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WLAN-Grundeinstellungen ....................272 10.3.2.1 WLAN-Einstellungen auf Voreinstellung zurücksetzen ..........274 10.3.3 WLAN-Access-Point-Modus ....................276 10.3.3.1 Direkte WLAN-Verbindung zwischen Emotron Easy starter und Inverter herstellen ..277 10.3.4 WLAN-Client-Modus ......................279 10.4 DC-Bremsung ..........................281 10.4.1 Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten ............. 283...
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Prozessdaten ..........................341 10.16.1 Positionszähler ........................341 10.17 Firmware-Download ........................343 10.17.1 Firmware-Download mit »Emotron Easy starter (Firmware loader)« ....... 343 10.18 Additive Spannungseinprägung ....................344 10.18.1 Beispiel: Anwendung der Funktion bei einem 400-V-Inverter .......... 345 10.19 Parameter für Engineering Tools ....................346 Sequenzer ..........................
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11.1 Segmentkonfiguration ........................352 11.2 Sequenzkonfiguration........................362 11.3 Sequenzer-Grundeinstellung ......................377 Flexible I/O-Konfiguration ....................... 380 12.1 Steuerquellenumschaltung......................381 12.1.1 Beispiel 1: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung ......384 12.1.2 Beispiel 2: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerk-Steuerung ......385 12.2 Motor starten/stoppen ........................386 12.2.1 Beispiel 1: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr ..........
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12.14.1.1 Beispiel 1: Eingangsbereich 0 ... 10 V ≡ Stellbereich 0 ... 50 Hz ........453 12.14.1.2 Beispiel 2: Eingangsbereich 0 ... 10 V ≡ Stellbereich -40 ... +40 Hz ......453 12.14.1.3 Beispiel 3: Fehlererkennung ..................454 12.14.2 Analogeingang 2 ........................ 455 12.15 Konfiguration digitale Ausgänge ....................
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14.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad ..............485 14.2 Fehlercodes ........................... 486 14.3 Parameter-Attributliste ......................... 496 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
Allgemeines Erst lesen, dann beginnen Warnung Lesen Sie vor der Installation und Inbetriebnahme sorgfältig diese Dokumentation. ▶ Beachten Sie die Sicherheitshinweise! Informationen und Hilfsmittel rund um die CG-Produkte finden Sie im Internet: http://www.emotron.com Download 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
Sicherheitshinweise Grundlegende Sicherheitsmaßnahmen Wenn Sie die folgenden grundlegenden Sicherheitsmaßnahmen missachten, kann dies zu schweren Personenschäden und Sachschäden führen! Das Produkt • ausschließlich bestimmungsgemäß verwenden. • niemals trotz erkennbarer Schäden in Betrieb nehmen. • niemals technisch verändern. • niemals unvollständig montiert in Betrieb nehmen. •...
2.1.1 Beachten Sie die spezifischen Hinweise in den anderen Kapiteln! Verwendete Hinweise: Gefahr Dieser Hinweis kennzeichnet eine unmittelbar gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird. Warnung Dieser Hinweis kennzeichnet eine gefährliche Situation, die den Tod oder schwere Verletzungen zur Folge haben kann, wenn sie nicht vermieden wird.
Bestimmungsgemäße Verwendung • Das Produkt darf nur unter den in dieser Dokumentation vorgeschriebenen Einsatzbedingungen betrieben werden. • Das Produkt erfüllt die Schutzanforderungen der 2014/35/EU: Niederspannungsrichtlinie. • Das Produkt ist keine Maschine im Sinne der 2006/42/EG: Maschinenrichtlinie. • Die Inbetriebnahme oder die Aufnahme des bestimmungsgemäßen Betriebs einer Maschine mit dem Produkt ist solange untersagt, bis festgestellt wurde, dass die Maschine den Bestimmungen der EG-Richtlinie 2006/42/EG: Maschinenrichtlinie entspricht;...
Montage Wichtige Hinweise Gefahr Gefährliche elektrische Spannung Mögliche Folge: Tod oder schwere Verletzungen Alle Arbeiten am Inverter nur im spannungslosen Zustand durchführen. Nach dem Abschalten der Netzspannung mindestens 3 Minuten warten, bevor Sie mit den Arbeiten beginnen. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
3.2.1.2 Absicherungs und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter VS10-23-1P7 VS10-23-2P4 VS10-23-3P2 VS10-23-4P2 VS10-23-6P0 VS10-23-7P0 VS10-023-9P6 Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max.
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Motoranschluss Inverter VS10-23-1P7 VS10-23-2P4 VS10-23-3P2 VS10-23-4P2 VS10-23-6P0 VS10-23-7P0 VS10-023-9P6 Anschluss X105 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5...
3.2.2 1/3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Inverter Emotron VS30-23 haben kein integriertes EMV-Filter in der AC- Netzeinspeisung. Um die EMV-Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden. Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfüllt wird.
3.2.2.2 Absicherungs und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter VS30-23-1P7 VS30-23-2P4 VS30-23-3P2 VS30-23-4P2 VS30-23-6P0 VS30-23-7P0 VS30-23-9P6 Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max.
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Motoranschluss Inverter VS30-23-1P7 VS30-23-2P4 VS30-23-3P2 VS30-23-4P2 VS30-23-6P0 VS30-23-7P0 VS30-23-9P6 Anschluss X105 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5 01-6203-02R3, CG Drives &...
3.2.3.2 Absicherungs und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Netzanschluss Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Anschluss X100 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5 Netzanschluss Inverter VS30-40-7P3...
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Motoranschluss Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Anschluss X105 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5 Motoranschluss Inverter VS30-40-7P3...
3.2.4.2 Absicherungs und Klemmendaten Sicherungsdaten Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Leitungsinstallation nach EN 60204-1 Verlegeart Betrieb ohne Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max. Bemessungsstrom Betrieb mit Netzdrossel Schmelzsicherung Charakteristik gG/gL oder gRL Max. Bemessungsstrom Sicherungsautomat Charakteristik Max.
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Netzanschluss Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Anschluss X100 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5 Netzanschluss Inverter VS30-40-7P3...
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Motoranschluss Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9 VS30-40-5P6 Anschluss X105 Anschlusstyp steckbare Schraubklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.5 x 3.0 Anschluss Anschlusstyp PE-Schraube Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.8 x 5.5 Motoranschluss Inverter VS30-40-7P3...
3.2.5 CANopen/Modbus RTU Typische Topologien Linie Beschreibung des Anschlusses CANopen/Modbus Anschluss X216 Anschlusstyp steckbare Federkraftklemme Min. Leitungsquerschnitt mm² Max. Leitungsquerschnitt mm² Abisolierlänge Anziehdrehmoment Benötigtes Werkzeug 0.4 x 2.5 Netzwerk-Grundeinstellungen 1. Netzwerk CANopen oder Modbus mit dem Schalter auf der Frontseite des Inverters auswählen.
Inbetriebnahme Wichtige Hinweise WARNUNG Fehlerhafte Verdrahtung kann zu unerwarteten Zuständen während der Inbetriebnahme führen. Mögliche Folge: Tod, schwere Verletzungen oder Sachschäden Prüfen Sie vor dem Einschalten der Netzspannung: Ist die Verdrahtung vollständig und richtig ausgeführt? Gibt es keine Kurzschlüsse und Erdschlüsse? ...
Bedienschnittstellen Für die Inbetriebnahme des Inverters ist eine Bedienschnittstelle erforderlich. 4.2.1 Keypad Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diagnose des Inverters erfolgen. • Das Keypad wird einfach auf der Frontseite des Inverters auf die Diagnoseschnittstelle gesteckt.
4.2.2 Engineering Tool »Emotron Easy starter« Der »Emotron Easy starter« ist eine PC-Software, die speziell ausgelegt ist für die Inbetriebnahme und Wartung des Inverters. Die PC-Software »Emotron Easy starter« finden Sie im Internet: http://easystarter.emotron.com Beispiel-Screenshot 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
• Für die kabelgebundene Kommunikation mit dem Inverter ist das USB-Modul sowie ein USB 2.0-Kabel (A-Stecker auf Micro-B-Stecker) erforderlich. • Für die drahtlose Kommunikation mit dem Inverter ist das WLAN-Modul erforderlich. Zudem muss der PC, auf dem der »Emotron Easy starter« installiert ist, WLAN-fähig sein. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
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• PC mit installiertem »Emotron Easy starter« 1. USB-Modul auf die Frontseite des Inverters stecken (Schnittstelle X16). 2. Den Inverter per USB-Kabel mit dem PC verbinden, auf dem der »Emotron Easy starter« installiert ist: • Den Micro-B-Stecker des USB-Kabels in die Buchse des USB-Moduls stecken.
Antriebssystem an seine Antriebsaufgabe angepasst werden. Die Anpassung des Inverters erfolgt durch das Ändern von Parametern. Wahlweise kann auf diese Parameter mit dem Keypad oder dem »Emotron Easy starter« zugegriffen werden. Ist der Inverter mit Netzwerkoption ausgestattet, ist auch ein Zugriff von einem übergeordneten Controller über das entsprechende Netzwerk möglich.
4.3.1 Allgemeines zu Parametern Jeder Parameter besitzt als Adresse einen 16-Bit-Index. Unter dieser Adresse ist der Parameter im Objektverzeichnis des Inverters abgelegt. • Funktional zusammengehörige Parameter sind in einem Datensatz zusammengefasst. Diese Parameter besitzen zusätzlich einen 8-Bit-Subindex. • Als Trennzeichen zwischen der Angabe des Index und des Subindex der Doppelpunkt verwendet.
Parameter-Übersichtslisten in dieser Dokumentation • Keypad-Parameterliste: Enthält für eine Parametrierung mit dem Keypad eine Auflistung aller Parameter, auf die auch ein Zugriff mit dem Keypad möglich ist. 56 • Parameter-Attributliste: Enthält eine Auflistung aller Parameter des Inverters. Diese Liste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schreiben von Parametern über Netzwerk relevant sind.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Rotationsbeschränkung Optionale Einschränkung der Drehrichtung. 0x283A (Rotationsbeschr.) (P304.00) 0 Nur Rechtslauf (CW) Es ist nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich. Die Weitergabe nega- tiver Frequenz- und PID-Sollwerte an die Motorregelung wird verhindert. •...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 50 Motorpotentiometer Der Sollwert wird von der Funktion "Motorpotentiometer" generiert. Diese Funktion kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet wer- den, die über zwei digitale Signale gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP-Sollwert runter". Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) ...
4.3.3 Motor-Grundeinstellungen Überprüfen Sie die folgenden Voreinstellungen zum Motor und zur Motorregelung und passen Sie diese gegebenenfalls an. Antriebsverhalten im Auslieferungszustand Im Auslieferungszustand ist als Motorregelung die U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie für Asynchronmotoren voreingestellt. Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter-Anwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z.
4.3.4 Funktionsbelegung der Einund Ausgänge Die Ansteuerung des Inverters lässt sich individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Steuerquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. Im Auslieferungszustand lässt sich der Inverter folgendermaßen über die I/O-Klemmen steuern: Parameter Name...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) (Funktionsliste: Starten) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) • Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ Start-Rückwärts) mit Triggern verbunden wurden, keine Keypad-Steue- 0x2631:001 (P400.01).
Keypad-Parameterliste Für eine Inbetriebnahme oder Diagnose mit dem Keypad sind in der folgenden "Keypad- Parameterliste" alle Parameter des Inverters aufgeführt, auf die ein Zugriff auch mit dem Keypad möglich ist. • Die Keypad-Parameterliste ist nach "Display Code" (Pxxx) aufsteigend sortiert. •...
Häufig verwendete Abkürzungen in den Keypad-Kurzbezeichnungen der Parameter: Abkürzung Bedeutung Analogeingang Analogausgang B0, B1, ... Bit 0, Bit 1, ... Control Unit Digitaleingang Digitalausgang Unterspannung Motorpotentiometer Netzwerk Überspannung Prozessregler Power Unit Schnellhalt Sollw Sollwert Watchdog So lesen Sie die Keypad-Parameterliste: Spalte Bedeutung Display Code...
Speichermodul gespeichert, wird in der Statuszeile des »Emotron Easy starter« der Hinweis "Der Parametersatz wurde geändert" angezeigt. Um Parametereinstellungen im Anwender-Speicher des Speichermoduls zu speichern, • klicken Sie in der Symbolleiste des »Emotron Easy starter« auf die Schaltfläche oder • betätigen Sie die Funktionstaste <F6> oder •...
Diagnose und Störungsbeseitigung LED-Statusanzeigen Hinweise zu einigen Betriebszuständen erhalten Sie schnell über die LED-Statusanzeigen "RDY" und "ERR" auf der Frontseite des Inverters. LED "RDY" (blau) LED "ERR" (rot) Zustand/Bedeutung Versorgungsspannung nicht vorhanden. Initialisierung (Inverter wird gestartet.) Sicher abgeschaltetes Moment (STO) aktiv. Sicher abgeschaltetes Moment (STO) blinkt (1 Hz) ...
Diagnoseparameter Der Inverter stellt viele Diagnoseparameter bereit, die nützlich sind für Betrieb, Wartung, Fehlerdiagnose, Fehlerbehebung, usw. • In der folgenden Übersicht sind die gebräuchlichsten Diagnoseparameter aufgeführt. Beim Keypad finden Sie diese Diagnoseparameter in der Gruppe 1. • Weitere Parameter für speziellere Diagnosezwecke sind in den folgenden Unterkapiteln beschrieben.
Speicherstellen belegt, so wird für einen neuen Eintrag der älteste Eintrag gelöscht. Mit dem Gerätebefehl "Logbuch löschen" lassen sich alle Logbuch-Einträge löschen. Zugriff auf das Logbuch mit dem »Emotron Easy starter« • Im »Emotron Easy starter« in der Geräteliste auf der linken Seite den Inverter auswählen. • Zur Registerkarte "Diagnose" wechseln.
5.2.2 Fehlerhistorienspeicher Der Fehlerhistorienspeicher enthält für Diagnosezwecke die letzten 32 Fehler und Warnmeldungen des Inverters, die während des Betriebs aufgetreten sind. Der Fehlerhistorienspeicher kann mit dem Keypad über P155.00 ausgelesen werden und stellt einen eingeschränkten Blick auf das Logbuch dar. Details •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2006:000 Fehlerhistorienspeicher: Keypad-Anzeige Anzeige des Fehlerhistorienspeichers auf dem Keypad. (P155.00) (Fehlerspeicher: Fehlerspeicher) Nur Anzeige 0x2006:001 Fehlerhistorienspeicher: Maximale Meldungen Anzeige der maximalen Anzahl an Meldungen, die im Fehlerhistorienspeicher (ab Subindex 6) abgelegt werden können. Nur Anzeige 0x2006:002 Fehlerhistorienspeicher: Neueste Meldung...
5.2.3 Inverter-Diagnose Die folgenden Parameter geben Aufschluss über den aktuellen Betriebszustand des Inverters. Unter anderem werden folgende Informationen angezeigt: • Aktiver Zugriffsschutz nach Login mittels PIN1/PIN2 • Aktuell geladene Parametereinstellungen • Ursache(n) für Sperre, Schnellhalt und Stopp. • Aktive Steuerquelle und aktive Sollwertquelle •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282A:002 Statuswörter: Ursache für Schnellhalt Bit-codierte Anzeige der Ursache(n) für Schnellhalt. (P126.02) (Statuswörter: Ursache QSP) • Nur Anzeige Bit 0 Flexible I/O-Konfiguration 1 ≡ Schnellhalt wurde durch den in 0x2631:003 (P400.03) eingestellten Trigger aktiviert. Bit 1 Netzwerk 1 ≡...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:002 Inverter-Diagnose: Aktive Sollwertquelle Anzeige der aktuell aktiven Sollwertquelle. (P125.02) (Inverter-Diag.: Aktiver Sollwert) • Nur Anzeige 0 Nicht ausgewählt 1 Analogeingang 1 2 Analogeingang 2 3 Keypad-Sollwert 4 HTL-Eingang 5 Netzwerk-Sollwert 11 Sollwert-Preset 1 12 Sollwert-Preset 2 13 Sollwert-Preset 3 14 Sollwert-Preset 4...
