehr nutzen, um Ihre Datenverwaltung übersichtlich zu halten.
  • Seite 217: Verzeichnis/Programm Verschieben

    Programme verwalten 9.10 Verzeichnis/Programm verschieben 9.10 Verzeichnis/Programm verschieben Sie können Werkstücke/Teileprogramme zwischen lokalem Laufwerk und NC-Speicher hin und her verschieben. Auf diese Weise wird der NC-Speicher nicht unnötig belastet, da ein Programm nicht im NC- Arbeitsspeicher stehen muss, wenn es nicht abgearbeitet wird. Vorgehensweise Von lokalem Laufwerk auf NC-Speicher verschieben Wählen Sie den Bedienbereich Programm-Manager an.
  • Seite 218: Datei- Und Verzeichniseigenschaften Ändern

    Programme verwalten 9.11 Datei- und Verzeichniseigenschaften ändern Von NC-Speicher auf lokales Laufwerk verschieben Der Bedienbereich Programm-Manager ist angewählt. Drücken Sie den Softkey "NC". Markieren Sie im Datenbaum mit Hilfe des Sofkeys "Markieren", bzw. der Cursor- oder Mausbedienung die gewünschten Verzeichnisse/Werkstücke/Dateien. Drücken Sie die Softkeys ">>"...
  • Seite 219: Daten Sichern

    Programme verwalten 9.12 Daten sichern Vorgehensweise Wählen Sie den Programm-Manager an. Wählen Sie den gewünschten Ablageort und positionieren Sie den Cursor auf die Datei bzw. das Verzeichnis, deren Eigenschaften Sie sich anzeigen lassen, bzw. ändern möchten. Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Eigenschaften". Das Fenster "Eigenschaften von …"...
  • Seite 220 Programme verwalten 9.12 Daten sichern Software-Option Um die Archive auf der CompactFlash Card im Anwenderbereich abzulegen, benötigen Sie die Option "zusätzl. 256 MB HMI-An.speicher auf CF-Card d.NCU". ACHTUNG USB-FlashDrive USB-FlashDrives sind nicht als persistente Speichermedien geeignet. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Inbetriebnahme" an. Drücken Sie den Softkey "Systemdaten".
  • Seite 221: Archiv Einlesen

    Programme verwalten 9.12 Daten sichern - ODER - Wählen Sie den gewünschten Ablageort und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein geeignetes Unterverzeichnis zu erstellen. Das Fenster "Neues Verzeichnis" wird geöffnet. Geben Sie den gewünschten Namen ein und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 222: Archiv Erzeugen Im Programm-Manager

    Programme verwalten 9.12 Daten sichern Drücken Sie den Softkey "Überspringen", wenn der Einlesevorgang mit der nächsten Datei fortgesetzt werden soll. Das Fenster "Archiv einlesen" wird geöffnet und zeigt den Einlesevorgang mit einer Fortschrittsanzeige an. Im Anschluss daran erhalten Sie ein "Fehlerprotokoll für Archiv einlesen", indem die übersprungenen oder überschriebenen Dateien aufgeführt sind.
  • Seite 223 Programme verwalten 9.12 Daten sichern Drücken Sie die Softkeys ">>" und "Archivieren". Drücken Sie den Softkey "Archiv erzeugen". Das Fenster "Archiv erzeugen: Ablage auswählen" wird geöffnet. Wählen Sie den gewünschten Ordner bzw. das Speichermedium an und drücken Sie den Softkey "Neues Verzeichnis", um sich ein Unterverzeichnis zu erstellen und drücken Sie den Softkey "OK".
  • Seite 224: Extcall

