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Siemens 840D sl/840DE sl Handbuch Seite 161

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Konturbeschreibung von Schutzbereichen
Die Kontur der Schutzbereiche wird mit maximal 11 Verfahrbewegungen in der angewählten
Ebene angegeben. Dabei ist die erste Verfahrbewegung die Bewegung an die Kontur. Als
Schutzbereich gilt dabei der Bereich links von der Kontur. Die zwischen CPROTDEF bzw.
NPROTDEF und EXECUTE stehenden Verfahrbewegungen werden nicht ausgeführt,
sondern definieren den Schutzbereich.
Arbeitsebene
Die gewünschte Ebene wird vor CPROTDEF bzw. NPROTDEF mit G17, G18, G19
angewählt und darf vor EXECUTE nicht geändert werden. Eine Programmierung der
Applikate zwischen CPROTDEF bzw. NPROTDEF und EXECUTE ist nicht zulässig.
Konturelemente
Zulässig sind:
● G0, G1 für gerade Konturelemente
● G2 für Kreisabschnitte im Uhrzeigersinn (nur für werkstückbezogene Schutzbereiche)
● G3 für Kreisabschnitte gegen den Uhrzeigersinn
Außenschutzbereiche (nur bei werkstückbezogenen Schutzbereichen möglich) sind im
Uhrzeigersinn zu definieren.
Bei rotationssymmetrischen Schutzbereichen (z. B. Spindelfutter) müssen Sie die
Gesamtkontur beschreiben (nicht nur bis zur Drehmitte!).
Werkzeugbezogene Schutzbereiche müssen immer konvex sein. Falls ein konkaver
Schutzbereich gewünscht ist, ist dieser in mehrere konvexe Schutzbereiche zu zerlegen.
Arbeitsvorbereitung
Programmierhandbuch, 11/2006, 6FC5398-2BP10-2AA0
Hinweis
Bei 810D stehen max. 4 Konturelemente zur Definition von jeweils einem Schutzbereich
(max. 4 kanalspezifische und 4 NCK-spezifische Schutzbereiche) zur Verfügung.
Soll ein Vollkreis den Schutzbereich beschreiben, so ist er in zwei Teilkreise aufzuteilen.
Die Folge G2, G3 bzw. G3, G2 ist nicht zulässig. Hier ist ggf. ein kurzer G1-Satz
einzuschieben.
Der letzte Punkt der Konturbeschreibung muss mit dem ersten Punkt zusammenfallen.
4.1 Festlegung der Schutzbereiche (CPROTDEF, NPROTDEF)
Schutzbereiche
4-3

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