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1 ≡ X9/NO-COM geschlossen und NC-COM offen. Bit 1 Digitalausgang 1 0 ≡ LOW-Pegel, 1 ≡ HIGH-Pegel. Bit 2 Digitalausgang 2 Beim Inverter Emotron VS10/30 nicht verfügbar. Bit 10 Charge Relay 1 ≡ Vorladen des Zwischenkreises über Laderelais ist aktiv. 0x603F...
5.2.4 Netzwerk-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zur vorhandenen Netzwerkoption und zum Netzwerk an. Weitere Feldbus-spezifische Diagnoseparameter sind in den folgenden Unterkapiteln beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:005 Inverter-Diagnose: Zuletzt verwendetes Anzeige des zuletzt zugegriffenden Netzwerk-Registers zur Steuerung (z. (P125.05) Steuerregister (Inverter-Diag.: Netz.steuer.reg.) B.
5.2.4.1 CANopen-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der CANopen-Schnittstelle und der Kommunikation über CANopen. Voraussetzungen Control Unit (CU) des Inverters ist mit CANopen ausgestattet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1000 Device type CANopen-Geräteprofil gemäß CANopen-Spezifikation CiA 301/CiA 402. Nur Anzeige Spezifiziert die Art der Achse: 0x01010192 ≡...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 1 RPDO2-Timeout 1 ≡ RPDO2 wurde nicht innerhalb der Überwachungszeit oder nicht mit dem konfigurierten Sync empfangen. Status wird automatisch zurückgesetzt, nachdem das RPDO wieder empfangen wurde. Einstellung Überwachungszeit für RPDO2 in 0x1401:005 (P541.05).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x230A:002 CANopen-Statistik: PDO2 empfangen (CAN-Statistik: Anzeige der Anzahl empfangener PDO2-Telegramme. (P580.02) PDO2 empfangen) Nur Anzeige 0x230A:003 CANopen-Statistik: PDO3 empfangen (CAN-Statistik: Anzeige der Anzahl empfangener PDO3-Telegramme. (P580.03) PDO3 empfangen) Nur Anzeige 0x230A:005 CANopen-Statistik: PDO1 gesendet (CAN-Statistik: Anzeige der Anzahl gesendeter PDO1-Telegramme.
5.2.4.2 Modbus-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Modbus-Schnittstelle und der Kommunikation über Modbus. Voraussetzungen Control Unit (CU) des Inverters ist mit Modbus ausgestattet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2322:001 Aktive Modbus-Einstellungen: Aktive Knoten-ID Anzeige der aktiven Knotenadresse. (P511.01) (Modbus-Diagnose: Aktive Knoten-ID) Nur Anzeige...
5.2.4.3 Diagnose der Ein- und Ausgänge 5.2.4.4 Digitale Ein- und Ausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der digitalen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x60FD Digital inputs Bit-codierte Anzeige des aktuellen Zustandes der Digitaleingänge. (P118.00) (Digital inputs) •...
5.2.4.5 Analoge Ein- und Ausgänge Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der analogen Ein- und Ausgänge des Inverters. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DA4:001 Diagnose Analogeingang 1: Prozentwert Anzeige des aktuellen Eingangswertes an X3/AI1 normiert als Prozent- (P110.01) (AI1 Diagnose: AI1 Klemme %) wert.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 6 24-V-Versorgung OK Bit 7 Kalibrierung erfolgreich Bit 8 Überwachungsschwelle über- /unterschritten Bit 9 Eingangsstrom zu niedrig Bit 10 Eingangsspannung zu niedrig Bit 11 Eingangsspannung zu hoch 0x2DAA:001 Diagnose Analogausgang 1: Spannung Anzeige der aktuellen Ausgangsspannung an X3/AO1.
5.2.5 Wireless-LAN-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose des WLAN-Moduls und der WLAN- Kommunikation. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2442:001 Aktive WLAN-Einstellungen: Aktive IP-Adresse Anzeige der aktiven IP-Adresse. •...
5.2.6 Sollwert-Diagnose Die folgenden Parameter zeigen die aktuellen Sollwerte verschiedener Sollwertquellen an. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x282B:007 Inverter-Diagnose: Standard-Frequenz-Sollwert Anzeige des Frequenz-Sollwertes der in 0x2860:001 (P201.01) • Nur Anzeige: x.x Hz eingestell- ten Standard-Sollwertquelle. • Ab Version 03.00 0x282B:008 Inverter-Diagnose: Preset-Frequenz-Sollwert Anzeige des über die vier Funktionen "Preset aktivieren (Bit 0)"...
5.2.7 Prozessregler-Status Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose des Prozessreglers. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x401F:001 Aktuelle Führungsgröße Anzeige der aktuellen Führungsgröße (Sollwert) für den Prozessregler. (P121.01) (PID-Führungsgr.) • Nur Anzeige: x.xx PID unit 0x401F:002 Aktuelle Regelgröße Anzeige der aktuellen zurückgeführten Regelgröße (Istwert) für den Pro- (P121.02) (PID-Regelgröße) zessregler.
5.2.8 Sequenzer-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Funktion "Sequenzer". Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DAE:001 Sequenzer-Diagnose: Aktiver Schritt Anzeige des aktiven Schrittes. • 0 ≡ Keine Sequenz aktiv. (P140.01) (Sequencer-Diag: Aktiver Schritt) • Nur Anzeige • Ab Version 03.00 0x2DAE:002 Sequenzer-Diagnose: Schritt-Zeit abgelaufen Anzeige der Zeit, die seit dem Start des aktuellen Schrittes vergangen...
Die folgenden Parameter zeigen allgemeine Informationen zum Inverter an. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2000:001 Produktcode Produktcode des Komplettgeräts. (P190.01) (Produktcode) Beispiel: " VS10-23-1P7-20 " • Nur Anzeige 0x2000:002 Seriennummer Seriennummer des Komplettgeräts. (P190.02) (Seriennummer) Beispiel: "0000000000000000XYZXYZ" • Nur Anzeige...
5.2.10 Geräteüberlast-Überwachung (i*t) Der Inverter berechnet die i*t-Auslastung, um sich vor thermischer Überlastung zu schützen. Einfach ausgedrückt: Ein größerer Strom oder ein länger andauernder Überstrom führen zu einer höheren i*t-Auslastung. GEFAHR Unkontrollierte Motorbewegungen durch Impulssperre. Wenn die Geräteüberlastüberwachung auslöst, wird Impulssperre gesetzt und der Motor wird momentenlos. Dadurch kann es durch eine Last bei Motoren ohne Haltebremse zu unkontrollierten Bewegungen kommen! Ohne Last trudelt der Motor aus.
5.2.11 Kühlkörpertemperatur-Überwachung Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D84:001 Kühlkörpertemperatur (Kühlkörpertemp.: Anzeige der aktuellen Kühlkörpertemperatur. (P117.01) Kühlkörpertemp.) Nur Anzeige: x.x °C 0x2D84:002 Kühlkörpertemperatur: Warnschwelle 50.0 ... [80.0]* Warnschwelle für Temperaturüberwachung..100.0 °C Überschreitet die Kühlkörpertemperatur die hier eingestellte Schwelle, * Voreinstellung von der Baugröße abhängig.
Fehlerhandling Viele im Inverter integrierte Funktionen können • Fehler erkennen und auf diese Weise Inverter und Motor vor Beschädigungen schützen, • eine Fehlbedienung des Anwenders erkennen, • falls erwünscht eine Warnung oder Information ausgeben. 5.3.1 Fehlertypen Im Fehlerfall erfolgt eine Reaktion des Inverters in Abhängigkeit des für den Fehler festgelegten Fehlertyps.
612 • Über den der Funktion "Fehler zurücksetzen" zugeordneten Trigger. Fehler zurücksetzen 550 • Über die Schaltfläche im »Emotron Easy starter« (Registerkarte "Diagnose"). • In der Voreinstellung von 0x400E:008 (P505.08) über das Bit 7 im mappbaren Datenwort NetWordIN1 0x4008:001 (P590.01).
5.3.4 Keypad-Fehleranzeige Liegt ein Fehler vor, zeigt das Keypad folgende Informationen an: Keypad-Display Bedeutung Fehlertext ① Fehlertyp: ② Fehler Störung Warnung Fehlercode (hexadezimal) ③ Fehler (F) und Störungen (T) werden dauer haft angezeigt. Fehlercodes 617 Warnungen (W) werden nur alle 2 Sekunden Fehler mit dem Keypad zurücksetzen ...
Datenhandling Nachfolgend wird das Verhalten des Inverters beschrieben, wenn die Daten auf dem Speichermodul nicht zur Inverter-Hardware oder Firmware passen, aus welchen Gründen auch immer. Auf folgende Punkte wird hierbei im Detail eingegangen: • Automatisches Laden der Parametereinstellungen beim Einschalten des Inverters •...
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Manuelles Laden der Anwender-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "Anwender-Daten laden" 0x2022:004 (P700.04) • Enthält der Anwender-Speicher ungültige Parametereinstellungen, wird automatisch die in der Inverter-Firmware hinterlegte Voreinstellung geladen. • Mögliche Fehlermeldungen siehe Tabelle oben. Manuelles Laden der OEM-Daten per Gerätebefehl Gerätebefehl: "OEM-Daten laden" 0x2022:005 (P700.05) •...
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Hardware und Firmware-Upgrades/Downgrades Durch das "Mitnehmen" des Speichermoduls können alle Parametereinstellungen eines Geräts in ein anderes Gerät übernommen werden, beispielsweise bei einem Gerätetausch. Beim Einschalten überprüft der Inverter, ob die im Speichermodul gespeicherten Parametereinstellungen zur Inverter-Hardware und Firmware passen. Bei einer Inkompatibilität wird eine entsprechende Fehlermeldung ausgegeben.
Grundeinstellung Dieses Kapitel enthält die am häufigsten verwendeten Funktionen und Einstellungen, um den Inverter ausgehend von der Voreinstellung an eine einfache Anwendung anzupassen. • Netzspannung 120 • Auswahl Steuerquelle 122 • Auswahl Sollwertquelle 123 • Start-/Stoppverhalten 128 •...
(P208.01). Stellen Sie sicher, dass diese zur tatsächlich anliegenden Netzspannung passt! Region Inverter Produktcode Netz-Bemessungsspannung 0x2000:001 (P190.01) Voreinstellung Einstellmöglichkeiten VS10, 230 V, 1-phasig VS10-23-xxx-20 230 Veff [0] 230 Veff [0] VS10, 230 V, 1-phasig VS10-23-xxx-20 230 Veff [0] 230 Veff [0] VS30, 230 V, 1/3-phasig...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2540:001 Netz-Einstellungen: Netz-Bemessungsspannung Auswahl der verwendeten Netzspannung, mit der der Inverter betrieben (P208.01) (Netz-Einstell.: Netzspannung) wird. • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 0 230 Veff 1 400 Veff 2 480 Veff 0x2540:002 Netz-Einstellungen: Warnschwelle Unterspannung Einstellung der Warnschwelle für die Überwachung auf Unterspannung (P208.02)
Auswahl Steuerquelle Von der ausgewählten "Steuerquelle" erhält der Inverter seine Start-, Stopp und Drehrichtungsbefehle. Mögliche Steuerquellen sind: • Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk Stopp-Befehle sind unabhängig von der Auswahl der Steuerquelle immer von jeder angeschlossenen Quelle aktiv! Ist beispielsweise die Netzwerk- Steuerung aktiviert und für Diagnosezwecke ein Keypad gesteckt, wird der Motor auch gestoppt, wenn die Keypad-Taste betätigt wird.
Auswahl Sollwertquelle Von der ausgewählten "Sollwertquelle" erhält der Inverter seinen Sollwert. Die Sollwertquelle ist für jede Betriebsart individuell auswählbar. Mögliche Sollwertquellen sind: • Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Funktion "Motorpotentiometer" • Funktion "Sequenzer" Details •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info "Sequenzer" parametrierten Segment-Presets auswählen. 32 Segment-Preset 2 (ab Version 03.00) Sequenzer 331 33 Segment-Preset 3 (ab Version 03.00) 34 Segment-Preset 4 (ab Version 03.00) 35 Segment-Preset 5 (ab Version 03.00) 36 Segment-Preset 6 (ab Version 03.00) 37 Segment-Preset 7 (ab Version 03.00)
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 1 Keypad Der Sollwert wird lokal vom Keypad vorgegeben. • Voreinstellung: 0x2601:003 (P202.03) • Mit den Navigationstasten lässt sich der Keypad-Sollwert verändern (auch im laufenden Betrieb). 2 Analogeingang 1 Der Sollwert wird als analoges Signal über den Analogeingang 1 vorgegeben.
6.3.1 Keypad-Sollwertvoreinstellung Für die manuelle Sollwertvorgabe über Keypad werden folgende Voreinstellungen verwendet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2601:001 Keypad-Sollwerte: Frequenz-Sollwert Voreinstellung des Keypad-Sollwertes für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [-2]". (P202.01) (Keypad-Sollwerte: KP Freq. Sollw.) 0.0 ... [20.0] ... 599.0 Hz 0x2601:002 Keypad-Sollwerte: Prozessregler-Sollwert Voreinstellung des Keypad-Sollwertes für die Führungsgröße der PID-...
Start-/Stoppverhalten 6.4.1 Startverhalten Der Start kann optional mit DC-Bremsung oder mit Fangschaltung erfolgen. Zudem lässt sich ein automatischer Start nach Einschalten aktivieren. Details Die Startmethode ist in 0x2838:001 (P203.01) auswählbar. Das folgende Diagramm veranschaulicht die verschiedenen Startmethoden: Startmethode = "Normal [0]": Nach Start-Befehl wird der Motor mit der ①...
Automatischer Start nach Einschalten der Netzspannung Der automatische Start lässt sich in 0x2838:002 (P203.02) aktivieren. Voraussetzungen für automatischen Start: • Flexible I/O-Konfiguration ist ausgewählt: 0x2824 (P200.00) = "Flexible I/O- Konfiguration [0]" • Für den Start-Befehl ist ein Digitaleingang konfiguriert. (Bei Keypadoder aktivierter Netzwerk-Steuerung ist ein automatischer Start nicht möglich.) Das folgende Diagramm veranschaulicht die Funktion: Start beim Einschalten = "Aus [0]": Nach Einschalten der Netzspannung ist ein...
6.4.2 Stoppverhalten In der Voreinstellung wird der Motor nach einem Stopp-Befehl mit Standard-Rampe in den Stillstand geführt. Alternativ ist ein Austrudeln oder ein Abrampen mit Schnellhalt-Rampe auswählbar. Details Die Stoppmethode ist in 0x2838:003 (P203.03) auswählbar. Das folgende Diagramm veranschaulicht die verschiedenen Stoppmethoden: Stoppmethode = "Freilauf [0]": Der Motor trudelt aus.
