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9.3 Steuerung mit externen
Signalen
Die oben beschriebene Eingabe und Ausgabe von
Peripherie-Signalen kann wie folgt mit der Scan-
System- und Lasersteuerung synchronisiert werden:
• Die zugehörigen Listenbefehle können an geeig-
neten Stellen in Befehlslisten eingebaut werden.
• Die Ausführung zugehöriger Kontrollbefehle
kann vom aktuellen Status der Listenausführung
abhängig gemacht werden. Dazu kann mit
read_status
der Listenstatus (siehe
mit
get_status
der Listenausführungsstatus
(siehe
Seite
77) abgefragt werden. Zusätzlich
wird über das BUSY OUT-Signal an der LASER-
Buchse
(Seite
47), an der EXTENSION 1-Stiftleiste
(Seite
51) und an der MARKING ON THE FLY-Stift-
leiste
(Seite
53) der BUSY-Listenausführungs-
status bereitgestellt.
Darüber hinaus stellt die RTC
beschriebenen Befehle und Schnittstellen bereit, mit
denen die Ausführung von Befehlslisten und die
Ausführung einzelner Befehle (also auch die Ausgabe
von Peripherie-Signalen) direkt mit externen Steuer-
signalen (z.B. den Signalen einer Lichtschranke oder
eines Encoders) gesteuert und synchronisiert werden
kann.
9.3.1 Ausführen und Beenden von
Listen mit externen Steuersig-
nalen und
Master/Slave-Synchronisation
Externer Listen-Stopp
Über ein Signal an den Eingängen /STOP, /STOP2 oder
/Slave-STOP oder über den Befehl
kann ein externer Listen-Stopp ausgelöst werden
(siehe (1) und (3) in
Abb.
60). Dadurch werden – wie
auch nach Aufruf des Befehls
aktuell ausgeführte Liste sofort abgebrochen und die
"Laser active"-Lasersteuersignale abgeschaltet (aber
nicht deaktiviert).
Zusätzlich werden dann der 16-Bit-Digital-Ausgang
an der EXTENSION 1-Stiftleiste, der 8-Bit-Digital-
Ausgang (DATA0 ... DATA7) an der EXTENSION 2-
Stiftleiste und der 2-Bit-Digital-Ausgang sowie die
beiden 12-Bit-Analog-Ausgänge (ANALOG OUT1 und
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
9 Programmierung von Peripherie-Schnittstellen
Seite
76) und
®
5 die im Folgenden
simulate_ext_stop
stop_execution
– die
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
ANALOG OUT2) an der LASER-Buchse auf die zuvor –
mit
set_port_default
– für den Stopp-Fall festge-
legten Werte gesetzt, sofern diese als ungleich "–1"
definiert wurden.
Externer Listen-Stopp (Beschreibung siehe Text)
Die Eingänge für externe Stoppsignale (1) sind immer
entriegelt, so dass ein externer Stopp zu jedem Zeit-
punkt erfolgen kann.
Der /STOP-Eingang ist an der 15-poligen Sub-D-
LASER-Buchse (siehe
Seite
an der MARKING ON THE FLY-Stiftleiste (siehe
Seite
53) verfügbar. Beide Eingänge sind intern über
Pull-up-Widerstände (4,7 k) mit einer Versorgungs-
spannung von +3,3 V verbunden. Sie sind TTL-low-
aktiv und Pegel-sensitiv. Ein Listenabbruch wird
ausgelöst, sobald mindestens einer der beiden
Eingänge für mindestens 10 µs auf LOW (bzw. 0 V
oder Massepotential) gesetzt wird.
®
Wenn die RTC
5-Karte über den MASTER- oder
SLAVE-Anschluss mit einer weiteren Karte verbunden
ist, dann werden externe Listen-Stopps von Master zu
Slave durchgereicht: Am MASTER-Ausgang (4) der
Master-Karte wird gegebenenfalls ein Stoppsignal
ausgegeben, das von der Slave-Karte am SLAVE-
Eingang entgegengenommen wird (1), dort gegebe-
nenfalls einen Listen-Stopp auslöst und zusätzlich
wiederum am MASTER-Ausgang ausgegeben wird
(4). Durch
stop_execution
werden nicht von Master zu Slave durchgereicht,
wohl dagegen durch
simulate_ext_stop
externe Listen-Stopps.
Mit dem Befehl
get_startstop_info
momentane Stopp-Status (d.h. ob einer der Eingänge
momentan auf LOW gesetzt ist) ausgelesen werden
(2) und ob ein externer Listen-Stopp erfolgt ist.
Ab Version DLL 528, OUT 530 kann mit
set_control_mode, Bit#1 = 1 eingestellt werden,
dass die Warteschlange der externen Start-Eingabe
durch einen externen Listen-Stopp explizit gelöscht
wird. Bei älteren Versionen und für
set_control_mode, Bit #1 = 0 wird die Warte-
schlange nur disabled.
®
5 PCIe/104-Karte
60
47), der /STOP2-Eingang
ausgelöste Listen-Stopps
ausgelöste
kann der
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