Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Gespeicherte Anwenderzustimmung - Siemens SINUMERIK 840D sl Funktionshandbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SINUMERIK 840D sl:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Achszustand "Achse sicher referenziert"
Um den Achszustand "Achse sicher referenziert" zu erreichen, muß der Achszu-
stand "Achse referenziert" gegeben sein und entweder
S der Anwender die aktuelle Lage über die Anwenderzustimmung (siehe Kap.
5.4.4 "Anwenderzustimmun" bestätigen
oder
S eine gespeicherte und gesetzte Anwenderzustimmung und eine gespeicherte
Stillstandsposition beim Ausschalten vorhanden sein. Dabei muß die Lage der
gespeicherten Daten mit der aktuellen Lage innerhalb eines Toleranzfensters
übereinstimmen. Die Überprüfung erfolgt sowohl im Antrieb als auch in der NC.
(siehe Bild 5-5, "Achszustände beim Referenzieren").
Der Achszustand "Achse sicher referenziert" wird über den SGA "Achse sicher re-
ferenziert" angezeigt. Erst mit diesem Achszustand ist für die Funktionen SE und
SN eine sichere Positionsauswertung sicher gewährleistet.

Gespeicherte Anwenderzustimmung

Der Zustand der Anwenderzustimmung wird in nichtflüchtigen Speichern hinterlegt.
Diese gespeicherte Anwenderzustimmung bildet zusammen mit der ebenfalls
nichtflüchtig gespeicherten Stillstandsposition die Voraussetzung für den Achszu-
stand "Achse sicher referenziert".
Gespeicherte Stillstandsposition
Die gespeicherte Stillstandsposition bildet mit der ebenfalls nichtflüchtig gespei-
cherten Anwenderzustimmung die Vorgeschichte.
Bei der Speicherung der Stillstandsposition gibt es folgendes zu beachten:
Bei aktivierten SE/SN gilt:
S Die Stillstandsposition wird zyklisch gespeichert.
S Wird die Achse im ausgeschalteten Zustand bewegt, so stimmt die gespei-
cherte Stillstandsposition nicht mehr mit der aktuellen Position überein.
Wie beim Punkt Achszustand "Achse sicher referenziert" beschrieben, kann der
Achszustand "Achse sicher referenziert" auch mit einer gespeicherten und gesetz-
ten Anwenderzustimmung und einer gespeicherten Stillstandsposition erzielt wer-
den.
Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein:
S Die gespeicherte Anwenderzustimmung muß vorhanden sein.
S Die Differenz aus "Referenzposition" (Einschaltposition bei absoluten Meßsyste-
men bzw. Referenzposition bei inkrementellen Meßsystemen) und der gespei-
cherten Stillstandsposition (einschließlich Verfahrweg zum Referenzpunkt bei
ERN) muß innerhalb eines über Maschinendatum vorgegebenen Toleranzfen-
sters sein.
© Siemens AG 2006 All Rights Reserved
SINUMERIK 840D sl/SINAMICS S120 SINUMERIK Safety Integrated (FBSI sl) – Ausgabe 03/2006
Grundlagen zu system–/antriebsintegrierten Sicherheitsfunktionen
5.4 Istwertaufbereitung
5-89

Quicklinks ausblenden:

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Sinamics s120

Inhaltsverzeichnis