Frequenzgrenzen und Rampenzeiten Der Frequenzbereich lässt sich durch Einstellung einer Minimal- und Maximalfrequenz begrenzen. Für den Frequenz-Sollwert lassen sich zwei unterschiedliche Rampen parametrieren. Die Umschaltung auf die Rampe 2 kann manuell oder automatisch erfolgen. Details Der Frequenz-Sollwert wird intern über einen Rampengenerator geführt. •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2917 Beschleunigungszeit 1 Beschleunigungszeit 1 für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P220.00) (Beschleunigung 1) Die eingestellte Beschleunigungszeit bezieht sich auf die 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s Beschleuni gung vom Stillstand bis zur eingestellten Maximalfrequenz. Bei geringerer Sollwertvorgabe verringert sich die tatsächliche Beschleunigungszeit entsprechend.
Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2915 (P210.00) Minimalfrequenz 15 Hz 0x2916 (P211.00) Maximalfrequenz 40 Hz 0x2917 (P220.00) Beschleunigungszeit 1 0x2918 (P221.00) Verzögerungszeit 1 Nach Start-Befehl wird der Motor auf die Minimalfrequenz beschleunigt. Dies ist ①...
Schnellhalt Die Funktion "Schnellhalt" ist eine alternative Stoppmethode, wenn der Motor schneller als normal gestoppt werden muss. Die Aufhebung des Schnellhalts hat ein erneutes Starten des Motors zur Folge, wenn der Start-Befehl noch aktiv und der Inverter freigegeben ist! Details •...
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Beispiel zur Funktionsweise Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Konstant TRUE [1] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 1 [11] 0x2631:003 (P400.03) Schnellhalt aktivieren Digitaleingang 2 [12] 0x2838:003 (P203.03) Stoppmethode Standard-Rampe [1] 0x2916 (P211.00) Maximalfrequenz 50 Hz 0x2917 (P220.00) Beschleunigungszeit 1 0x2918 (P221.00) Verzögerungszeit 1...
S-förmige Rampen Zwecks Reduzierung des Rucks und somit Schonung der Antriebskomponenten lässt sich für die Beschleunigungs-/Verzögerungsrampen ein Glättungsfaktor einstellen. Details In der Voreinstellung wird der Motor mit linearen Rampen beschleunigt und verzögert, da dies die am häufigsten verwendete Konfiguration ist. Die Einstellung eines Glättungsfaktors führt zu S-förmigen Rampen.
Gerät zu lokalisieren. Mit Hilfe der Funktion "Optische Geräteerkennung" lässt sich der Inverter anhand von blinkenden LEDs lokalisieren. Details Um die optische Geräteerkennung zu starten, • klicken Sie in der Symbolleiste des »Emotron Easy starter« auf die Schaltfläche oder • stellen Sie 0x2021:001 (P230.01) = "Start [1]"...
Motorregelung Dieses Kapitel enthält alle für die Motorregelung relevanten Funktionen und Einstellungen. Prinzipieller Ablauf der Inbetriebnahme der Motorregelung Im ersten Schritt sind die Bemessungsdaten des Motors einzustellen. Die weiteren Schritte hängen vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Für die Einstellung der Motordaten sowie für die Optimierung der Regelkreise gibt es mehrere Möglichkeiten.
Motordaten Unter dem Begriff "Motordaten" werden alle nur vom Motor abhängigen Parameter zusammengefasst. Diese charakterisieren ausschließlich das elektrische Verhalten der Maschine. Die Motordaten sind unabhängig von der Anwendung, in der Inverter und Motor eingesetzt werden. Voraussetzungen Bei der Eingabe der Motortypenschilddaten muss die für den Motor realisierte Motorphasenverschaltung (Stern- oder Dreieckschaltung) berücksichtigt werden.
Auswahl Motorregelung Der Inverter unterstützt verschiedene Verfahren zur Regelung bzw. Steuerung des Motors. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart Auswahl der Motorregelungsart. (P300.00) (Motorregel.art) • Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. 3 Sensorlose Regelung (SL-PSM) Diese Regelungsart dient zur sensorlosen Regelung eines Synchronmo- tors.
7.2.1 U/f-Kennliniensteuerung (VFC) Die U/f-Kennliniensteuerung ist eine Motorregelung für klassische Frequenzumrichter- Anwendungen. Sie basiert auf einem einfachen und robusten Regelverfahren für den Betrieb von Asynchronmotoren mit linearem oder quadratischem Lastmomentverlauf (z. B. Lüfter). Infolge des geringen Parametrierumfangs kann für solche Anwendungen eine leichte und schnelle Inbetriebnahme realisiert werden.
7.2.1.1 Lineare U/f-Kennlinie Die lineare U/f-Kennlinie ist die am häufigsten verwendete Kennlinienform für allgemeine Anwendungen, da sie zu einem über weite Bereiche konstanten Drehmoment führt. Details U/f-Kennliniensteuerung mit linearer Kennlinie auswählen: • Motorregelungsart 0x2C00 (P300.00) = "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop) [6]" •...
Beispiel In diesem Beispiel ist am Inverter ein 400 V/50 Hz-Motor angeschlossen, der bis maximal 75 Hz betrieben werden soll. Die Minimalfrequenz ist auf 10 Hz eingestellt. • U/f-Kennlinie links: Der Inverter wird mit 400 V Netz-Bemessungsspannung betrieben. • U/f-Kennlinie rechts: Der Inverter wird mit 480 V Netz-Bemessungsspannung betrieben.
7.2.1.2 Quadratische U/f-Kennlinie Die quadratische U/f-Kennlinie wird typischerweise in Heiz-, Lüftungsund Klimatisierungsanwendungen eingesetzt, um die Drehzahl von Lüftern und Pumpen zu steuern. Details Jede Anwendung, die Eigenschaften nach den Affinitätsgesetzen hat, kann möglicherweise von einer quadratischen U/f-Kennlinie profitieren. Die Affinitätsgesetze beschreiben die Beziehung zwischen der Drehzahl und anderen Größen: •...
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Die aktuelle Ausgangsfrequenz kann die eingestellte Maximalfrequenz überschreiten, wenn die Verstärkung für die Schlupfkompensation in 0x2B09:001 (P315.01) auf einen Wert größer 0 eingestellt ist Nächste Schritte • Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsverhalten noch weiter optimieren lässt. Optimierung Motorregelung ...
7.2.1.3 Adaptive U/F-Kennlinie Die adaptive U/f-Kennlinie basiert auf der linearen U/f-Kennlinie. Ein zusätzlicher mittlerer Kennlinienpunkt ermöglicht jedoch die Anpassung an Anwendungen mit speziellen Drehmomenteigenschaften. Details Ein Anwendungsfall für diese Kennlinienform sind Anwendungen, die ein höheres Drehmoment bei niedrigen Drehzahlen benötigen. Der zusätzliche mittlere Kennlinienpunkt kann dann so konfiguriert werden, dass im unteren Frequenzbereich der Kennlinie mehr Spannung bereitgestellt wird.
7.2.1.4 U/f-Kennliniensteuerung energiesparend (VFC-Eco) Bei der U/f-Kennliniensteuerung energiesparend (VFCplusEco) wird die Motorspannung des Inverters anhand einer linearen Kennlinie in Abhängigkeit der zu erzeugenden Drehfeldfrequenz bzw. der Motordrehzahl ermittelt. Zusätzlich wird über eine cosϕ- Regelung und der daraus resultierenden Spannungsabsenkung der Motor immer im optimalen Wirkungsgradbereich betrieben (Verringerung der Kupferverluste im Asynchronmotor).
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Nächste Schritte • Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsverhalten noch weiter optimieren lässt. Optimierung Motorregelung 158 • Eine Optimierung der Regelkreise ist für diese Motorregelungsart nicht zwingend erforderlich, kann jedoch zu einem besseren Regelverhalten führen. Optimierung Regelkreise ...
7.2.2 Sensorlose Vectorregelung (SLVC) Die sensorlose (feldorientierte) Vectorregelung für Asynchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden und des feldbildenden Stromanteils. Zusätzlich wird über ein Motormodell die Istdrehzahl rekonstruiert, so dass auf einen Drehzahlgeber verzichtet werden kann. Voraussetzungen • Die sensorlose Vectorregelung (SLVC) ist nur für Asynchronmotoren geeignet. •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2B40:003 Q-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-Q-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 • Ab Version 03.00 0x2B40:004 D-Vorsteuerung Vorsteuerung des SLVC-D-Reglers. 0.00 ... [0.00] ... 10000.00 • Ab Version 03.00 0x2949:001 Positive Drehmomentgrenze Auswahl der Quelle für die positive Drehmomentgrenze. (P337.01) (Pos.
Nächste Schritte • Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsverhalten noch weiter optimieren lässt. Optimierung Motorregelung 158 • Die Voreinstellung ermöglicht den Betrieb eines leistungsangepassten Motors. Für einen optimalen Betrieb dieser Motorregelungsart ist eine Optimierung der Regelkreise zwingend erforderlich! Optimierung Regelkreise ...
7.2.3 Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) Die sensorlose Regelung für Synchronmotoren basiert auf einer entkoppelten, getrennten Regelung des drehmomentbildenden Stromanteils und des Stroms in Feldrichtung. Im Gegensatz zur Servorregelung werden Drehzahlistwert und Rotorlage über ein Motormodell rekonstruiert. HINWEIS Bei dieser Motorregelungsart wird im unteren Drehzahlbereich ein einstellbarer konstanter Strom eingeprägt.
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SL-PSM-Parameter Die Parameter für diese Motorregelungsart werden im Verlauf der Optimierung der Regelkreise automatisch berechnet und eingestellt. Optimierung Regelkreise 169 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C03:001 Gegen-EMK-Konstante (G-EMK-Konstante) Vom Motor induzierte Spannung (Polradspannung / 1000 rpm). (P352.01) 0.0 ...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C00 Motorregelungsart (Motorregel.art) Auswahl der Motorregelungsart. (P300.00) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Sensorlose Regelung (SL-PSM) Diese Regelungsart dient zur sensorlosen Regelung eines Synchronmotors. (ab Version 02.00) Regelungsart ist möglich bis maximal 45 kW Bemessungsleistung. Sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) ...
7.2.3.1 Kippschutz Die Kippüberwachung für die sensorlose Regelung für Synchronmotoren (SL-PSM) schaltet den Antrieb ab, wenn der Motor zu "kippen" droht. Mögliche Ursache kann eine Überlastung des Motors sein. Voraussetzungen Die Kippüberwachung funktioniert nur im geregelten Bereich und wenn der Motor nicht im Feldschwächbereich betrieben wird.
Optimierung Motorregelung Der Inverter stellt verschiedene Funktionen zur Verfügung, mit denen sich das Antriebsverhalten noch weiter optimieren lässt. Funktion Motorregelungsart VFC open loop SL-PSM SLVC U/f-Spannungsanhebung • 159 Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendungen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Sperrfrequenzen •...
7.3.1 U/f-Spannungsanhebung Mit der parametrierbaren Spannungsanhebung lässt sich das Anlaufverhalten bei Anwendungen verbessern, die ein hohes Anlaufmoment benötigen. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)". Details • In 0x2B12:001 (P316.01) lässt sich eine feste Spannungsanhebung einstellen .
7.3.2 Sperrfrequenzen Mit den drei parametrierbaren Sperrfrequenzen lassen sich kritische Frequenzen ausblenden, die zu mechanischen Resonanzen im System führen. Details Ein Sperrbereich ist aktiv, sobald die Frequenz für diesen Sperrbereich auf einen Wert ungleich "0 Hz" eingestellt ist. • Die eingestellte Frequenz definiert den Mittelpunkt des auszublendenden Bereiches. ①...
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Gültige und ungültige Bereiche: • Beispiel links: Sperrfrequenz = 5 Hz, Bandbreite = 10 Hz Gültiger Bereich (beginnt bei ≥ 0) • Beispiel rechts: Sperrfrequenz = 4 Hz, Bandbreite = 10 Hz Ungültiger Bereich (beginnt bei < 0); wird daher ignoriert. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info...
7.3.3 Kippverhalten optimieren Wird der Motor mit Frequenzen oberhalb der Motor-Bemessungsfrequenz betrieben, verschiebt sich der Arbeitspunkt in den sogenannten "Feldschwächbereich". In diesem Bereich steigt die Motorspannung nicht mehr proportional zur Ausgangsfrequenz an. Als Folge senkt der Inverter automatisch den Maximalstrom ab, da das volle Drehmoment bei diesen Frequenzen nicht mehr verfügbar ist.
Details Der Betriebsbereich eines Asynchronmotors besteht aus dem Spannungsstellbereich ① und dem Feldschwächbereich. Der Feldschwächbereich ist wiederum in zwei Bereiche aufgeteilt: • Im ersten Bereich kann die Leistung konstant gehalten werden, ohne dass der Motor ② kippt. • Der zweite Feldschwächbereich ist dadurch charakterisiert, dass der maximal ③...
7.3.4 Schlupfkompensation Bei Belastung geht die Drehzahl eines Asynchronmotors zurück. Diesen lastabhängigen Drehzahleinbruch bezeichnet man als Schlupf. Mit der Schlupfkompensation lässt sich dem lastabhängigen Drehzahlverlust entgegenwirken. Voraussetzungen Die Funktion ist nur wirksam in der Motorregelungsart "U/f-Kennliniensteuerung (VFC open loop)". Damit die Funktion den benötigten Nennschlupf korrekt ermitteln kann, müssen folgende Parameter korrekt eingestellt sein: •...
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Zusätzlich lässt sich in 0x2B09:002 (P315.02) bei Bedarf die Filterzeit für die Schlupfkompensation anpassen. Die voreingestellte Filterzeit ist an typische Motoren angepasst. Wenn bei Volllast oder nahezu Volllast Schwingungen oder Instabilitäten auftreten, wird eine Erhöhung der Filterzeit empfohlen. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2B09:001 Schlupfkompensation: Verstärkung...
= Stromamplitude * 100 % / (√2 * Gerätemaximalstrom) Die voreingestellte Zeitkonstante des PT1-Filter sollte für die meisten Anwendungen ausreichen. Im Bedarfsfall ist eine Anpassung der Zeitkonstante nur mit dem »Emotron Easy starter« möglich. Generell muss die Zeitkonstante so eingestellt werden, dass die Schwingung bedämpft werden kann, höherfrequente Anteile jedoch aus dem Signal...
Details Die Pol-Lage ist der Winkel zwischen der Motorphase U und der Feldachse des Rotors. Für den Inverter Emotron VS10/30 steht für die Identifikation der Pol-Lage die Funktion "Pol-Lage-Identifika- tion (PLI) ohne Bewegung" zur Verfügung. Details siehe folgendes Unterkapitel.
7.3.6.1 Pol-Lage-Identifikation (PLI) ohne Bewegung Diese Funktion wurde für eine große Bandbreite von Motorcharakteristiken entwickelt. Bei einigen Motortypen kann die identifizierte Pol-Lage jedoch deutlich von der realen Pol- Lage abweichen, so dass mit einem deutlichen Drehmomentverlust und größeren Motorverlusten zu rechnen ist. Die Funktion kann auch eingesetzt werden, wenn der Motor sich nicht drehen kann (Haltebremse aktiv).
Optimierung Regelkreise Besteht die Notwendigkeit, die Gesamtleistung des Systems zu verbessern, stehen hierzu verschiedene Optionen zur Auswahl: • Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren • Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) • Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) Wählen Sie einfach die Option, die am besten zu Ihrer Umgebung und Ihren Anforderungen passt! Bevor auf die verschiedenen Optionen im Detail eingegangen wird, treffen Sie zunächst die Entscheidung, mit welcher Bedienschnittstelle die Optimierung durchgeführt werden...
Optimierung mit Engineering Tool durchführen Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit einem Engineering Tool (z. B. »Emotron Easy starter«): Egal, welche Option für Sie am besten passt, müssen zuerst die relevanten Motordaten eingestellt werden. Wenn Sie ein bereits optimiertes System haben, sich aber etwas an der Lastanpassung verändert hat, kann es sehr viel Sinn machen, nur den...
