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7.3 Scan-Kopf-Steuerung
7.3.1 Referenzsystem
Abb. 46
zeigt das Referenzsystem des Bildfelds, das
®
von der RTC
5 genutzt wird. Die y-Achse zeigt
entgegen der Richtung des eintretenden Laserstrahls
und die z-Achse entgegen der Richtung des aus-
tretenden Laserstrahls. x-, y- und z-Achse bilden ein
rechtshändiges Referenzsystem. Der Ursprung des
Referenzsystems, der Punkt (0|0|0) liegt im Zentrum
des Bildfelds.
z
x
y
®
Bezugssystem für die RTC
5-Koordinaten
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
7 Grundlegende Funktionen zur Scan-Kopf- und Lasersteuerung
7.3.2 Bildfeld-Größe und -Kalibrie-
Die Größe des nutzbaren Bildfelds wird im wesent-
lichen durch den maximalen Scanwinkel und durch
die Brennweite des Objektivs, beziehungsweise durch
den Arbeitsabstand (dem Abstand zwischen der
Achse des einfallenden Laserstrahls und der Bildfeld-
ebene) bestimmt.
Die x- und y-Koordinaten eines Vektors müssen als
20-Bit-Werte mit Vorzeichen (d.h. als Zahlen zwischen
– 524.288 und +524.287) an die RTC
werden
dagegen als 16-Bit-Werte mit Vorzeichen (d.h. als
Zahlen zwischen – 32.768 und +32.767).
Das Verhältnis zwischen den digitalen Punktkoordi-
naten [in Bits
Punktes in Millimetern wird durch den Kalibrierungs-
faktor K definiert.
Bezeichnet man die durch den maximalen Scan-
Winkel gegebene Seitenlänge des Bildfelds mit a
errechnet sich ein theoretischer Kalibrierungsfaktor
K
= 2
0
SCANLAB als Kalibrierungsfaktor K einen gerundeten
Wert fest, der oberhalb, aber möglichst nahe beim
theoretischen Wert liegt. Der von SCANLAB vorge-
gebene Kalibrierungsfaktor kann mit
oder
get_head_para
tabelle ausgelesen werden.
Aus dem Kalibrierungsfaktor K lässt sich die Seiten-
länge a des tatsächlich erreichbaren Bildfelds in
46
Millimetern errechnen:
Hinweise
• Der Kalibrierungsfaktor ist für die x- und y-
Richtung identisch. Bei 3D-Scan-Systemen gilt
K
z
(1) Eigentlich können x- und y-Koordinaten als 24-Bit-Werte mit
Vorzeichen (d.h. als Zahlen zwischen –8.388.608 und
8.388.607) an die RTC
bereich von [–8.388.608 ... 8.388.607] ist allerdings nur als
virtuelles Bildfeld z.B. für (freigeschaltete) "Processing on the
fly"-Anwendungen nutzbar. Die jeweils aktuellen Koordinaten
werden zur Laufzeit unmittelbar vor dem Anwenden der
Korrekturtabelle auf den Wertebereich [–524.288 ... 524.287]
(reale Bildfeldgröße) geclippt (siehe auch
Seite
(2) Die Bezeichnung "Bits" ist hier als Synonym für "digitale
Ansteuerwerte" zu verstehen (siehe Fußnote auf
®
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
5 PCIe/104-Karte
rung
(1)
, die z-Koordinaten bei einem 3D-System
(2)
] und der tatsächlichen Position des
20
(2)
/a
[Bits pro mm
]. In der Praxis setzt
0
aus der verwendeten Korrektur-
20
a = 2
/ K
= K
/ 16.
xy
®
5 übergeben werden. Der volle Werte-
138).
®
5 übergeben
, so
0
get_table_para
Seite 132
und
Seite
100).
131
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