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Siemens 840D sl/840DE sl Handbuch Seite 358

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Werkzeugkorrekturen
8.6 Werkzeugorientierung (ORIC, ORID, OSOF, OSC, OSS, OSSE, OSD, OST)
Ist an Außenecken eine Orientierungsänderung notwendig, so kann diese wahlweise parallel
zur Interpolation oder getrennt mit der Bahnbewegung erfolgen.
Bei ORID werden zunächst die eingefügten Sätze ohne Bahnbewegung ausgeführt. Der
Kreissatz wird unmittelbar vor dem zweiten der beiden Verfahrsätze eingefügt, durch welche
die Ecke gebildet wird.
Sind an einer Außenecke mehrere Orientierungssätze eingefügt und ORIC ist angewählt,
so wird die Kreisbewegung entsprechend den Beträgen der Orientierungsänderungen der
einzelnen eingefügten Sätze auf diese verteilt.
Überschleifen der Orientierung mit OSD und OST
Beim Überschleifen mit G642 kann die maximale Abweichung für die Konturachsen und die
Orientierungsachsen nicht sehr unterschiedlich sein. Diese kleinere Toleranz von beiden
bestimmt die Form
● der Überschleifbewegung bzw. Winkeltoleranz,
● den Orientierungsverlauf
relativ stark zu glätten, ohne dabei größere Konturabweichungen hinnehmen zu müssen.
Durch Aktivierung von OSD und OST ist es möglich, mit einer vorgegebenen Überschleiflänge
und Winkeltoleranz, sehr geringe Abweichungen des Orientierungsverlaufs ohne
gravierende Konturabweichungen "großzügig" zu glätten.
8-32
Programmierhandbuch, 11/2006, 6FC5398-2BP10-2AA0
Arbeitsvorbereitung

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