Optimierung mit Keypad durchführen Da mit dem Keypad kein Zugriff auf den Motorkatalog besteht, müssen zunächst die Motordaten gemäß Hersteller-Angaben/Motor-Datenblatt manuell mit dem Keypad eingestellt werden. Manuelle Einstellung der Motordaten 139 Das folgende Flussdiagramm zeigt den Ablauf der Optimierung mit dem Keypad: Wenn die Anwendung es Ihnen erlaubt, das System während der Optimierungsprozedur zu bestromen, führen Sie eine automatische Identifizierung durch.
7.4.1 Mögliche Optionen zur Optimierung Die zu wählende Option hängt vom jeweiligen Anwendungsfall ab. Je nach gewählter Option werden verschiedene Prozeduren aktiv und dadurch verschiedene Parametergruppen beeinflusst: • Motor-Bemessungsdaten • Inverter-Kennlinie • Motor-Ersatzschaltbilddaten • Motor-Controller-Einstellungen • Drehzahlregler-Einstellungen Weitere Details siehe folgende Unterkapitel: •...
7.4.1.1 Nur Motor und Drehzahlregler initialisieren Nachfolgend wird beschrieben, wie Sie den Drehzahlregler im Allgemeinen optimieren können. Dies kann erforderlich sein, wenn sich einige Parameter auf der Lastseite des Antriebssystems geändert haben oder bislang einfach noch nicht eingestellt wurden, wie beispielsweise: •...
• Während der Prozedur ist die LED "RDY" (blau) dauerhaft an. • Nach Beendigung ist ein erneuter Start-Befehl erforderlich, um den Motor zu starten. Erforderliche Schritte Optimierung mit Engineering Tool (z. B. »Emotron Easy starter«): 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Erweiterte Motoreinrichtung" navigieren.
• Der Inverter ist gesperrt oder der Motor ist gestoppt (keine Start-Freigabe). • Es ist kein anderer Achsbefehl mehr aktiv. Erforderliche Schritte Optimierung mit Engineering Tool (z. B. »Emotron Easy starter«): 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Erweiterte Motoreinrichtung" navigieren.
7.4.2 Inverter-Kennlinie Die Inverter-Kennlinie wird automatisch eingestellt, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 175 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 176 Die vorgenommenen Einstellungen können bei Bedarf eingesehen, sollten jedoch nicht verändert werden. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung]...
7.4.3 Motor-Ersatzschaltbilddaten Die Motor-Ersatzschaltbilddaten werden automatisch eingestellt, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: Motor aus Motorkatalog auswählen 173 Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 175 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 176 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C01:002 Motorparameter: Statorwiderstand...
7.4.4 Motor-Controller Einstellungen Im Anschluss an die Motoreinstellungen müssen die verschiedenen Regelkreise eingestellt werden. Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen automatisch vorgenommen, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 175 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) ...
7.4.4.2 Feldregler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Voraussetzungen Der Feldregler ist nur wirksam in der Motorregelungsart "Sensorlose Vectorregelung (SLVC)". Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x29C0:001 Verstärkung Verstärkungsfaktor Vp des Feldreglers. 0.00 ...
7.4.4.5 Imax-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Imax-Reglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen. Für spezielle Anwendungen halten Sie vor Anpassung der Parameter Rücksprache mit dem Hersteller.
7.4.4.6 Fangen-Regler Für die schnelle Inbetriebnahme werden die Berechnungen und Einstellungen im Verlauf der Optimierung automatisch vorgenommen. Details Der folgende Parameter ist nur relevant für die Fangschaltung bei Regelung eines Asynchronmotors. Bei sensorloser Regelung eines Synchronmotors (SL-PSM) hat der Parameter keine Bedeutung. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info...
7.4.4.8 Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung Im Allgemeinen wird der Inverter in einem Modus betrieben, der die Motorfrequenz steuert. Alternativ kann der Inverter so konfiguriert werden, dass er ein Motordrehmoment innerhalb eines definierten Frequenzbereiches regelt. Typische Anwendungsfälle für eine solche Drehmomentregelung mit Frequenzbegrenzung sind Wickler und Verpackungsmaschinen.
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Erforderliche Parametrierung 1. In 0x6060 (P301.00) die Betriebsart "MS: Torque mode [-1]" einstellen. 2. In 0x6076 (P325.00) das Motor-Bemessungsmoment einstellen. 3. In 0x6072 (P326.00) das zulässige Maximaldrehmoment einstellen. • Die Einstellung erfolgt prozentual bezogen auf das in 0x6076 (P325.00) eingestellte Motor-Bemessungsmoment.
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8. In 0x2860:003 (P201.03) die Standard-Sollwertquelle für die Drehmomentregelung auswählen. • Voreinstellung: Analogeingang 1. Bei dieser Auswahl den Stellbereich in 0x2636:011 (P430.11) 0x2636:012 (P430.12) einstellen. • Bei Auswahl "Analogeingang 2 [3]": Stellbereich in 0x2637:011 (P431.11) 0x2637:012 (P431.12) einstellen. • Mit Ausnahme des Netzwerks ist der Drehmoment-Sollwert prozentual bezogen auf das in 0x6076 (P325.00) eingestellte Motor-Bemessungsmoment vorzugeben.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2946:003 Drehzahlklammerung: Auswahl obere Auswahl der Quelle für die obere Drehzahlgrenze. (P340.03) Drehzahlgrenze (Drehz.klammerung: Ausw ob. n- Grnz) Ab Version 03.00 Maximalfrequenz Obere Drehzahlgrenze = Maximalfrequenz 0x2916 (P211.00). Feste Grenze 0.0 Hz Obere Drehzahlgrenze = 0.0 Hz. Analogeingang 1 Die obere Drehzahlgrenze wird als analoges Signal über den Analogeingang 1 vorgegeben.
0x2DD5 Drehmoment-Sollwert Anzeige des aktuellen Drehmoment-Sollwerts. Nur Anzeige: x.xx Nm Ab Version 03.00 7.4.4.9 Schlupfregler Die folgenden Parameter sind beim InverterEmotron VS10/30 ohne Funktion. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2B14:001 Verstärkung Verstärkung des Schlupfreglers. 0.000 ... [0.100] ... 65.535...
7.4.5 Drehzahlregler Der Drehzahlregler wird automatisch eingestellt, wenn eine der folgenden Optimierungen durchgeführt wird: Automatische Identifizierung des Motors (bestromt) 175 Automatische Kalibrierung des Motors (unbestromt) 176 Für typische Anwendungen wird eine manuelle Anpassung der Parameter des Drehzahlreglers nicht empfohlen. Eine falsche Einstellung kann die Regelung negativ beeinflussen.
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Einstellhinweise Wenn im Betrieb Schwingungen nach hohen Lastanforderungen auftreten: • Verstärkung des Drehzahlreglers in 0x2900:001 (P332.01) verringern. • Nachstellzeit des Drehzahlreglers in 0x2900:002 (P332.02) erhöhen. Wenn im Betrieb bei hohen Lastanforderungen der Drehzahlverlust zu groß oder die Ausregelzeit zu lang ist: •...
Motordrehrichtung In der Voreinstellung sind beide Motordrehrichtungen freigegeben. Optional lässt sich die Drehrichtung einschränken, so dass nur ein Rechtslauf (CW) des Motors möglich ist. Voraussetzungen Die Verdrahtung der Motorphasen muss bezogen auf die Motordrehrichtung richtig ausgeführt sein. In der Dokumentation und in Parameter-Auswahltexten werden folgende Begriffe für die Drehrichtung verwendet: •...
Schaltfrequenzumschaltung Die Ausgangsspannung des Inverters ist eine Gleichspannung mit sinuskodierter Pulsweitenmodulation (PWM). Dies entspricht näherungsweise einer Wechselspannung mit variabler Frequenz. Die Frequenz der PWM-Pulse ist einstellbar und wird als "Schaltfrequenz" bezeichnet. Details Die Schaltfrequenz beeinflusst das Rundlaufverhalten und die Geräuschentwicklung im angeschlossenen Motor sowie die Verlustleistung im Inverter.
Motorschutz Viele im Inverter integrierte Überwachungsfunktionen können Fehler erkennen und auf diese Weise das Gerät oder den Motor vor Zerstörung oder Überlast schützen. • Motorüberlast-Überwachung (i²*t) 192 • Stromgrenzen 196 • Überstrom-Überwachung 198 • Motorphasenausfallerkennung 199 •...
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Die folgenden beiden Diagramme zeigen die Beziehung zwischen Motorbelastung und Auslösezeit der Überwachung unter folgenden Bedingungen: • Maximale Auslastung 0x2D4B:001 (P308.01) = 150 % • Geschwindigkeitskompensation 0x2D4B:002 (P308.02) = "Aus [1]" oder Ausgangsfrequenz ≥ 40 Hz Je nach Einstellung in 0x2D4B:001 (P308.01) kann die Auslösezeit aus den Diagrammen wie folgt abgeleitet werden:...
Geschwindigkeitskompensation zum Schutz von Motoren bei niedriger Drehzahl Der Inverter hat eine Kompensation für niedrige Drehzahlen implementiert. Wenn der Motor mit Frequenzen kleiner 40 Hz betrieben wird, sollte die Geschwindigkeitskompensation in 0x2D4B:002 (P308.02) auf "An [0]" (Voreinstellung) eingestellt sein. Mit dieser Einstellung wird die Auslösezeit der Überwachung bei niedrigen Drehzahlen verringert, um damit die reduzierte Selbstkühlung bei AC-Motoren zu berücksichtigen.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D4B:002 Motorüberlast-Überwachung (i²*t): Mit dieser Funktion lassen sich Motoren schützen, die mit einer (P308.02) Geschwindigkeitskompensation Drehzahl unterhalb 40 Hz betrieben werden. (Motorüberlast: Geschwind.komp.) Für UL-konformen Betrieb ist die Einstellung "An [0]" erforderlich! Auslösezeit für Motorüberlast-Überwachung wird reduziert, um die verringerte Kühlung selbstgekühlter AC-Induktionsmotoren beim Betrieb mit geringer Drehzahl zu kompensieren.
Beispiel: Überstrom-Abschaltung bei plötzlicher Last an der Motorwelle Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6073 Max current (Max current) Maximaler Überlaststrom des Inverters. (P324.00) 0.0 ... [200.0] ... 3000.0 % 100 % ≡ Motor rated current 0x6075 (P323.00) Überschreitet die Stromaufnahme des Motors diese Stromgrenze, ändert der Inverter sein dynamisches Verhalten, um dieser Überschreitung entgegenzuwirken.
7.7.3 Überstrom-Überwachung Diese Funktion überwacht den Augenblickswert des Motorstromes und dient zum Motorschutz. HINWEIS Bei falscher Parametrierung kann der maximal zulässige Motorstrom im Prozess überschritten werden. Mögliche Folge: Nicht reversible Beschädigungen des Motors. ▶ Einstellung der Schwelle für die Überstrom-Überwachung in 0x2D46:001 (P353.01) unbedingt auf den angeschlossenen Motor abstimmen.
7.7.4 Motorphasenausfallerkennung Die Erkennung auf Motorphasenausfall kann gleichermaßen für Synchronund Asynchronmotoren aktiviert werden. Voraussetzungen Die Erkennung auf Motorphasenausfall während des Betriebs eignet sich im Wesentlichen nur für Anwendungen, die mit konstanter Last und Drehzahl betrieben werden. In allen anderen Fällen können transiente Vorgänge oder ungünstige Arbeitspunkte zu Fehlauslösungen führen.
7.7.5 Motordrehzahl-Überwachung Diese Funktion überwacht die Motordrehzahl im laufenden Betrieb. Voraussetzungen • Für die Erfassung der aktuellen Motordrehzahl muss der Inverter freigegeben sein und der Motor sich drehen. • Für eine genaue Überwachung müssen Motor-Bemessungsdrehzahl 0x2C01:004 (P320.04) und Motor-Bemessungsfrequenz 0x2C01:005 (P320.05) korrekt eingestellt sein.
7.7.6 Motordrehmoment-Überwachung Diese Funktion überwacht das Motordrehmoment im laufenden Betrieb. Voraussetzungen Die Motordrehmoment-Überwachung kann nur für folgende Motorregelungsarten mit Drehzahlregler verwendet werden: • Sensorlose Regelung (SL-PSM) • Sensorlose Vectorregelung (SLVC) Details Diese Funktion setzt das interne Statussignal "Drehmomentgrenze erreicht [79]" = TRUE, wenn das maximal mögliche Drehmoment erreicht ist.
Allgemeine Netzwerkeinstellungen Netzwerk-Steuerung aktivieren Damit der Inverter über Netzwerk gesteuert werden kann, muss zunächst in 0x2631:037 (P400.37) der Funktion "Netzwerk-Steuerung aktivieren" ein Trigger zugeordnet werden. • Als Trigger kann beispielsweise der feste Wert "TRUE" oder ein digitaler Eingang verwendet werden. •...
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Netzwerk-Sollwert Um das Netzwerk generell als Standard-Sollwertquelle einzustellen, ist in 0x2860:001 (P201.01) die Auswahl "Netzwerk [5]" einzustellen. Ist eine andere Standard- Sollwertquelle eingestellt, ist bei aktivierter Netzwerk-Steuerung eine Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert über das verwendete Netzwerk-Steuerwort möglich: Netzwerk-Steuerwort Umschaltung auf Netzwerk-Sollwert Datenwort NetWordIN1 Dem Bit, das zur Aktivierung des Netzwerk-Sollwertes verwendet werden soll, ist die Funktion "Netzwerk- 0x4008:001 (P590.01)
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:001 Funktion NetWordIN1: Bit 0 Festlegung der Funktion, die über Bit 0 des mappbaren Datenworts (P505.01) NetWordIN1 getriggert werden soll. (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.00) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Nicht aktiv Trigger-Bit ohne Funktion. Inverter sperren Trigger-Bit = 0-1-Flanke: Der Inverter wird gesperrt.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Drehrichtungsumkehr Trigger-Bit = 1: Der vorgegebene Sollwert wird invertiert (d. h. das Vorzeichen wird umgekehrt). Trigger-Bit = 0: Keine Aktion / Funktion wieder deaktivieren. AI1-Sollwert aktivieren Trigger-Bit = 1: Der Analogeingang 1 wird als Sollwertquelle verwendet (sofern das zugeordnete Trigger-Bit die höchste Sollwert-Priorität besitzt).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Sequenz stoppen Trigger-Bit = 0↗1 (Flanke): Sequenz stoppen. Trigger-Bit = 1↘0 (ab Version 03.00) (Flanke): Keine Aktion. Anmerkungen: Wird die Sequenz gestoppt, erfolgt ein Sprung zum End-Segment. Die weitere Ausführung ist abhängig vom ausgewählten Sequenz Ende- Modus 0x402F (P824.00).