    Programme verwalten 9.13 EXTCALL 9.13 EXTCALL Aus einem Teileprogramm heraus kann mit dem Befehl EXTCALL auf Dateien auf lokalem Laufwerk, USB-Datenträger oder Netzlaufwerken zugegriffen werden. Der Programmierer kann mit dem Setting-Datum SD $SC42700 EXT_PROG_PATH das Quellverzeichnis und mit dem Kommando EXTCALL den Dateinamen für das nachzuladende Unterprogramm festlegen.
  • Seite 225 Programme verwalten 9.13 EXTCALL ● Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD42700 leer ist: z.B. EXTCALL "//Rechnername/freigebenes Laufwerk/TEST.SPF" - ODER - Aufruf von Netzlaufwerk, wenn SD $SC42700 "//Rechnername/freigebenes Laufwerk" enthält: EXTCALL "TEST.SPF" ● Nutzung des HMI-Anwenderspeicher (Lokales Laufwerk): Der HMI-Anwenderspeicher ist unterteilt in Teileprogramme (mpf.dir), Unterprogramme (spf.dir) und Werkstücke (wks.dir) mit den jeweiligen Werkstück-Verzeichnissen (.wpd).
  • Seite 226 Programme verwalten 9.13 EXTCALL HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 227: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 10.1 Übersicht Verbindungen einrichten Im HMI sl können bis zu 8 Verbindungen zu so genannten logischen Laufwerken (Datenträgern) projektiert werden. Auf diese Laufwerke kann in den Bedienbereichen "Programm-Manager" und "Inbetriebnahme" zugegriffen werden. Folgende logische Laufwerke können eingerichtet werden: ●...
  • Seite 228: Laufwerke Einrichten

    Laufwerke einrichten 10.2 Laufwerke einrichten 10.2 Laufwerke einrichten Für die Projektierung steht Ihnen im Bedienbereich "Inbetriebnahme" das Fenster "Laufwerke einrichten" zur Verfügung. Datei Die erzeugten Projektierungsdaten werden in der Datei "logdrive.ini" abgelegt. Die Datei liegt im Verzeichnis /user/sinumerik/hmi/cfg. Allgemeine Angaben Eintrag Bedeutung Type...
  • Seite 229: Fehlermeldungen

    Laufwerke einrichten 10.2 Laufwerke einrichten Eintrag Bedeutung Softkey-Icon Kein Icon Es wird kein Icon auf dem Softkey abgebildet. sk_usb_front.png Dateinamen des Icons . Wird auf dem Softkey abgebildet. sk_local_drive.png Dateinamen des Icons . Wird auf dem Softkey abgebildet. Text-Datei slpmdialog Datei für sprachabhängigen Softkey-Text.
  • Seite 230 Laufwerke einrichten 10.2 Laufwerke einrichten Drücken Sie den Softkey "Laufwerk aktivieren". Das Aktivieren des Laufwerks wird gestartet. Das Betriebssystem prüft nun die eingegebenen Daten und den Verbindungsaufbau. Wenn keine Fehler festgestellt werden, wird in der Dialogzeile eine Erfolgsmeldung ausgegeben. Es kann auf das Laufwerk zugegriffen werden. - ODER - Wenn das Betriebssystem Fehler erkennt, erhalten Sie eine Fehlermeldung.
  • Seite 231: Ht 8 Übersicht

    HT 8 11.1 HT 8 Übersicht Das mobile Handheld Terminal SINUMERIK HT 8 vereinigt die Funktionen einer Bedientafel und einer Maschinensteuertafel. Es ist somit für ein maschinennahes Beobachten, Bedienen, Teachen und Programmieren geeignet. Kundentasten (frei belegbar) Verfahrtasten Anwendermenü-Taste Handrad (optional) Bedienung Das 7,5"-TFT-Farbdisplay bietet eine Touch-Bedienung.
  • Seite 232 Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen. Literatur Weitere Informationen zu Anschluss und Inbetriebnahme des HT 8 finden Sie in folgender Literatur: Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Kundentasten Die vier Kundentasten sind frei belegbar und können vom Maschinenhersteller kundenspezifisch eingerichtet werden.
  • Seite 233 Durch Touch-Bedienung des Anzeigesymbols für den aktiven Bedienbereich können Sie das Bedienbereichsmenü einblenden. Handrad Das HT 8 ist mit Handrad erhältlich. Literatur Informationen zum Anschluss finden Sie in Inbetriebnahme CNC: Bedienkomponenten und Vernetzung, SINUMERIK 840D sl Siehe auch Kanalumschaltung (Seite 51) HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 234: Verfahrtasten

    HT 8 11.2 Verfahrtasten 11.2 Verfahrtasten Die Verfahrtasten sind nicht beschriftet. Sie haben aber die Möglichkeit, eine Beschriftung der Tasten anstelle der vertikalen Softkey-Leiste einzublenden. Standardmäßig wird die Verfahrtasten-Beschriftung für bis zu 6 Achsen auf dem Touch Panel eingeblendet. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers.
  • Seite 235: Maschinensteuertafel-Menü

