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8.4.1 Wobbelfiguren – Wichtige
Hinweise zur Wahl angemes-
sener Parameterwerte
"Klassische" Wobbelfiguren
"Klassische" Wobbelfiguren werden mit den
Befehlen
set_wobbel_mode
definiert. Weisen Sie den Parametern Transversal,
Longitudinal und Freq nur solche Werte zu, die der
Hardware auch angemessen sind.
Vorsicht!
• Zu große Werte stellen eine Ansteuersituation
dar, die zu sehr hoher Abwärme führt. Dadurch
können bereits im Kurzzeitbetrieb die Galvano-
meterscanner und Regler-/Verstärkerkarten
überhitzen und sogar dauerhaft beschädigt
werden (Überlast!). Berücksichtigen Sie die
maximal mögliche Dynamik des Scan-Kopfs und
des Lasers.
• Bei zu hohen Frequenzwerten können die Galva-
nometerscanner der Sollkurve evtl. nur noch
eingeschränkt folgen. Das kann zu unerwar-
teten Markierungsergebnissen führen.
Faustregeln zur Abschätzung von angemessenen
Höchstwerten:
(1) Höchstfrequenz: F = 1/(10
mit S = Schleppverzug
(2)
(2) Wobbelamplitude
: A = S
mit V = maximale Positioniergeschwindigkeit
(1) Zu finden bei den technischen Spezifikationen im Scan-Kopf
Handbuch
(2) Bei der sich aus
(1)
ergebenden Höchstfrequenz
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
8 Erweiterte Funktionen zur Scan-Kopf- und Lasersteuerung
oder
set_wobbel
S)
(1)
V
(1)
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
Hinweise
• Beachten Sie auch die Bahngeschwindigkeit auf
der Wobbelfigur. Bei kreisförmigen Wobbelfi-
guren errechnet sich diese wie folgt:
(3) Bahngeschwindigkeit: V
• Stellen Sie sicher, dass die verwendeten Werte in
Kombination mit der Trajektoriengeschwindigkeit
für einen schadlosen Langzeitbetrieb geeignet
sind (Prozesssicherheit!).
• Kontrollieren Sie schon während einer Testphase
den Temperaturstatus (siehe get_head_status),
um mögliche Überlastungssituationen frühzeitig
erkennen zu können. Bei iDRIVE
können Sie dazu auch die aktuellen Temperaturen
der Galvanometerscanner und/oder die Verstär-
kerkarten auslesen (siehe control_command).
Anwendungsbeispiel
Systemspezifikation
• Schleppverzug S = 0,33 ms.
• Kalibrierung ±0,349 rad
(= 10°
) bei ±503.316 Bit.
mechanisch
– Das ist eine Winkelansteuerung WA
6
1,44
10
Bit/rad
50.300 Bit/°
mechanisch
(3)
• Kalibrierfaktor
K = 5.000 Bit/mm.
• Maximale Positioniergeschwindigkeit
V
= 100 rad
/s.
rad
optisch
– Umgerechnet in Ansteuerwerte entspricht dies
einer maximalen Positioniergeschwindigkeit
von V = V
WA
rad
8
1,44
10
Bit/s = 1.440 Bit/10 µs.
– Im Bildfeld entspricht das einer maximalen Posi-
tioniergeschwindigkeit von V/K =28,8 m/s.
(3) Zu entnehmen aus der
ReadMe
get_table_para
®
5 PCIe/104-Karte
= 2
A
F.
Bahn
®
-Systemen
optisch
optisch
).
-Datei zum Korrekturfile oder
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