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info PID-Einflussrampe aktivieren Trigger-Bit = 1: Der Einfluss des Prozessreglers wird über eine Rampe eingeblendet. Trigger-Bit = 0 oder nicht verbunden: Der Einfluss des Prozessreglers wird über eine Rampe ausgeblendet. Anmerkungen: Der Einfluss des Prozessreglers ist immer aktiv (nicht nur bei aktivier ter PID-Regelung).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:005 Funktion NetWordIN1: Bit 4 Festlegung der Funktion, die über Bit 4 des mappbaren Datenworts (P505.05) NetWordIN1 getriggert werden soll. (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.04) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x400E:001 (P505.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400E:011 Funktion NetWordIN1: Bit 10 Festlegung der Funktion, die über Bit 10 des mappbaren Datenworts (P505.11) NetWordIN1 getriggert werden soll. (Fkt. NetWordIN1: NetWordIN1.10) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x400E:001 (P505.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Ursache für eine Inverter-Sperre vorliegt). Trigger = FALSE: Der Inverter ist gesperrt.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info TRUE, wenn aktueller Motorstrom ≥ Maximalstrom. Sonst FALSE. Stromgrenze erreicht Anzeige aktueller Motorstrom in 0x2D88 (P104.00). Einstellung Maximalstrom in 0x6073 (P324.00). Drehmomentgrenze erreicht TRUE, wenn Drehmomentgrenze erreicht oder überschritten. Sonst (ab Version FALSE. 02.00) Einstellung "Positive torque limit"...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten (Funktionsliste: Starten) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) 0x2631:001 (P400.01). Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ ...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Vorwärts (CW)". Trigger = (P400.10) Jog-Vorwärts) TRUE: Motor mit Preset 5 vorwärts drehen lassen. Trigger = FALSE: Motor stoppen. Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. ACHTUNG! Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x2631:001...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:037 Funktionsliste: Netzwerk-Steuerung aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Netzwerk-Steuerung (P400.37) (Funktionsliste: Netzw.-Steuerung) aktivieren". Trigger = TRUE: Netzwerk-Steuerung aktivieren. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = FALSE: Keine Aktion / Netzwerk-Steuerung wieder 0x2631:001 (P400.01). deaktivieren.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:016 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 Bit 6 Zuordnung eines Triggers zum Bit 6 von NetWordOUT1. Trigger = FALSE: (P420.16) (Fkt.dig.Ausgänge: NetWordOUT1.06) Bit auf 0 gesetzt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = TRUE: Bit auf 1 gesetzt. 0x2634:001 (P420.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Sicher abgeschaltetes Moment (STO) aktiv TRUE, wenn von der integrierten Sicherheitstechnik die Funktion "Sicher abgeschaltetes Moment (STO)" ausgelöst wurde. Sonst FALSE. Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 498 0x2860:001 Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für Betriebsart "MS: Velocity (P201.01) (Standardsollwert: F-Sollw.quelle) mode".
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der (P201.02) (Standardsollwert: PID-Sollw.quelle) PIDRegelung. Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist. Keypad Der Sollwert wird lokal vom Keypad vorgegeben.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 10 Mapping-Bit 10 Zuordnung der Funktion: 0x400E:011 (P505.11) Bit 11 Mapping-Bit 11 Zuordnung der Funktion: 0x400E:012 (P505.12) Bit 12 Mapping-Bit 12 Zuordnung der Funktion: 0x400E:013 (P505.13) Bit 13 Mapping-Bit 13 Zuordnung der Funktion: 0x400E:014 (P505.14) Bit 14 Mapping-Bit 14...
Vordefinierte Prozessdatenwörter Prozessdaten werden mittels zyklischen Datenaustausch zwischen Netzwerk-Master und Inverter ausgetauscht. Details Für den zyklischen Datenaustausch verfügt der Inverter über 24 Netzwerkregister. • 12 Netzwerkregister stehen als Eingangsregister für Datenwörter vom Netzwerk-Master zum Inverter zur Verfügung. • 12 Netzwerkregister stehen als Ausgangsregister für Datenwörter vom Inverter zum Netzwerk-Master zur Verfügung.
8.2.1 Geräteprofil CiA 402 Für eine Steuerung über Geräteprofil CiA 402 lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details • Der Mapping-Eintrag für das CiA 402 Controlword ist 0x60400010. • Der Mapping-Eintrag für das CiA 402 Statusword ist 0x60410010. •...
8.2.2 AC-Drive-Profil Für eine Steuerung über AC-Drive-Profil lassen sich die nachfolgend aufgeführten Parameter auf Netzwerkregister mappen. Details • Der Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Steuerwort ist 0x400B0110. • Der Mapping-Eintrag für das AC-Drive-Statuswort ist 0x400C0110. • Ausführliche Informationen zum Daten-Mapping finden Sie im Kapitel zum jeweiligen Netzwerk.
Bit 14 Stromgrenze erreicht Bit 15 DC-Bremsung aktiv 0x6402 Motor type AC-Motortyp Ab Version 02.00 Motor Data Object (0x28) Instanzattribut 3 PM-Synchron Drehrotorinduktion Käfigläufer-Induktion 8.2.2.1 Kundenspezifische Konfigurationen Der Inverter Emotron VS10/30 unterstützt keine kundenspezifischen Konfigurationen. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
8.2.3 Weitere Prozessdaten Die nachfolgend aufgeführten Parameter lassen sich ebenfalls auf Netzwerkregister mappen, um Steuer- und Statusinformationen sowie Soll- und Istwerte als Prozessdaten zu übertragen. Details • Die folgenden Parameter sind unabhängig von der Netzwerkoption immer vorhanden. • Die Verwendung dieser Parameter für die Übertragung von Prozessdaten ist optional. Es kann auch nur ein Teil der Parameter verwendet werden.
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Nachfolgend sind alle weiteren Prozessdaten beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 (NetWordINx: Mappbares Datenwort für flexible Steuerung des Inverters über (P590.01) NetWordIN1) Netzwerk. 0x0000 ... [0x0000] ... 0xFFFF Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Funktion: 0x400E:001 (P505.01) Bit 1 Mapping-Bit 1...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400A:001 Prozessausgangswörter: NetWordOUT1 Mappbares Datenwort zur Ausgabe von Statusmeldungen des Inverters (P591.01) (NetWordOUTx: NetWordOUT1) über Netzwerk. Nur Anzeige Bit 0 Mapping-Bit 0 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:010 (P420.10) Bit 1 Mapping-Bit 1 Zuordnung der Statusmeldung: 0x2634:011 (P420.11) Bit 2 Mapping-Bit 2...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400B:009 Prozesseingangsdaten: Drehmoment-Skalierung Skalierungsfaktor für Drehmoment-Sollwert 0x400B:008 (P592.08) (P592.09) (Prozess.Data IN: Drehmoment-Skal) Drehmoment-Istwert 0x400C:007 (P593.07) über Netzwerk. -128 ... [0] ... 127 Bei Einstellung 0 erfolgt keine Skalierung. Ab Version 02.00 0x400B:012 Prozesseingangsdaten: Netzwerk-Sollfrequenz Mappbarer Parameter zur Vorgabe des Frequenz-Sollwertes in [0.02 Hz] (P592.12) [0.02Hz]...
Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) Die Parameterzugriff-Überwachung (PZÜ) kann für einen grundlegenden Schutz vor einem Verlust über die Kontrolle des Inverters verwendet werden. Die Überwachung löst aus, wenn über die aufgebaute Kommunikationsverbindung nicht in regelmäßigen Abständen ein Parameter-Schreibzugriff auf einen bestimmten Index stattfindet. Voraussetzungen Diese Überwachung funktioniert nur bei aktivierter Netzwerk-Steuerung.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2552:002 Parameterzugriff-Überwachung: Keep alive register Register für zyklische Parameter-Schreibzugriffe zwecks Überwachung (P595.02) (PZU-Überwachung: Keep alive reg.) der Kommunikationsverbindung. 0 ... [0] ... 65535 Bei Einstellung ungleich "0" ist die Überwachung aktiv. Ab Version 04.00 Damit die Überwachung nicht auslöst, muss dieser Index in regelmäßi gen Abständen erneut mit einem Wert ungleich "0"...
CANopen CANopen® ist ein international anerkanntes Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. Hohe Datenübertragungsraten in Verbindung mit effizienter Datenformatierung ermöglichen die Koordination von Motion-ControlGeräten in Mehrachsanwendungen. • Ausführliche Informationen zu CANopen finden Sie auf der Internet-Seite der Nutzerorganisation CAN in Automation (CiA): http://www.can-cia.org •...
8.5.2 CANopen-Knotenadresse Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Details • Die Knotenadresse des Inverters lässt sich in 0x2301:001 (P510.01). • Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung. • Die aktive Knotenadresse wird in 0x2302:001 (P511.01) angezeigt.
8.5.4 CANopen-Initialisierung Wird die Initialisierung des CANopen-Netzwerks und die damit verbundene Zustandsänderung von "Pre-Operational" nach "Operational" nicht von einem übergeordneten Leitsystem übernommen, kann stattdessen der Inverter zum "Mini- Master" bestimmt werden, um diese Aufgabe zu übernehmen. Details Die Konfiguration des Inverters als Mini-Master erfolgt in 0x2301:003 (P510.03).
8.5.5 CANopen-Diagnose Der Inverter stellt für Diagnosezwecke mehrere Statuswörter zur Verfügung, über die der Status des CAN-Bus, der Status des CAN-Bus-Controllers sowie der Status verschiedener Zeitüberwachungen abgefragt werden kann. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2307 CANopen-Timeout-Status (Timeout-Status) Bit-codierte Anzeige des Status der CAN-Zeitüberwachungen. (P515.00) Nur Anzeige Bit 0...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2309 CANopen-Controller-Status (CAN-Contr.Status) Anzeige des Status des internen CANopen-Controllers. (P517.00) Nur Anzeige Error Active Der Inverter ist ein vollwertiger Kommunikationsteilnehmer am CANopen-Netzwerk. Er kann senden, empfangen und Fehler melden. Error Passive Der Inverter kann nur noch passiv einen fehlerhaften Empfang über das ACK-Feld signalisieren.
8.5.7 CANopen-Heartbeat-Protokoll Das Heartbeat-Protokoll kann zur Überwachung von Teilnehmern innerhalb eines CAN- Netzwerkes eingesetzt werden. Details Prinzipieller Ablauf: • Ein Heartbeat-Erzeuger (Producer) sendet zyklisch an einen oder mehrere Empfänger (Consumer) ein sogenanntes Heartbeat-Telegramm. • Der oder die Consumer überwachen das regelmäßige Eintreffen des Heartbeat- Telegramms.
8.5.8 CANopen-Prozessdatenobjekte Prozessdatenobjekte (PDOs) werden für die zyklische Übertragung von (Prozess-)Daten über CANopen verwendet. PDOs enthalten nur Daten und einen Identifier. Sie enthalten keine Informationen über den Absender oder Empfänger und sind daher sehr effizient. Details • Prozessdatenobjekte, die der Inverter über das Netzwerk empfängt, werden als "Receive PDOs"...
Synchronisation von PDOs mittels Sync-Telegramm Bei zyklischer Übertragung werden ein oder mehrere PDOs in festen Zeitabständen gesendet bzw. empfangen. Für die Synchronisation der zyklischen Prozessdaten wird ein zusätzliches spezielles Telegramm, das sogenannte "Sync-Telegramm" genutzt. • Das Sync-Telegramm ist der Trigger-Punkt für das Senden von Prozessdaten der Slaves zum Master und zur Übernahme von Prozessdaten vom Master in die Slaves.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1400:001 RPDO1 communication parameter: COB-ID RPDO1: Identifier (P540.01) (RPDO1-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000000 ... [0x00000200] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1402:001 RPDO3 communication parameter: COB-ID RPDO3: Identifier (P542.01) (RPDO3-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000000 ... [0x80000400] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1801:001 TPDO2 communication parameter: COB-ID TPDO2: Identifier (P551.01) (TPDO2-Konfig.: COB-ID) Ablauf zur Änderung des Identifiers: 0x00000001 ... [0xC0000280] ... 0xFFFFFFFF 1. PDO auf "ungültig" setzen: Bit 31 auf "1" setzen. Bit 0 COB-ID Bit 0 2.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1802:005 TPDO3 communication parameter: Event timer TPDO3: Zykluszeit, mit der die PDOs bei Übertragungstyp "254" oder "255" gesendet werden. (P552.05) (TPDO3-Konfig.: Event timer) 0 ... [0] ... 65535 ms Die eingestellte Zeit wird intern auf das nächste Vielfache von 10 ms aufgerundet.
8.5.9 CANopen-Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Prozessdaten zyklisch über die Prozessdatenkanäle übertragen werden. Details Das Datenmapping (bei CANopen auch als "PDO-Mapping" bezeichnet) ist vorkonfiguriert für eine Steuerung des Inverters über Geräteprofil CiA 402: • RPDO1 = CiA 402 Controlword 0x6040 und Target velocity 0x6042...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1601:002 RPDO2 mapping parameter: Application object 2 Mapping-Eintrag 2 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:003 RPDO2 mapping parameter: Application object 3 Mapping-Eintrag 3 für RPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1601:004 RPDO2 mapping parameter: Application object 4 Mapping-Eintrag 4 für RPDO2.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1A01:008 TPDO2 mapping parameter: Application object 8 Mapping-Eintrag 8 für TPDO2. 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFFFF 0x1A02:000 TPDO3 mapping parameter: Number of mapped Anzahl der im TPDO3 gemappten Objekte. application objects in TPDO 0 ...
8.5.10 CANopen-Servicedatenobjekte Servicedatenobjekte (SDOs) ermöglichen das Lesen und Schreiben aller Parameter des Inverters über CANopen. Details • Es stehen gleichzeitig zwei unabhängige SDO-Kanäle zur Verfügung. SDO-Kanal 1 ist immer aktiv. SDO-Kanal 2 lässt sich über 0x2301:005 (P510.05) aktivieren. • Die Identifier für SDO1 und SDO2 werden aus dem Basis-Identifier (gemäß "Predefined Connection Set") und der eingestellten Knotenadresse gebildet.
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Für den Eintrag der Parameterwerte stehen maximal 4 Bytes zur Verfügung, die in Abhängigkeit des Datenformates wie folgt belegt werden: 5. Byte 6. Byte 7. Byte 8. Byte Parameterwert (1 Byte) 0x00 0x00 0x00 Parameterwert (2 Bytes) 0x00 0x00 Low Byte High Byte Parameterwert (4 Bytes) Low Word...
8.5.11 CANopen-Fehlerreaktionen Die Reaktion auf CANopen-Fehler wie beispielsweise das Ausbleiben von PDOs oder Heartbeat-Telegrammen ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x1029:000 Error behavior: Highest sub-index supported Nur Anzeige 0x1029:001 Error behavior: Communication error Auswahl, in welchen NMT-Zustand der Inverter selbständig wechseln soll, wenn im Zustand "Operational"...
8.5.12 CANopen-Diagnosezähler Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Kommunikationsaktivitäten zwischen Inverter und CANopen-Netzwerk. Die Zähler sind freilaufend, d. h. nach Erreichen des Maximalwertes beginnt der jeweilige Zähler wieder bei 0. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x230A:000 CANopen-Statistik: Höchster Subindex Anzahl der Telegrammund Fehler-Zähler.
8.5.13 CANopen-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des CAN-Bus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "CAN-RUN" und "CAN-ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am CAN-Bus aktiv LED "CAN-RUN" LED "CAN-ERR" Bedeutung Inverter nicht am CAN-Bus aktiv.
8.5.14 CANopen-Schnittstelle zurücksetzen Über den folgenden Parameter lässt sich die Kommunikation neu starten oder stoppen. Wahlweise ist auch ein Rücksetzen aller Kommunikationsparameter auf den Auslieferungszustand möglich. Details Ein Neustart der Kommunikation ist nach Änderungen an der Schnittstellen-Konfiguration (z. B. Knotenadresse und Baudrate) erforderlich, damit die geänderten Einstellungen wirksam werden.
8.5.15 Kurzinbetriebnahme CANopen Nachfolgend sind die erforderlichen Schritte beschrieben, um den Inverter über CANopen zu steuern. Erforderliche Parametrierung 1. CANopen-Knotenadresse einstellen. • Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. • Details: CANopen-Knotenadresse 235 2. CANopen-Baudrate einstellen. • Voreinstellung: 500 kBit/s •...
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RPDO1-Mapping Das RPDO1 wird verwendet, um den Inverter zu steuern. Für die Änderung des Identifier (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorgehensweise zulässig: 1. RPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1400:001 (P540.01) auf "1" setzen. 2. RPDO1-Mapping auf "ungültig" setzen: 0x1600:000 = 0 einstellen.