    HT 8 11.3 Maschinensteuertafel-Menü 11.3 Maschinensteuertafel-Menü Sie wählen hier bestimmte Tasten der Maschinensteuertafel, die über die Software nachgebildet sind, durch Touch-Bedienung der entsprechenden Softkeys an. Die Beschreibung der einzelnen Tasten entnehmen Sie dem Kapitel "Bedienelemente der Maschinensteuertafel". Hinweis PLC-Nahtstellensignale, die über die Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs ausgelöst werden, sind flankengesteuert.
  • Seite 236: Virtuelle Tastatur

    HT 8 11.4 Virtuelle Tastatur Softkeys des Maschinensteuertafel-Menüs Folgende Softkeys sind verfügbar: Softkey "Machine" Bedienbereich "Maschine" anwählen" Softkey "[VAR]" Achsvorschub im variablen Schrittmaß anwählen Softkey "1… n Kanal umschalten CHANNEL " Softkey "Single Einzelsatz-Bearbeitung ein-/ausschalten Block" Softkey "WCS Zwischen WKS und MKS umschalten MCS"...
  • Seite 237 HT 8 11.4 Virtuelle Tastatur Positionieren der virtuellen Tastatur Sie haben die Möglichkeit, die virtuelle Tastatur innerhalb des Fensters beliebig zu positionieren, indem Sie mit Griffel oder Finger die freie Leiste neben dem Symbol für "Fenster schließen" gedrückt halten und hin und her schieben. Besondere Tasten der virtuellen Tastatur Num: Reduziert die virtuelle Tastatur auf den Nummernblock.
  • Seite 238: Touch Panel Kalibrieren

    HT 8 11.5 Touch Panel kalibrieren 11.5 Touch Panel kalibrieren Eine Kalibrierung des Touch Panel ist beim erstmaligen Anschließen an die Steuerung nötig. Hinweis Rekalibrierung Wenn Sie bemerken, dass die Bedienung ungenau wird, nehmen Sie eine erneute Kalibrierung vor. Vorgehensweise Drücken Sie die Rücksprung-Taste und die Taste <MENU SELECT>...
  • Seite 239: Pcu321

    PCU321 12.1 Übersicht Die SINUMERIK PCU 321 ist eine Rechnereinheit in der Bauform einer SIMATIC S7-300, die eine einfache Montage auf einer S7-Profilschiene erlaubt. Bild 12-1 Ansicht der PCU 321 (geschlossen) (1) Typenschild (2) Fronttür (aufklappbar) (3) Betriebsartenschalter (4) LEDs Als Kommunikationsschnittstelle stehen on board fünf Ethernet-Ports zur Verfügung.
  • Seite 240: Grundfunktionen

    PCU321 12.2 Grundfunktionen 12.2 Grundfunktionen Hinweis Nach dem Hochlauf der Steuerung öffnet sich der Bedienbereich "Diagnose", festgelegt durch eine ini-Datei. Im Gegensatz zur HMI sl Standard-Software werden die Bedienbereiche "Maschine", "Parameter", "Programm" und "Programm-Manager" nicht angezeigt. Die Grundfunktionen sind in der Steuerung - im Gegensatz zur HMI sl Standard-Software - zu folgenden Bedienbereichen zusammengefasst: ●...
  • Seite 241: Alarm-, Fehler- Und Systemmeldungen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.1 Alarme anzeigen Werden beim Betrieb der Maschine fehlerhafte Zustände erkannt, wird ein Alarm erzeugt und die Bearbeitung ggfs. unterbrochen. Der Fehlertext, der gleichzeitig mit der Alarmnummer angezeigt wird, gibt Ihnen näheren Aufschluss über die Fehlerursache. WARNUNG Prüfen Sie bitte sorgfältig die Situation der Anlage anhand der Beschreibung der aufgetretenen Alarme.
  • Seite 242 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.1 Alarme anzeigen Drücken Sie den Softkey "SI Alarme ausblenden", wenn Sie keine SI Alarme anzeigen lassen möchten. Positionieren Sie den Cursor auf einen Alarm. Drücken Sie die Taste, die als Quittiersymbol angegeben ist, um den Alarm zu löschen.
  • Seite 243: Alarmprotokoll Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.2 Alarmprotokoll anzeigen 13.2 Alarmprotokoll anzeigen Im Fenster "Alarmprotokoll" erhalten Sie eine Liste mit allen bisher aufgetretenen Alarmen und Meldungen. Es werden bis zu 500 verwaltete Kommen- und Gehen-Ereignisse in zeitlicher Reihenfolge angezeigt. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose"...
  • Seite 244: Meldungen Anzeigen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.3 Meldungen anzeigen 13.3 Meldungen anzeigen Bei der Bearbeitung können PLC- und Teileprogramm-Meldungen ausgegeben werden. Diese Meldungen unterbrechen die Bearbeitung nicht. Meldungen geben Ihnen Hinweise zu bestimmten Verhaltensweisen der Zyklen und zum Bearbeitungsfortschritt und bleiben in der Regel über einen Bearbeitungsabschnitt oder bis zum Zyklusende erhalten.
  • Seite 245: Alarme, Fehler Und Meldungen Sortieren

