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Encoder-Resets; Überwachung Der "Processing On The Fly"-Korrektur - Scanlab RTC 5 Installation Und Inbetriebnahme

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8.7.8 Encoder-Resets

Bei vielen encoderbasierten "Processing on the fly"-
Anwendungen (z. B. bei einem Förderband, das
endlos immer in die gleiche Richtung läuft) muss der
Encoder von Zeit zu Zeit (z. B. nach einer Unterbre-
chung mit wait_for_encoder, vor einer neuen
Markierungssequenz, etc.) zurückgesetzt werden.
Dazu kann in die Liste jeweils eine erneute
"Processing on the fly"-Aktivierung mit set_fly_x,
set_fly_y,
set_fly_rot
oder
werden.
Bei encoderbasierten "Processing on the fly"-Anwen-
dungen mit kontinuierlicher Markierung (z. B. mit
einem XY-Tisch) soll dagegen meist im Gegensatz zu
einem Endlos-Förderband der Zusammenhang
zwischen den Encoder-Werten und der absoluten
Position des XY-Verschiebetisches erhalten bleiben.
Für diesen Zweck sollte für die "Processing on the
fly"-Aktivierung der set_fly_2d-Befehl verwendet
werden. Vor einer längeren Unterbrechung (mit
wait_for_encoder
etc.) kann dann die "Processing
on the fly"-Korrektur mit
fly_return
nach der Unterbrechung bei Bedarf mit dem Befehl
activate_fly_2d
wieder zugeschaltet werden (siehe
hierzu auch
Kapitel 8.7.4 "Kompensation zweidimen-
sionaler Bewegungen", Seite 202
"Synchronisation von "Processing on the fly"-Anwen-
dungen", Seite
206). Mit
activate_fly_xy
"Processing on the fly"-Korrektur ebenfalls wieder
zugeschaltet werden, jedoch sind dann einige Funk-
tionalitäten nicht mehr verfügbar, insbesondere
diejenige, für die der Zusammenhang zwischen aktu-
ellen Encoder-Werten und der absoluten XY-Tisch-
Position notwendig ist (siehe
Kompensation für XY-Tische", Seite
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
8 Erweiterte Funktionen zur Scan-Kopf- und Lasersteuerung
set_fly_2d
eingebaut
deaktiviert und
und
Kapitel 8.7.7
kann die
Abschnitt "2D-Encoder-
202).
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
8.7.9 Überwachung der "Processing
on the fly"-Korrektur
Falls ein "Processing on the fly"-Anwenderprogramm
nicht auf die vorgesehene Bewegung des Werkstücks
bzw. Scan-Systems optimiert ist oder wenn sich die
Geschwindigkeit des Werkstücks bzw. Scan-Systems
während einer "Processing on the fly"-Anwendung
unvorgesehenerweise stark ändert, wird unter
Umständen der Randbereich des Bildfelds erreicht.
Da ein Überschreiten des zulässigen Wertebereichs
®
von der RTC
5 durch Clippen der Koordinatenwerte
auf den jeweiligen Randbereich verhindert wird,
werden dann unter Umständen nicht alle Teile des zu
markierenden Musters gescannt.
Damit "Processing on the fly"-Anwendungen durch
das Anwenderprogramm überwacht werden können,
®
setzt die RTC
5 bei Überschreitung des Bildfeld-
randes (und Clippen der Koordinatenwerte) interne
Fehlerbits (#0...3), die mit
lesen werden können.
Um Bereichsüberschreitungen zu vermeiden, sollte
get_marking_info
während des Test- oder Normal-
betriebs innerhalb der "Processing on the fly"-
Anwendung wiederholt aufgerufen und das Anwen-
derprogramm entsprechend angepasst werden.
Hinweise
• Über die Fehlerbits #0...3 kann auch festgestellt
werden, welche Kante des Bildfelds überschritten
wurde. Durch jede Bereichsüberschreitung wird
das entsprechende Fehlerbit gesetzt.
• Die Fehlerbits #0...3 werden bei der Initiali-
sierung (mit load_program_file) und durch den
Befehl
get_marking_info
get_marking_info
liefert also Informationen
über Fehler, die seit der letzten Initialisierung bzw.
dem letzten Aufruf von
treten sind.
®
• Die RTC
5 setzt ein Fehlerbit, wenn bei der
Berechnung der Ausgabewerte aus den angege-
benen Koordinatenwerten nach Anwendung der
"Processing on the fly"-Korrektur eine Bereichs-
überschreitung festgestellt wird. Eventuell einge-
stellte Koordinatentransformationen, Bildfeldkor-
rekturen und kompensierende Gain- und Offset-
Korrekturen, die bei der Berechnung der Ausga-
bewerte erst nach der "Processing on the fly"-
Korrektur angewendet werden (siehe
werden hier also nicht berücksichtigt. Während
®
5 PCIe/104-Karte
get_marking_info
ausge-
zurückgesetzt.
get_marking_info
aufge-
Seite
138),
208

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