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Das TPDO1 wird zur Ausgabe von Statusinformationen und des Frequenz-Istwertes verwendet. Für die Änderung des Identifier (COB-ID) und das PDO-Mapping ist nur die folgende Vorgehensweise zulässig: 1. TPDO1 auf "ungültig" setzen: Bit 31 im Identifier 0x1800:001 (P550.01) auf "1" setzen. 2.
Modbus RTU Modbus ist ein international anerkanntes asynchrones, serielles Kommunikationsprotokoll, konzipiert für gewerbliche und industrielle Automatisierungsanwendungen. • Ausführliche Informationen zu Modbus finden Sie auf der Internet-Seite der internationalen Nutzerorganisation Modbus Organization, USA, welche auch das Modbus-Protokoll weiterentwickelt: http://www.modbus.org • Informationen zur Auslegung eines Modbus-Netzwerks enthält die Projektierungsunterlage zum Inverter.
8.6.2 Modbus RTU-Knotenadresse Jeder Teilnehmer des Netzwerks muss eine eindeutige Knotenadresse besitzen. Details • Die Knotenadresse des Inverters lässt sich in 0x2321:001 (P510.01) einstellen. • Wirksam ist die beim Einschalten des Inverters vorliegende Einstellung. • Die Knotenadresse 0 ist für Mitteilungen an alle Teilnehmer ("Broadcast") reserviert. •...
8.6.4 Modbus RTU-Datenformat Alle Teilnehmer des Netzwerks müssen auf das gleiche Datenformat eingestellt sein. Details • Das Datenformat lässt sich in 0x2321:003 (P510.03) einstellen. • Bei aktivierter automatischer Erkennung des Datenformats gehen nach dem Einschalten die ersten 5 ... 10 Nachrichten verloren. •...
8.6.6 Modbus RTU-Diagnose Die folgenden Parameter dienen zur Diagnose der Kommunikationsaktivitäten zwischen Inverter und Modbus-Netzwerk. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2322:001 Aktive Modbus-Einstellungen: Aktive Knoten-ID Anzeige der aktiven Knotenadresse. (P511.01) (Modbus-Diagnose: Aktive Knoten-ID) Nur Anzeige 0x2322:002 Aktive Modbus-Einstellungen: Aktive Baudrate Anzeige der aktiven Baudrate.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232E:002 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten empfangenen Nachricht. (P583.02) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte0) Nur Anzeige 0x232E:003 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 1 (P583.03) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte1) Nur Anzeige 0x232E:004 Modbus-Diagnose letzte Rx-Daten: Datenbyte 2 (P583.04) (Datendiagnose-Rx: Letzt RxD-Byte2) Nur Anzeige...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232F:002 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 0 Anzeige der letzten gesendeten Nachricht. (P585.02) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte0) Nur Anzeige 0x232F:003 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 1 (P585.03) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte1) Nur Anzeige 0x232F:004 Modbus-Diagnose letzte Tx-Daten: Datenbyte 2 (P585.04) (Datendiagnose-Tx: Letzt TxD-Byte2) Nur Anzeige...
8.6.7 Modbus RTU-Funktionscodes Die Art und Weise des Zugriffs auf Daten (Parameter) des Inverters wird über Funktionscodes gesteuert. Details Der Inverter unterstützt folgende Funktioncodes: Funktionscode Funktionsname Beschreibung 0x03 Read Holding Registers Ein oder mehrere 16-Bit-Datenworte lesen. 0x06 Preset Single Register Ein 16-Bit-Datenwort schreiben.
Fehlercodes Fehlercode Name Ursache(n) 0x01 Ungültiger Funktionscode Der Funktionscode wird vom Inverter nicht unterstützt oder der Inverter befindet sich in einem Zustand, in dem die Anfrage nicht zulässig ist oder abgearbeitet werden kann. 0x02 Ungültige Datenadresse Die Kombination aus Startadresse und Länge der zu übertragenden Daten ist ungültig.
8.6.8 Modbus RTU-Datenmapping Mit dem Datenmapping wird festgelegt, welche Modbus-Register welche Parameter des Inverters lesen bzw. beschreiben. Variables Mapping • Über 0x232B:1 ... 24 lassen sich 24 Register variabel auf Parameter des Inverters mappen. Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) •...
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Fest definierte Modbus-Statusregister • Auf diese Register ist nur Lesezugriff möglich. • Der Querverweis in Spalte 2 führt zur detaillierten Parameterbeschreibung. Modbus-Register Fest zugeordneter Parameter Adresse Name 42001 0x400C:001 (P593.01) AC-Drive-Statuswort 42002 0x400C:006 (P593.06) Frequenz (0.01) 42003 0x603F (P150.00) Error code 42004 0x400C:005 (P593.05) Antriebszustand...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232B:014 Modbus-Parametermapping: Parameter 14 (Para. Mapping-Eintrag für Modbus-Register 40129. (P530.14) mapping: Parameter 14) 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFF00 0x232B:015 Modbus-Parametermapping: Parameter 15 (Para. Mapping-Eintrag für Modbus-Register 40131. (P530.15) mapping: Parameter 15) 0x00000000 ... [0x00000000] ... 0xFFFFFF00 0x232B:016 Modbus-Parametermapping: Parameter 16 (Para.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x232C:010 Modbus-Registerbelegung: Register 10 (Zugew. Anzeige der internen Modbus-Registernummer, ab der der in 0x232B:10 (P531.10) Register: Register 10) gemappte Parameter abgelegt ist. Nur Anzeige 2500 + Offset. Der Offset ergibt sich aus den Datentypen der vorher gehend gemappten Parameter.
8.6.9 Modbus RTU-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des Modbus erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "MOD-RUN" und "MOD-ERR" auf der Frontseite des Inverters. Die Bedeutung können Sie den folgenden Tabellen entnehmen. Inverter (noch) nicht am Modbus aktiv LED "MOD-RUN" LED "MOD-ERR" Bedeutung Interner Fehler Automatische Erkennung der Baudrate und des Datenformats aktiv.
Antrieb über Modbus starten/stoppen Für das Starten/Stoppen des Antriebs kann das Modbus-Register 42101 verwendet werden. • Das Modbus-Register 42101 ist fest dem AC-Drive-Steuerwort 0x400B:001 (P592.01) zugeordnet. • Im Telegramm wird die führende 4 bei der Adressierung weggelassen. Die Nummerierung der Register beginnt bei 1, die Adressierung jedoch bei 0. Daher wird beim Schreiben des Registers 42101 im Telegramm die Adresse 2100 (0x0834) verwendet.
Prozessregler konfigurieren Mit dem Prozessregler lässt sich eine Prozessvariable regulieren, beispielsweise der Druck einer Pumpe. Der Prozessregler wird auch als "PID-Regler" bezeichnet (PID-Regler = Proportional-, Integral- und Differential-Regler). Der Prozessregler ist Bestandteil eines geschlossenen Regelkreises. Die zu beeinflussende Größe (Regelgröße) wird kontinuierlich mit einem Sensor gemessen und dem Inverter als analoges Signal zugeführt (Istwert).
Prozessregler-Grundeinstellungen Die Einstellung des Prozessreglers erfolgt in zwei Schritten: 1. Grundlegende Einstellungen 2. Feinabstimmung des PID-Reglers für ein optimales Regelverhalten Grundlegende Einstellungen Basierend auf der Voreinstellung empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. PID-Regelung aktivieren: In 0x4020:001 (P600.01) den gewünschten Betriebsmodus (Normaloder Umkehrbetrieb) einstellen. 2.
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8. Folgende Parameter zunächst mit der Voreinstellung ausprobieren und nur bei Bedarf anpassen: • 0x404B (P604.00): Sollwertrampe • 0x404C:001 (P607.01): Beschleunigungszeit für Einblenden des Prozessregler- Einfluss • 0x404C:002 (P607.02): Verzögerungszeit für Ausblenden des Prozessregler-Einfluss 9. Diagnose: Aktuelle Führungsgröße und Rückführung der Regelgröße überprüfen: •...
5. Nachstellzeit für den I-Anteil in 0x4049 (P602.00) einstellen. • Bei der Einstellung ist zu beachten, dass eine zu kleine Nachstellzeit zu Überschwingern führen kann, insbesondere bei großen Sprüngen der Regelabweichung. 6. Optional Verstärkung des D-Anteils in 0x404A (P603.00) einstellen. •...
Statussignale für konfigurierbare Ausgänge Der Prozessregler stellt verschiedene interne Statussignale zur Verfügung. Diese Statussignale lassen sich dem Relais, den Digitalausgängen oder dem Statuswort NetWordOUT1 zuordnen. Details siehe Kapitel "Konfiguration digitale Ausgänge". 584 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x400B:011 Prozesseingangsdaten: PID-Rückführung Mappbarer Parameter für die Rückführung der Regelgröße (Istwert)
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4021:001 PID-Drehzahlbetrieb: Beschleunigungszeit (PID- Beschleunigungszeit für (zeitweilige) drehzahlgeführte (P606.01) Drehzahlbtr.: Beschleunig.zeit) Antriebssteuerung im Prozessreglermodus. 0.0 ... [1.0] ... 3600.0 s Die Beschleunigungszeit wirkt am Ausgang des Prozessreglers. 0x4021:002 PID-Drehzahlbetrieb: Verzögerungszeit (PID- Verzögerungszeit für (zeitweilige) drehzahlgeführte Antriebssteuerung (P606.02) Drehzahlbtr.: Verzögerungszeit) 0.0 ...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2860:002 PID-Regelung: Standard-Sollwertquelle Auswahl der Standard-Sollwertquelle für die Führungsgröße der PID- (P201.02) (Standardsollwert: PID-Sollw.quelle) Regelung. Die ausgewählte Standard-Sollwertquelle ist immer dann bei aktivier ter PID-Regelung aktiv, wenn keine Sollwertumschaltung auf eine andere Sollwertquelle über entsprechende Trigger/Funktionen aktiv ist. Keypad Der Sollwert wird lokal vom Keypad vorgegeben.
Prozessregler-Ruhezustand und Spülfunktion 9.2.1 Prozessregler-Ruhezustand Diese Funktion versetzt den Antrieb bei aktivierter PID-Regelung in einen energiesparenden Ruhezustand, wenn keine Leistung benötigt wird. Details Ein typischer Anwendungsfall für diese Funktion ist eine Druckerhöhungspumpe für Wasser in einem Hochhaus. Wenn längere Zeit kein Bewohner den Wasserhahn aufdreht oder die Dusche anstellt, geht die Pumpe in den energiesparenden Ruhezustand.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4023:006 PID-Ruhezustand: Beendigung (PID-Ruhezustand: Auswahl der Bedingung für das Beenden des Ruhezustands. (P610.06) Beendigung) Sollwert > Schwelle ODER Beendigung Ruhezustand, wenn Regelabweichung Frequenz-Sollwert > (Frequenzschwelle 0x4023:003 (P610.03) + 2 Hz > Bandbreite Hysterese) ODER bei aktiver PID-Regelung Regelabweichung >...
10.1 Gerätebefehle Gerätebefehle sind Befehle für den Aufruf organisatorischer Funktionen des Inverters, z. B. Speichern und Laden von Parametereinstellungen oder Wiederherstellen des Auslieferungszustandes. 10.1.1 Parameter auf Voreinstellung zurücksetzen Mit dem Gerätebefehl "Voreinstellungen laden" lassen sich alle Parameter auf die Voreinstellung zurücksetzen. Durch Ausführung dieses Gerätebefehls gehen alle vom Anwender durchgeführten Parametereinstellungen verloren! Details...
Anwender-Speicher gespeichert werden, damit die durchgeführten Änderungen durch Netzschalten des Inverters nicht verloren gehen. • Das Speichern können Sie im »Emotron Easy starter« auch über die Schaltfläche oder die Funktionstaste <F6> ausführen. • Mit dem Gerätebefehl "Anwender-Daten laden" lassen sich die Daten aus dem AnwenderSpeicher erneut in den RAM-Speicher laden.
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OEM-Speicher Der OEM-Speicher ist vorgesehen für die Ablage von kundenspezifischen Parametereinstellungen durch den OEM/Maschinenbauer. Nimmt der Anwender Parametereinstellungen mit dem Keypad vor, werden diese stets im Anwender-Speicher gespeichert, wenn die Keypad-EnterTaste länger 3 s betätigt wird. Der OEM-Speicher bleibt von diesen Änderungen unberührt. •...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:003 Gerätebefehle: Anwender-Daten speichern 1 = Aktuelle Parametereinstellungen netzausfallsicher im (P700.03) (Gerätebefehle: Anw.Daten speich) AnwenderSpeicher des Speichermoduls speichern. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Die Ausführung kann einige Sekunden dauern. Nach erfolgreicher 0x2022:001 (P700.01). Aus führung wird der Wert 0 angezeigt. ...
10.1.3 Gerätebefehle für Parameterumschaltung Der Inverter unterstützt mehrere Parametersätze. Mit den Gerätebefehlen "Parametersatz 1 laden" ... "Parametersatz 4 laden" lässt sich der Parametersatz auswählen. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter. ▶...
10.1.4 Logbuch löschen Mit dem Gerätebefehl "Logbuch löschen" lassen sich alle Einträge im Logbuch löschen. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:015 Gerätebefehle: Logbuch löschen 1 = Alle Einträge im Logbuch löschen. (P700.15) (Gerätebefehle: Logbuch löschen) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Aus / Fertig Ein / Start Verwandte Themen...
10.2 Keypad Für das Keypad lassen sich diverse Einstellungen vornehmen, die in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben werden. 10.2.1 Keypad-Sprachauswahl Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2863 Keypad-Sprachauswahl (KP-Sprache) Auswahl der Sprache für das Keypad-Display. (P705.00) Keine Sprache ausgewählt Englisch Deutsch 10.2.2...
10.2.5 Keypad Konfiguration der Tasten R/F und CTRL Drehrichtungswahl Mit der Keypad-Taste lässt sich bei lokaler Keypad-Steuerung die Drehrichtung umkehren. • Nach Betätigung der Taste muss die Drehrichtungsumkehr mit der Taste bestätigt werden. (Mit der Taste lässt sich die Aktion abbrechen.) Die Keypad-Taste •...
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Komplette Keypad-Steuerung Mit der Keypad-Taste lässt sich der Steuermodus "Komplette Keypad-Steuerung" C T R L aktivieren. Sowohl Steuerung als auch Sollwertvorgabe erfolgen dann über das Keypad. Dieser spezielle Steuermodus kann beispielsweise während der Inbetriebnahme verwendet werden, wenn externe Steuerungs- und Sollwertquellen noch nicht einsatzbereit sind.
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Durch erneutes Betätigen der Keypad-Taste lässt sich der Steuermodus wieder C T R L beenden. Die Keypad-Taste C T R L • ändert direkt die Einstellung in 0x2602:003 (P708.03). • lässt sich in 0x2602:001 (P708.01) deaktivieren. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2602:001 Keypad-Einstellungen: CTRLund F/R-Tasten-...
• eine einfache Parametrierung ohne Kabel und anstelle des Keypad, • eine komfortable Überwachung und Anpassung der Maschine. Der Zugriff auf den Inverter über WLAN kann mit folgenden Geräten erfolgen: • Engineering Tool »Emotron Easy starter«. 10.3.1 WLAN-LED-Statusanzeigen Hinweise zum Status des WLAN-Moduls erhalten Sie schnell über die LED-Anzeigen "Power", "TX/RX"...