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren 13.4 Alarme, Fehler und Meldungen sortieren Wird in der Anzeige eine große Anzahl von Alarmen, Meldungen oder Alarmprotokollen angezeigt, haben Sie die Möglichkeit, diese nach folgenden Kriterien auf- bzw. absteigend zu sortieren: ●...
  • Seite 246: Plc- Und Nc-Variablen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen 13.5 PLC- und NC-Variablen 13.5.1 PLC- und NC-Variablen anzeigen und bearbeiten Das Fenster "NC/PLC-Variablen" ermöglicht das Beobachten und Ändern von NC- Systemvariablen und PLC-Variablen. Sie erhalten folgende Liste, in der Sie die gewünschten NC / PLC-Variablen eintragen, um die aktuellen Werte angezeigt zu bekommen.
  • Seite 247 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen Schreibweisen für Variablen ● PLC-Variablen A1.2 DB2.DBW2 ● NC-Variablen – NC-Systemvariablen - Schreibweise $AA_IM[1] – Anwendervariablen/GUDs - Schreibweise GUD/MyVariable[1,3] – BTSS - Schreibweise /CHANNEL/PARAMETER/R[u1,2] Hinweis NC-Systemvariablen und PLC-Variablen • Systemvariablen können kanalabhängig sein. Bei Kanalumschaltung werden Werte aus dem entsprechenden Kanal angezeigt.
  • Seite 248 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen Werte ändern und löschen Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "NC/PLC Variab.". Das Fenster "NC/PLC-Variablen" wird geöffnet. Positionieren Sie den Cursor in die Spalte "Variable" und geben Sie die gewünschte Variable ein.
  • Seite 249 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen - ODER - Drücken Sie den Softkey "Abbruch", um Änderungen zu verwerfen. Operanden ändern Mit den Softkeys "Operand +" und "Operand -" können Sie je nach Typ des Operanden die Adresse oder den Index der Adresse jeweils um 1 erhöhen bzw. erniedrigen. Hinweis Achsnamen als Index Die Softkeys "Operand +"...
  • Seite 250: Masken Speichern Und Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen 13.5.2 Masken speichern und laden Sie haben die Möglichkeit, die im Fenster "NC/PLC-Variablen" vorgenommen Konfigurationen der Variablen in einer Maske zu speichern, die Sie bei Bedarf wieder laden können. Masken bearbeiten Ändern Sie eine geladene Maske, so wird diese durch einen * hinter dem Maskennamen gekennzeichnet.
  • Seite 251: Symbole Laden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.5 PLC- und NC-Variablen 13.5.3 Symbole laden Die PLC-Informationen können Sie auch über Symbole bearbeiten. Dazu sind die Symboltabellen und Texte zu Symbolen des PLC-Projektes in geeigneter Weise aufzubereiten (STEP7) und in HMI sl bereit zu stellen. Vorbereitung der PLC-Daten Speichern Sie die erzeugten Dateien im Verzeichnis /oem/sinumerik/plc/symbols.
  • Seite 252: Bildschirmabzüge Erstellen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.6 Bildschirmabzüge erstellen 13.6 Bildschirmabzüge erstellen Sie haben die Möglichkeit direkt an der TCU von der aktuellen Bedienoberfläche Bildschirmabzüge zu erstellen. Jeder Bildschirmabzug wird als Datei gespeichert und in folgendem Ordner abgelegt: /user/sinumerik/hmi/log/screenshot Vorgehensweise Ctrl + P Drücken Sie die Tastenkombination <Ctrl + P>.
  • Seite 253: Version

