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7.4.5 Softstart-Modus
Für manche Anwendungen ist es erforderlich, die
Laserintensität zu Beginn eines Markierungspro-
zesses zu variieren. SCANLAB stellt dazu in allen
Laserversionen (für den "Laser active"-Betrieb) den
Softstart-Modus zur Verfügung.
Im Softstart-Modus können unterschiedliche
Kontrollwerte (Level(0) ... Level(Number – 1),
Number 1024) für die ersten – bis zu 1024 – Pulse
(zu Beginn eines Markierungsprozesses) definiert
werden. Wahlweise können Pulslängenwerte für das
Lasersignal am LASER1-Ausgang (siehe
Analogspannungswerte für variable Laserleistungen
definiert werden. Analogspannungswerte werden
wahlweise am ANALOG OUT1- oder ANALOG OUT2-
Ausgang (siehe
Abb.
10) ausgegeben.
Die Initialisierung des Softstart-Modus erfolgt mit
set_softstart_mode
oder set_softstart_mode_list.
Dabei wird der Typ der Softstartwerte festgelegt und
– falls Analogspannungswerte ausgegeben werden
sollen – festgelegt, an welchem Analogausgang die
Werte ausgegeben werden. Anschließend können die
einzelnen Softstart-Kontrollwerte mit
set_softstart_level- oder set_softstart_level_list-
Befehlen definiert werden.
Die definierten Softstartwerte (max. 1024) werden
nach Einschalten der Lasersteuersignale simultan mit
den Laserpulsen des LASER1-Signals – jeweils mit der
ersten Flanke eines jeden Laserpulses – am ausge-
wählten Ausgang ausgegeben. Mit
set_softstart_mode/set_softstart_mode_list
dabei eine Zeitspanne (Delay) vorgegeben werden,
für die der Laser ausgeschaltet gewesen sein muss,
ehe der Softstart beim nächsten Einschalten aktiviert
wird.
®
®
RTC
5 PCI-Karte, RTC
5 PCI-Express-Karte, RTC
Rev. 1.10 d
7 Grundlegende Funktionen zur Scan-Kopf- und Lasersteuerung
Hinweise
• Mit einem ausreichend hohen Wert für das Delay
verhindert man, dass der Softstart-Modus auch
nach sehr kleinen Jump-Befehlen aktiviert wird.
• Sobald das LASERON-Signal (der Laser) länger als
Delay ausgeschaltet bleibt, wird der Wert
Level(0) ausgegeben, sofern der Softstart-
Modus nicht zwischenzeitlich deaktiviert wurde.
• Wird das LASERON-Signal eingeschaltet, so
werden simultan mit den ersten Laserpulsen
automatisch die Werte
Level(0) ... Level(Number – 1) ausgegeben.
Abb.
10) oder
• Wenn Softstartwerte als Analogspannungswerte
ausgegeben werden sollen, ist es u.U. empfeh-
lenswert die Softstartwerte, die simultan mit den
Laserpulsen des LASER1-Signals ausgegeben
werden, stattdessen simultan mit den Pulsen
eines um 180° phasenverschobenen Lasersignals
abzugreifen. In der CO
LASER2-Signal am LASER2-Ausgang zur
Verfügung. In den YAG-Versionen kann dazu – mit
set_laser_control
LASER1-Ausgang um 180° phasenverschoben
werden. In der CO
Vertauschung von LASER1 mit LASER2.
• Die Laserfrequenz sollte ca. 308 kHz (entspricht
set_laser_pulses-HalfPeriod = 104) nicht
überschreiten, weil die sich ändernden Werte
nicht schneller ausgegeben werden können. Die
Laserfrequenz kann jedoch für diesen Fall nicht
automatisch kontrolliert werden.
kann
• Wenn Softstartwerte als Analogspannungswerte
ausgegeben werden sollen, sollte zusätzlich
beachtet werden, dass die DA-Wandlung für
Laserfrequenzen über ca. 100 kHz (d.h. für
set_laser_pulses-HalfPeriod < ca. 320) nicht in
jedem Fall vollständig abgeschlossen wird. Bei
solchen Laserfrequenzen muss die ausreichende
Funktionsfähigkeit von Benutzern sorgfältig
überprüft werden.
• Bei inaktivem Softstart-Modus können die Werte
an den Analogausgängen mit
write_da_x_list
®
®
5 PC/104-Plus-Karte, RTC
5 PCIe/104-Karte
-Version steht dafür das
2
(Bit#1 = 1) – das Signal am
-Version entspricht dies einer
2
write_da_x
gesetzt werden.
oder
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