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Listenspeicher; Listen Und Geschützter Speicherbereich; Listen; Geschützter Speicherbereich - Scanlab RTC 5 Installation Und Inbetriebnahme

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6.3 Listenspeicher

Der Listenspeicher dient zum Zwischenspeichern von
Listenbefehlen. Bevor Listenbefehle an die RTC
übergeben werden, muss mit einem Kontrollbefehl
der Input-Pointer definiert werden, an den die nach-
folgenden Listenbefehle übergeben werden (dies
entspricht dem Eröffnen einer Liste, siehe
laden", Seite
75). Durch weitere Kontrollbefehle kann
das Abarbeiten der übergebenen Listenbefehle
gestartet werden.
6.3.1 Listen und geschützter
Speicherbereich
Der Listenspeicher der RTC
20
(= 1.048.576 = 2
) Speicherpositionen. Der
Speicher ist prinzipiell in drei Bereiche einstellbarer
Größe eingeteilt (konfiguriert):
• zwei Listen-Speicherbereiche ("Liste 1" und
"Liste 2"), im Folgenden auch kurz mit "Listen"
benannt, und
• ein dritter "geschützter Speicherbereich"
("Liste 3"), der vor einem versehentlichen
Überschreiben durch Laden von normalen
Befehlslisten geschützt ist.

Listen

Die beiden Listenbereiche ("Liste 1" und "Liste 2")
können prinzipiell identisch verwendet werden wie
die beiden Listenspeicher der RTC
®
RTC
2-Karten, etwa für das kontinuierliche Laden
und Abarbeiten von Befehlslisten.
®
Bei der RTC
5 steht allerdings ein höherer Speicher-
bereich zur Verfügung und die Größe der einzelnen
Speicherbereiche ist frei konfigurierbar (siehe
guration des Listenspeichers", Seite
Der Befehlsumfang für das Listen-Handling wurde für
®
die RTC
5 erweitert und wird ausführlich in
Kapitel 6.4 "Listen-Handling", Seite 75
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
6 Programmierung von Anwenderprogrammen
®
5
"Listen
®
5 umfasst 1 M
®
®
4-, RTC
3- oder
"Konfi-
74).
beschrieben.
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
Geschützter Speicherbereich
Der dritte Speicherbereich ("Liste 3") – neu bei der
®
RTC
5 – ist zur geschützten Speicherung immer
wieder benötigter Listenbefehlssequenzen in Form
von Unterprogrammen oder Zeichensatzdefinitionen
vorgesehen. Er ist vor einem versehentlichen Über-
schreiben durch Laden von normalen Befehlslisten
geschützt.
Prinzipiell gibt es dabei zwei Möglichkeiten, diese
Schutzfunktion zu nutzen:
(1) Es werden Unterprogramme – so wie es auch
bereits bei den Vorgängerkarten der RTC
möglich war – in die oberen Speicherplätze des
Listenbereichs geschrieben und diese Speicher-
plätze – diese Möglichkeit ist neu bei der RTC
nachträglich dem geschützten Speicherbereich
zugewiesen. Der Aufruf eines solchen Unterpro-
gramms erfolgt – sowohl zu Beginn im Listenbe-
reich als auch später im geschützten
Speicherbereich – unter Angabe der absoluten
Speicherposition.
(2) Unterprogramme bzw. Zeichensatzdefinitionen
werden über spezielle Befehle als indizierte Unter-
programme bzw. Zeichensätze direkt in den
geschützten Speicherbereich geladen. Ihr Aufruf
erfolgt dann unter Angabe des entsprechenden
Indexes. Dies macht u.U. die spätere Nutzung
durch den Benutzer leichter. Indizierte Zeichen-
sätze können aber auch zusätzlich beispielsweise
mit dem neu definierten mark_text-Befehl direkt
zum Markieren von Texten verwendet werden.
SCANLAB empfiehlt dringend, die beiden Nutzungs-
arten nicht miteinander zu vermischen. Ansonsten
kann es gegebenenfalls auch im geschützten
Speicherbereich zu einem unbeabsichtigten Daten-
verlust durch Überschreiben kommen.
Damit man nicht dauerhaft auf die eine oder die
andere Nutzungsart festgelegt ist, sind im Befehls-
®
umfang der RTC
5 entsprechende Konvertierungs-
Befehle enthalten.
Die Definition von Unterprogrammen und Zeichen-
sätzen, deren Verwaltung und die Möglichkeiten zur
nachträglichen Konvertierung sind ausführlich in
Kapitel 6.5 "Strukturierte Programmierung", Seite 80
beschrieben.
®
5 PCIe/104-Karte
®
5
®
5 –
73

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