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.7 Version 13.7 Version 13.7.1 Versionsdaten anzeigen Im Fenster "Versionsdaten" werden folgende Komponenten mit den zugehörigen Versionsdaten angegeben: ● Systemsoftware ● PLC-Grundprogramm ● PLC-Anwenderprogramm ● Systemerweiterungen ● OEM-Applikationen ● Hardware In der Spalte "Soll-Version" erhalten Sie Information darüber, ob die Versionen der Komponenten von der ausgelieferten Version auf der CompactFlash Card abweicht.
  • Seite 254: Informationen Speichern

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.7 Version 13.7.2 Informationen speichern Über die Bedienoberfläche des HMI sl werden alle maschinenspezifischen Informationen der Steuerung in einer Konfigurationsdatei zusammengefasst. Über die eingerichteten Laufwerke können Sie maschinenspezifische Informationen speichern. Vorgehensweise Wählen Sie den Bedienbereich "Diagnose" an. Drücken Sie den Softkey "Version".
  • Seite 255 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.7 Version Über ein Kontrollkästchen wählen Sie Folgendes aus: • Versionsdaten: Ausgabe der reinen Versionsdaten im Textformat • Konfigurationsdaten: Ausgabe der Konfigurationsdaten im XML- Format. Die Konfigurationsdatei enthält die unter Maschinenidentität eingegebenen Daten, den Lizenzbedarf, die Versionsinformationen und die Logbucheinträge.
  • Seite 256: Logbuch

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.8 Logbuch 13.8 Logbuch Mit dem Logbuch steht Ihnen eine elektronische Maschinenhistorie zur Verfügung. Wird ein Service an der Maschine durchgeführt, kann dies elektronisch gespeichert werden. Damit ist es möglich, sich ein Bild über den "Lebenslauf" der Steuerung zu machen und den Service zu optimieren.
  • Seite 257: Logbucheintrag Vornehmen

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.8 Logbuch Endkundendaten bearbeiten Mit dem Softkey "Ändern" haben Sie die Möglichkeit, die Adressdaten des Endkunden zu ändern. 13.8.2 Logbucheintrag vornehmen Im Fenster "Neuer Logbucheintrag" nehmen Sie einen neuen Eintrag ins Logbuch vor. Sie geben Namen, Firma und Dienststelle an und erfassen eine Kurzbeschreibung der festzuhaltenden Maßnahme, bzw.
  • Seite 258: Ferndiagnose

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.9 Ferndiagnose 13.9 Ferndiagnose 13.9.1 Fernzugriff einstellen Im Fenster "Ferndiagnose (RCS)" nehmen Sie Einfluss auf den Fernzugriff auf Ihre Steuerung. Hier werden die Rechte für eine Fernbedienung jeglicher Art eingestellt. Die eingestellten Rechte werden von PLC und über die Einstellung am HMI bestimmt. Der HMI kann die von der PLC vorgegebenen Rechte einschränken, nicht jedoch die Rechte über die PLC-Rechte hinaus erweitern.
  • Seite 259 Werte ein, wenn Sie das Verhalten für die Bestätigung des Fernzugriffs ändern möchten. Drücken Sie den Softkey "OK". Die Einstellungen werden übernommen und gespeichert. Literatur Eine Beschreibung der Konfigurationsmöglichkeiten finden Sie in Inbetriebnahmehandbuch HMI sl / SINUMERIK 840D sl HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 260: Modem Erlauben

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.9 Ferndiagnose 13.9.2 Modem erlauben Sie können einen Fernzugriff auf Ihre Steuerung über einen an X127 angeschlossenen Teleservice-Adapter IE zulassen. Maschinenhersteller Beachten Sie hierzu bitte die Angaben des Maschinenherstellers. Software-Option Für die Anzeige des Softkeys "Modem erlauben" benötigen Sie die Option "MC Information System RCS Host".
  • Seite 261 Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.9 Ferndiagnose Daten Bedeutung Sende- Zyklus, in dem die Nachricht an den Remote-PC gesendet wird in Sekunden Intervallzeit Ping Sende- Nachricht für den Remote-PC Daten Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet. Drücken Sie den Softkey "Ferndiagn. anfordern". Das Fenster "Ferndiagnose anfordern"...
  • Seite 262: Ferndiagnose Beenden