10.3.2 WLAN-Grundeinstellungen Die WLAN-Funktionalität ist über die folgenden Parameter konfigurierbar. Voraussetzungen WLAN-Modul ist auf Schnittstelle X16 auf der Frontseite des Inverters gesteckt. Details • Das WLAN-Modul kann während des Betriebs gesteckt und wieder entfernt werden. • Das WLAN-Modul kann wahlweise ein eigenes WLAN-Funknetz erstellen (Access- PointModus, Voreinstellung) oder sich als WLAN-Client in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:006 WLAN-Einstellungen: WLAN-Betriebsart Festlegung der Betriebsart des WLAN-Moduls. Ab Version 02.00 Access-Point-Modus Das WLAN-Modul erstellt für eine direkte Verbindung mit einem anderen WLAN-Gerät ein eigenes WLAN-Funknetz. WLAN-Access-Point-Modus 383 Client-Modus Das WLAN-Modul lässt sich als WLAN-Client in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden.
• USB-Modul • USB 2.0-Kabel (A-Stecker auf Micro-B-Stecker) • PC mit installiertem »Emotron Easy starter« 1. WLAN-Modul vom Inverter entfernen und statt dessen das USB-Modul aufstecken. 2. Verbindung zwischen Inverter und »Emotron Easy starter« über das USB-Modul herstellen. 3. Parameter 0x2440 auf "Neustart mit Standardwerten [2]"...
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• Der Inverter ist an ein funktionsfähiges Netzwerk angeschlossen. Benötigtes Zubehör • PC mit installiertem »Emotron Easy starter«. Der PC muss zudem eine Verbindung zum Netzwerk haben, in das auch der Inverter eingebunden ist. 1. Verbindung zwischen Inverter und »Emotron Easy starter« über das verwendete Netzwerk herstellen.
Anwendung ist. In dieser Betriebsart erstellt das WLAN-Modul ein eigenes WLANFunknetz für eine direkte Verbindung zu anderen WLAN-Geräten. Unterstützte WLAN-Geräte sind: • Engineering Tool »Emotron Easy starter«. Details • Jeder Inverter mit WLAN-Funktionalität besitzt in der Voreinstellung einen individuellen Funknetznamen, die sogenannte SSID.
10.3.3.1 Direkte WLAN-Verbindung zwischen Emotron Easy starter und Inverter herstellen So richten Sie auf dem Emotron Easy starter eine direkte WLAN-Verbindung zum Inverter ein: Voraussetzungen • Der in der Montageund Einschaltanleitung beschriebene Funktionstest wurde erfolgreich (ohne Fehler und ohne Störung) abgeschlossen.
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»Emotron Easy starter« angezeigt. Über die Registerkarten des »Emotron Easy starter« ist nun ein Zugriff auf die Parameter des Inverters möglich. Empfehlung: Klicken Sie in der Symbolleiste des »Emotron Easy starter« auf die , um die optische Geräteerkennung zu starten. Mit Hilfe dieser Funktion können Sie schnell überprüfen, ob die Verbindung zum richtigen Gerät besteht.
WLAN-Modul in ein bereits vorhandenes WLAN-Funknetz einbinden. So konfigurieren Sie das WLAN-Modul als WLAN-Client: Voraussetzungen: • Auf die WLAN-Einstellungen des Inverters ist ein Zugriff über »Emotron Easy starter« möglich. • Name (SSID) und Passwort des externen WLAN-Funknetzes sind bekannt.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2441:001 WLAN-Einstellungen: IP-Adresse 0 ... [28485824] ... Festlegung der IP-Adresse für den WLAN-Access-Point. 4294967295 Im Client-Modus lässt sich hier eine statische IP-Adresse für den WLAN- Ab Version 02.00 Client einstellen. Damit die statische Konfiguration wirksam wird, muss DHCP in 0x2441:004 gesperrt werden.
10.4 DC-Bremsung Die Funktion "DC-Bremsung" erzeugt ein Bremsmoment durch die Injektion eines Gleichstroms in den Motor. Die Funktion kann eingesetzt werden, um das Abbremsen einer Last mit hoher Massenträgheit zu verkürzen. Ein weiterer Anwendungsfall ist das Halten der Motorwelle entweder vor dem Starten oder beim Stoppen. HINWEIS Längeren Betrieb der Funktion "DC-Bremsung"...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:005 Funktionsliste: DC-Bremsung aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "DC-Bremsung aktivieren". (P400.05) (Funktionsliste: DC-Bremsung) Trigger = TRUE: DC-Bremsung aktivieren. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = FALSE: DC-Bremsung aufheben. 0x2631:001 (P400.01). ACHTUNG! 508 Die DC-Bremsung ist so lange aktiv, wie der Trigger auf TRUE gesetzt ist.
10.4.1 Beispiel 1: DC-Bremsung automatisch beim Starten Damit die DC-Bremsung automatisch beim Starten des Motors aktiv ist, muss in 0x2838:001 (P203.01) die Startmethode "DC-Bremsung [1]" eingestellt sein. • Die DC-Bremsung erfolgt mit dem in 0x2B84:001 (P704.01) eingestellten Bremsstrom. • Erst nach Ablauf der Haltezeit 0x2B84:002 (P704.02) wird der Motor auf den Sollwert beschleunigt.
10.4.2 Beispiel 2: DC-Bremsung automatisch beim Stoppen Damit die DC-Bremsung automatisch beim Stoppen des Motors aktiv ist, muss in 0x2B84:003 (P704.03) die entsprechende Ansprechschwelle eingestellt sein. • Nach einem Stopp-Befehl wird der Motor zunächst wie eingestellt verzögert. Erst wenn die Ausgangsfrequenz die eingestellte Ansprechschwelle unterschreitet, stoppt der Inverter die Verzögerung und aktiviert die DC-Bremsung.
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Stoppmethode = "Schnellhalt-Rampe [2]" Gleiches Verhalten wie bei Stoppmethode "Standard-Rampe [1]", nur dass der Motor anstatt mit der Standard-Rampe mit der Schnellhalt-Rampe verzögert wird. Stoppmethode = "Freilauf [0]" Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2631:001 (P400.01) Inverter-Freigabe Digitaleingang 1 [11] 0x2631:002 (P400.02) Starten Digitaleingang 2 [12]...
10.5 Bremsenergiemanagement Beim Abbremsen von elektrischen Motoren wird die kinetische Energie des Antriebsstrangs generatorisch in den Zwischenkreis zurückgespeist. Diese Energie führt zu einer Anhebung der Zwischenkreisspannung. Ist die rückgespeiste Energie zu hoch, meldet der Inverter einen Fehler. Zur Vermeidung einer Überspannung im Zwischenkreis können mehrere unterschiedliche Strategien genutzt werden: •...
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① Spannungsschwelle für Bremsbetrieb Anhalten des Ablaufgebers 399 ② Reduzierte Schwelle 0x2541:003 (P706.03) Inverter-Motorbremse 400 ③ Aktive Schwelle 0x2541:002 (P706.02) Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2541:001 Bremsenergiemanagement: Betriebsart Auswahl des Bremsverfahrens. • Das bzw. die ausgewählten Bremsverfahren werden aktiviert, wenn (P706.01) (Bremsmanagement: Betriebsart) die Zwischenkreisspannung die in...
10.5.1 Anhalten des Ablaufgebers Der Ablaufgeber wird bei Überschreiten der Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb kurzzeitig angehalten. Details Bei Auswahl dieses Bremsverfahrens ist in 0x2541:005 (P706.05) die maximal erlaubte Zeit für eine "Überbrückung" der Verzögerung einzustellen. • Fällt die Zwischenkreisspannung innerhalb dieser Zeit nicht unter die in 0x2541:002 (P706.02) angezeigte Spannungsschwelle für den Bremsbetrieb, wird der Motor weiter...
10.5.2 Inverter-Motorbremse Bei diesem in 0x2541:001 (P706.01) auswählbaren Bremsverfahren erfolgt eine Energieumwandlung der generatorischen Energie im Motor durch eine dynamische Beschleunigung/ Verzögerung in Verbindung mit dem Abrampen des Hochlaufgebers. HINWEIS Zu häufiges/zu langes Bremsen kann thermische Überlastung des Motors zur Folge haben. ▶...
Einstellungshinweise Generell sollte als zusätzliche Frequenz der kleinstmögliche Wert eingestellt werden, der erforderlich ist, damit die Applikation die zu bewegende Last noch kontrolliert verfahren kann. Höhere Massenträgheiten erfordern eine Erhöhung der eingestellten Motor- Bemessungsfrequenz. Eine Erhöhung der Motor-Bemessungsfrequenz verursacht jedoch höhere Drehmomentschwingungen.
10.6 Lastverlusterkennung Mit dieser Funktion lässt sich ein Lastverlust im laufenden Betrieb erkennen und daraufhin eine bestimmte Funktion aktivieren, beispielsweise das Schalten des Relais. Details Unterschreitet im laufenden Betrieb der aktuelle Motorstrom die in 0x4006:001 (P710.01) eingestellte Schwelle für mindestens die in 0x4006:002 (P710.02) eingestellte Zeit, wird das interne Statussignal "Lastverlust erkannt [83]"...
Optional lässt sich für die Parameter des Inverters ein Schreibzugriffsschutz einrichten. Der Schreibzugriffsschutz schränkt nur die Parametrierung über Keypad und »Emotron Easy starter« ein. Der Schreibzugriff über Netzwerk wird nicht eingeschränkt. Unabhängig vom aktuell eingestellten Schreibzugriffsschutz hat ein übergeordneter Controller, OPC-UA-Server oder jeder andere mit dem Inverter verbundene Kommunikationspartner stets vollen Lese- /Schreibzugriff auf alle Parameter des Inverters.
-1 ... [0] ... 9999 Nach erfolgreicher Einstellung der PIN wird der Wert -1 angezeigt, andernfalls 0. Einstellung/Änderung der PIN über Keypad/»Emotron Easy starter« nur mög lich, wenn kein Schreibzugriffsschutz aktiv. Einstellung/Änderung über »Emotron Easy starter« wird sofort wirksam, über Keypad erst nach Verlassen der Parametergruppe.
Ist für den online verbundenen Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, wird dies in der Statusleiste des »Emotron Easy starter« angezeigt: Anzeige Darstellung der Parameter im »Emotron Easy starter« Alle Parameter in allen Dialogen werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt. Kein Schreibzugriff Alle Parameter in allen Dialogen mit Ausnahme der Favoriten werden als Nur-Lese-Parameter dargestellt.
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Schreibzugriffsschutz mit »Emotron Easy starter« konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 und/oder PIN2 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes). So aktivieren Sie den Schreibzugriffsschutz: 1. Auf der Registerkarte "Einstellungen" zum Parametrierdialog "Zugriffsschutz" navigieren: 2. Gewünschte Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes auswählen.
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2. Im Parametrierdialog "Zugriffsschutz" die Konfiguration "Voller Schreibzugriff" auswählen. Parametereinstellungen im Gerät speichern. Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf Emotron Easy starter«-Funktionen Folgende »Emotron Easy starter«-Funktionen werden bei aktivem Schreibzugriffsschutz nicht unterstützt: • Parametersatz-Download • Definition der Favoriten-Parameter • Definition der Parameter für die Funktion "Parameterumschaltung"...
10.7.1.2 Schreibzugriffsschutz im Keypad Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den Parametriermodus automatisch einen Login an. Sie können entweder den Login überspringen und dadurch den Zugriffsschutz aktiv lassen oder durch Eingabe einer gültigen PIN vorübergehend aufheben. Möglichkeit 1 Login überspringen und Zugriffsschutz aktiv lassen 1.
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Nach 10 Fehleingaben wird der Login gesperrt. Um die Login-Sperre aufzuheben, muss der Inverter aus- und wieder eingeschaltet werden. Der Schreibzugriffsschutz wird wieder aktiv: • Automatisch 10 Minuten nach dem letzten Einloggen oder der letzten Keypad-Eingabe. • Automatisch nach erneutem Einschalten der Netzspannung. 01-6203-02R3, CG Drives &...
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Schreibzugriffsschutz mit Keypad konfigurieren Die Aktivierung des Schreibzugriffsschutzes erfolgt durch die Festlegung der PIN1 in P730.00 und/oder der PIN2 in P731.00 (in Abhängigkeit der gewünschten Konfiguration des Schreibzugriffsschutzes). Im folgenden Beispiel wird der Schreibzugriffsschutz so konfiguriert, dass ein Schreibzugriff nur auf die Favoriten möglich ist oder (mit Kenntnis der PIN) auf alle Parameter.
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Im folgenden Beispiel wird die PIN1 von "123" auf "456" geändert. Hierzu muss die festgelegte PIN zunächst durch die Einstellung "0" gelöscht werden. Festgelegte PIN1 ändern: 1. Im Bedienmodus mit der Taste eine Ebene tiefer in den Parametriermodus navigieren. Da der Zugriffsschutz aktiv ist, wird der Eingabedialog für die PIN angezeigt.
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So heben Sie einen konfigurierten Schreibzugriffsschutz dauerhaft auf: 1. Aktiven Schreibzugriffsschutz vorübergehend aufheben (siehe oben). 2. PIN1 (P730.00) und PIN2 (P731.00) auf den Wert "0" einstellen (siehe Anleitung zum Ändern der PIN). Auswirkung des Schreibzugriffsschutzes auf Keypad-Funktionen Folgende Keypad-Funktionen werden unabhängig vom aktivem Schreibzugriffsschutz unterstützt: •...
Für einen schnellen Zugriff mit dem »Emotron Easy starter« oder Keypad lassen sich häufig benötigte Parameter des Inverters als "Favoriten" definieren. • Im »Emotron Easy starter« haben Sie einen schnellen Zugriff auf die Favoriten über die Registerkarte Favoriten. • Beim Keypad finden Sie die Favoriten in der Gruppe 0.
10.8.2 Favoriten-Parameterliste (Voreinstellung) In der Voreinstellung sind die gebräuchlichsten Parameter für die Lösung typischer Anwendungen als Favoriten definiert: Display Code Name Voreinstellung Einstellbereich Info P100.00 Ausgangsfrequenz x.x Hz (Nur Anzeige) 0x2DDD (P100.00) P103.00 Current actual x.x % (Nur Anzeige) 0x6078 (P103.00) P106.00 Motorspannung x VAC...
Details Maximal 50 Parameter lassen sich als Favoriten definieren. Am einfachsten bearbeiten Sie die Auswahl der Favoriten über den Parametrierdialog im »Emotron Easy starter«: 1. Zur Registerkarte "Parameterliste" wechseln. 2. Die Gruppe 0 Favoriten auswählen. 3. Auf die Schaltfläche klicken.
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Mit dem Keypad oder über Netzwerk lassen sich die voreingestellten Favoriten über die folgenden Parameter ändern: Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x261C:001 Favoriten-Einstellungen: Parameter 1 Festlegung der Favoriten-Parameter. (P740.01) (Favoriten-Einst.: Parameter 1) Format: 0xiiiiss00 (iiii = Index hexadezimal, ss = Subindex hexadezimal) 0x00000000 ...
Inverter gesperrt ist. Details Die Zusammenstellung der Parameterliste erfolgt in gleicher Weise wie die Zusammenstellung der Favoriten mittels Konfiguration. Im »Emotron Easy starter« steht hierzu ein komfortabler Parametrierdialog zur Verfügung. Die Umschaltung auf einen anderen Wertesatz kann wahlweise über entsprechende Gerätebefehle und/oder spezielle Funktionen/Trigger erfolgen:...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4045:032 Parameter-Wertesatz 4: Wert Parameter 32 (P754.32) (Par.-Wertesatz 4: Satz 4 Wert 32) -2147483648 ... [0] ... 2147483647 0x4046 Parametersatz-Aktivierung (PSatz-Aktivier.) Auswahl der Aktivierungsmethode für die Parameterumschaltung. (P755.00) Wird die Auswahl nach dem Einschalten von "Per Befehl... [0]/[1]" auf "Bei Auswahl-Änderung...[2]/[3]"...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:042 Funktionsliste: Parametersatz auswählen (Bit 1) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Parametersatz auswählen (Bit (P400.42) (Funktionsliste: PSatz Auswahl B1) 1)". Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für Funktion "Parameterumschaltung". Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = FALSE: Auswahl-Bit = "0".