    Alarm-, Fehler- und Systemmeldungen 13.9 Ferndiagnose 13.9.4 Ferndiagnose beenden Vorgehensweise Das Fenster "Ferndiagnose (RCS)" ist geöffnet und es ist evtl. eine Fernbeobachtung oder ein Fernzugriff aktiv. Sperren Sie den Modem-Zugang, wenn der Zugriff über Modem unterbunden werden soll . - ODER - Setzen Sie im Fenster "Ferndiagnose (RCS)"...
  • Seite 263: A.1 Feedback Zur Dokumentation

    Das vorliegende Dokument wird bezüglich seiner Qualität und Benutzerfreundlichkeit ständig weiterentwickelt. Bitte helfen Sie uns dabei, indem Sie Ihre Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge per E-Mail oder Fax senden an: E-Mail: mailto:docu.motioncontrol@siemens.com Fax: +49 9131 - 98 2176 Bitte verwenden Sie die Faxvorlage auf der Blattrückseite.
  • Seite 264 Anhang A.1 Feedback zur Dokumentation HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 265: A.2 Dokumentationsübersicht

    Anhang A.2 Dokumentationsübersicht Dokumentationsübersicht HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 266 Anhang A.2 Dokumentationsübersicht HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...
  • Seite 267: Index

    Index Basis-Verschiebung, 56 Bearbeitung abbrechen, 84 starten, 83 Abarbeiten stoppen, 83 Programm, 202 Bedienbereich Achsen wechseln, 31 direkt positionieren, 80 Bedientafel feste Schrittweite, 78 Tasten, 16 referenzieren, 46 Bedientafelfronten, 14 rückpositionieren, 91 Beliebige Datei variable Schrittweite, 79 anlegen, 206 verfahren, 78 Betriebsart Alarme, 241 AUTO, 50...
  • Seite 268 Index grob (SB1), 85 EXTCALL, 224 Jobliste anlegen, 207 Ferndiagnose, 258 anfordern, 260 Kanalumschaltung, 51 beenden, 262 Kontextsensitive Online-Hilfe, 42 Fernzugriff Koordinatensystem einstellen, 258 umschalten, 52 erlauben, 260 Kopieren Programm, 214 Verzeichnis, 214 G-Code-Programm anlegen, 205 Gewindesteigung, 172 Laufwerk G-Funktionen einrichten, 228 alle G-Gruppen anzeigen, 114 Fehlermeldungen, 229...
  • Seite 269 Index Meldungen, 244 Programmstelle suchen, 107 M-Funktionen, 115 Sätze neu nummerieren, 110 Mitzeichnen, 124 teachen, 149 vor der Bearbeitung, 127 Texte austauschen, 108 überspeichern, 104 verwalten, 195 Programmebene anzeigen, 88 NC/PLC-Variablen Programmierter Halt 1, 101 ändern, 248 Programmierter Halt 2, 101 Symbole laden, 251 Programmkorrektur, 90 NC-Variablen, 246...
  • Seite 270 Index Verzeichnis, 212 REPOS, 49 Simulation, 123 TEACH In, 50 abbrechen, 126 Unterbrechungsstelle Alarmanzeige, 136 anfahren, 96 anhalten, 126 Ansichten, 129 Bahndarstellung eIn- und ausblenden, 131 Grafik verändern, 134 Variablenmasken, 250 Programmsteuerung, 132 Verschleiß, 182 Rohteil, 131 Verzeichnis starten, 126 anlegen, 203 SKP (Ausblendsätze), 101 Eigenschaften, 218...
  • Seite 271 Index Werkzeugverwaltung Listen filtern, 191 Listen sortieren, 190 Zähnezahl, 173 Zustimmtaster, 232 HMI sl Universal Bedienhandbuch, 03/2009, 6FC5398-6AP10-3AA0...

Diese Anleitung auch für:

Sinumerik 840de sl

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