10.9.1 Beispiel: Selektive Steuerung mehrerer Motoren mit einem Inverter Ein typischer Anwendungsfall für die Parameterumschaltung ist eine Anwendung/Maschine, in der mehrere Achsen nacheinander anzusteuern sind, ein gleichzeitiger Betrieb mehrerer Motoren jedoch nicht erforderlich ist. In diesem Fall kann ein und derselbe Inverter die Motoren nacheinander ansteuern. Vorteile dieser Lösung sind die Einsparung von Komponenten (Invertern) sowie ein dadurch geringerer Energieverbrauch.
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Erforderliche Einstellungen für die Funktion "Parameterumschaltung" Am einfachsten nehmen Sie die erforderlichen Einstellungen über den Parametrierdialog im »Emotron Easy starter« vor: 1. Auf die Schaltfläche klicken, um zunächst die 10 relevanten Parameter auszuwählen. 2. Werte für Motor M1 ... M4 in den entsprechenden Feldern einstellen: Bei direkter Einstellung in die Parameter der Funktion "Parameterumschaltung":...
10.10 Geräteprofil CiA 402 Das Geräteprofil CiA® 402 definiert das funktionale Verhalten von Schrittmotoren, Servoantrieben und Frequenzumrichtern. Um die verschiedenen Antriebstypen beschreiben zu können, sind im Geräteprofil verschiedene Betriebsarten und Geräteparameter spezifiziert. Jede Betriebsart stellt Objekte bereit (z. B. für Soll- Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung), um das gewünschte Antriebsverhalten zu erzeugen.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x605E Fault reaction option code (Fault reaction) Auswahl der Reaktion auf Störungen. (P791.00) DC-Bremsung Der Motor wird mit der Funktion "DC-Bremsung" in den Stillstand geführt. DC-Bremsung 390 Freilauf Der Motor wird momentenlos (trudelt aus bis in den Stillstand). Schnellhalt Der Motor wird mit der Funktion "Schnellhalt"...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x6040 CiA: Controlword 0 ... [0] ... 65535 Mappbares CiA 402-Steuerwort mit Bit-Belegung gemäß Geräteprofil CiA 402. Bit 0 Switch on 1 = Einschalten Bit 1 Enable voltage 1 = DC-Zwischenkreis: Betriebsbereitschaft herstellen Bit 2 Quick stop 0 = Schnellhalt aktivieren...
10.11 Haltebremsenansteuerung Diese Funktion dient zur verschleißarmen Ansteuerung einer Haltebremse. Die Haltebremse ist überlicherweise als Option am Motor montiert. Die Haltebremse kann automatisch über den Start-Befehl für den Inverter oder manuell über ein externes Steuersignal gelöst werden, beispielsweise von einem übergeordneten Controller. Das Zusammenspiel von übergeordnetem Controller und Haltebremse ist besonders wichtig bei vertikalen Anwendungen.
10.11.1 Grundeinstellung Für die Aktivierung und Grundeinstellung der Haltebremsenansteuerung müssen die folgenden Parameter eingestellt werden. Zu der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit addiert sich bei der Verwendung eines Leistungsschützes noch die Ansprech- und Abfallzeit des Schützkontaktes. Diese beiden Zeiten sind ebenfalls für die Parametrierung der Bremsen-Schließzeit und Bremsen-Öffnungszeit zu berücksichtigen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung]...
10.11.2 Bremsenmodus "Automatisch" (Automatikbetrieb) Im Automatikbetrieb löst der Inverter die Haltebremse automatisch, wenn der Motor gestartet wird. Im gestoppten Zustand ist die Haltebremse geschlossen. GEFAHR! Manuelles Lösen der Haltebremse Auch im Automatikbetrieb ist ein manuelles Lösen der Haltebremse möglich. Der manuell ausgelöste Befehl "Haltebremse lösen"...
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Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionsweise des Automatikbetriebs: Ist der Inverter freigegeben und kein Fehler aktiv, lässt sich der Motor mit der ① Funktion "Starten" in Vorwärtsdrehrichtung starten. Die Leistungsstufe wird eingeschaltet und es erfolgt zunächst die Magnetisierung des Motors.
10.11.3 Bremsen-Haltekraft Abhängig von der Anwendung kann auch bei Drehzahl "0" der Motorwelle ein Drehmoment am Motor erforderlich sein: • Um Lasten bei vertikalen Anwendungen zu halten und ein "Durchsacken" zu verhindern. • Um einen Positionsverlust bei horizontalen Anwendungen zu verhindern. Zu diesem Zweck lässt sich eine Bremsen-Haltekraft einstellen.
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Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionsweise im Automatikbetrieb: Ist der Inverter freigegeben und kein Fehler aktiv, lässt sich der Motor mit der ① Funktion "Starten" in Vorwärtsdrehrichtung starten. Die Leistungsstufe wird eingeschaltet und es erfolgt zunächst die Magnetisierung des Motors.
10.11.4 Bremsen-Schließschwelle In einigen Fällen macht aus Sicht der Anwendung eine niedrige Drehzahl keinen Sinn. Hierzu zählen Anwendungen mit ungünstigen Lasteigenschaften wie beispielsweise Haftreibung. Bei solchen Anwendungen kann eine sehr niedrige Drehzahl in Abhängigkeit der Art der Steuerung ein unerwünschtes Verhalten verursachen. Um eine solche Betriebssituation zu vermeiden, kann eine Schließschwelle eingestellt werden.
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Generelle Funktionsweise Das folgende Diagramm veranschaulicht die generelle Funktionsweise im Automatikbetrieb: Ist der Inverter freigegeben und kein Fehler aktiv, lässt sich der Motor mit der Funktion ① "Starten" in Vorwärtsdrehrichtung starten. Die Leistungsstufe wird eingeschaltet und es erfolgt zunächst die Magnetisierung des Motors.
10.11.5 Manuelles Lösen der Haltebremse Ein manuelles Lösen der Haltebremse ist in den Modi "Automatisch [0]" und "Manuell [1]" über folgende externe Trigger möglich: • Über das Bit 14 im CiA 402 Controlword 0x6040. • Über den in 0x2631:049 (P400.49) der Funktion "Haltebremse lösen"...
10.12 Fangschaltung Mit der Fangschaltung lässt sich ein trudelnder Motor bei Betrieb ohne Drehzahlrückführung "einfangen". Die Synchronität zwischen Inverter und Motor wird so abgestimmt, dass im Aufschaltzeitpunkt der Übergang auf den sich drehenden Motor ruckfrei erfolgt. Die folgende Beschreibung und die aufgeführten Parameter gelten für die Fangschaltung bei einem Asynchronmotor.
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Funktion einstellen: 1. Als Startverhalten in 0x2838:001 (P203.01) die Auswahl "Fangschaltung [2]" einstellen. • Damit erfolgt bei jeder Freigabe des Inverters die Synchronisation auf den rotierenden oder stehenden Antrieb. • Nach Freigabe des Inverters kann der Motor kurzzeitig anlaufen oder reversieren, wenn Antriebe mit geringer Reibung und geringer Massenträgheit eingesetzt werden.
10.13 Timeout für Fehlerreaktion Tritt ein Fehler auf, der nicht zu einer sofortigen Abschaltung führt, wird zunächst der Gerätezustand "Fault reaction active" aktiv. Der Motor wird mit Schnellhalt-Rampe in den Stillstand geführt. Der Wechsel in den Gerätezustand "Fault" erfolgt erst nach Ausführung des Schnellhalts (Motor im Stillstand) oder nach Ablauf einer einstellbaren Timeout-Zeit.
10.14 Automatischer Wiederanlauf Konfiguration des Wiederanlaufverhaltens nach einer Störung. Die Einstellungen haben keinen Einfluss auf Fehler und Warnungen des Inverters. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2839:002 Störungskonfiguration: Neustartverzögerung Tritt eine Störung auf, ist frühestens nach Ablauf der hier eingestellten (P760.02) (Störungskonfig.: Neustart.verzg) Zeit ein Neustart möglich.
10.15 Netzausfallregelung Diese Funktion kann bei einem Ausfall der Netzspannung den Motor verzögern und dessen Rotationsenergie nutzen, um die Zwischenkreisspannung für eine bestimmte Zeitdauer aufrecht zu halten. Dadurch ist es möglich, den Motor während eines kurzzeitigen Ausfalls der Netzspannung weiterlaufen zu lassen. Nach Netzwiederkehr wird wieder der Betriebszustand eingenommen, der vor dem Ausfall aktiv war.
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Die Aktivierung und Inbetriebnahme der Netzausfallregelung werden in den folgenden Unterkapiteln ausführlich beschrieben. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2D66:001 Netzausfallregelung: Funktion freigeben 1 = Netzausfallregelung freigeben. (P721.01) (Netzausfallregl.: Funkt. freigeben) Ab Version 02.00 Gesperrt Freigegeben 0x2D66:002 Netzausfallregelung: DC-Bus-Aktivierungsschwelle Schwelle, bei deren Unterschreiten die Netzausfallregelung aktiviert (P721.02) (Netzausfallregl.: DC-Bus-Akt.level)
10.15.1 Netzausfallregelung aktivieren 1. In 0x2D66:001 (P721.01) die Auswahl "Freigegeben [1]" einstellen. 2. In 0x2D66:002 (P721.02) die Aktivierungsschwelle in [%] bezogen auf die nominelle Zwischenkreisspannung einstellen. • Empfohlene Einstellung: 5 ... 10 % über der Fehlerschwelle für Unterspannung (Anzeige in 0x2540:003 (P208.03)).
10.15.2 Wiederanlaufschutz Der integrierte Wiederanlaufschutz soll ein Wiederanlaufen im unteren Frequenzbereich verhindern, wenn die Netzspannung nur kurz unterbrochen war (Netzwiederkehr bevor der Motor steht). • In der Voreinstellung 0x2D66:008 (P721.08) = 0 Hz ist der Wiederanlaufschutz deaktiviert. • Um den Wiederanlaufschutz zu aktivieren, ist in 0x2D66:008 (P721.08) NeustartSchwelle in [Hz] einzustellen, unterhalb der nach Netzwiederkehr kein automatischer Anlauf erfolgen soll.
10.15.4 Netzausfallregelung in Betrieb nehmen Die Inbetriebnahme sollte mit Motoren ohne Last erfolgen: 1. Motor mit 100 % Bemessungsfrequenz drehen lassen. 2. Den Inverter sperren und die Zeit messen, bis der Motor den Stillstand erreicht hat. • Die Zeitmessung kann mit einer Stoppuhr oder ähnlichem erfolgen. •...
10.16 Prozessdaten In diesem Kapitel werden Zusatzfunktionen beschrieben, die Prozessdaten für einen übergeordneten Controller bereitstellen. 10.16.1 Positionszähler Diese Funktion zählt die Anzahl der Motorumdrehungen. Der aktuelle Zählerstand (Istwertposition) kann als Prozessdatum über Netzwerk ausgegeben werden, um eine einfache Positionsregelung in einem übergeordneten Controller zu realisieren. Voraussetzungen •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2C49:001 Positionszähler: Signalquelle (Positionszähler: Auswahl der Signalquelle für den Positionszähler. (P711.01) Signalquelle) Ab Version 03.00 Gesperrt Positionszähler ist deaktiviert. Rückführung 1 (DI3/DI4) Es werden die Motorumdrehungen gezählt, die ein an den digitalen Eingängen DI3/DI4 angeschlossener HTL-Encoder liefert. Eine Motorumdrehung ist immer gleich der Inkremente/Umdrehung, die in 0x2C42:001 (P341.01)
• Parameter-Einstellungen sind nur bei Verwendung neuer Funktionen anzupassen. 10.17.1 Firmware-Download mit »Emotron Easy starter (Firmware loader)« Der »Emotron Easy starter (Firmware loader)« ist eine PC-Software, mit der die Firmware des Inverters aktualisiert werden kann. Voraussetzungen • Für den Firmware-Download wird eine direkte USB-Verbindung zum Gerät empfohlen.
10.18 Additive Spannungseinprägung Mit dieser Funktion lässt sich die Motorspannung aus dem Prozess heraus über einen additiven Spannungssollwert anheben (oder absenken), um auf diese Weise eine Lastanpassung zu realisieren (beispielsweise bei Wickler-Anwendungen). HINWEIS Zu hohe Anhebung der Motorspannung kann dazu führen, dass sich der Motor aufgrund des resultierenden Stroms stark erwärmt.
10.18.1 Beispiel: Anwendung der Funktion bei einem 400-V-Inverter Mit den unten aufgeführten Einstellungen wird der Motor nach dem Start auf 50 Hz beschleunigt. Da die Basis-Frequenz jedoch sehr hoch eingestellt ist (hier: 599 Hz), beträgt die Motorspannung bei 50 Hz nur 20 VAC. Über den Analogeingang 1 lässt sich nun die Motorspannung bei konstanter Frequenz in einem weiten Bereich verändern: Motorspannung...
10.19 Parameter für Engineering Tools Die folgenden Parameter sind für eine Interaktion des Engineering Tools mit dem online verbundenen Inverter erforderlich. Sie sind für den Anwender nicht relevant und nur der Vollständigkeit halber hier aufgeführt. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2022:032 Gerätebefehle: PDO-Kommunikation deaktivieren...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DB8:001 Funktionsliste-Statuswort 1 Nur Anzeige Ab Version 04.00 Bit 0 Inverter-Freigabe Bit 1 Starten Bit 2 Schnellhalt aktivieren Bit 3 Fehler zurücksetzen Bit 4 DC-Bremsung aktivieren Bit 5 Start-Vorwärts (CW) Bit 6 Start-Rückwärts (CCW) Bit 7 Run-Vorwärts (CW) Bit 8...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2DB8:002 Funktionsliste-Statuswort 2 Nur Anzeige Ab Version 04.00 Bit 0 Sequenz pausieren Bit 1 Sequenz aussetzen Bit 2 Sequenz stoppen Bit 3 Sequenz abbrechen Bit 4 Netzwerk-Steuerung aktivieren Bit 5 Netzwerk-Steuerung deaktivieren Bit 6 Rampe 2 aktivieren Bit 7 Parametersatz laden...
11 Sequenzer Mit der Funktion "Sequenzer" lässt sich eine programmierte Abfolge ("Sequenz") von Sollwerten an die Motorregelung übergeben. Die Weiterschaltung zum nächsten Sollwert kann zeit oder ereignisgesteuert erfolgen. Optional kann die Funktion "Sequenzer" auch die digitalen und analogen Ausgänge ansteuern. Der Sequenzer erzeugt nur Sollwerte.
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Inbetriebnahme Für die Inbetriebnahme des Sequenzers empfiehlt sich folgende Vorgehensweise: 1. Segmente (inklusive End-Segment) konfigurieren. Details: Segmentkonfiguration 469 2. Sequenzen konfigurieren: a) Die Segmente den einzelnen Schritten einer Sequenz zuordnen. b) Anzahl der Zyklen (Durchläufe) für die jeweilige Sequenz einstellen. Details: Sequenzkonfiguration ...
Interne Statussignale Der Sequenzer stellt verschiedene interne Statussignale zur Verfügung (siehe folgende Tabelle). Diese Statussignale lassen sich dem Relais, den Digitalausgängen oder dem Statuswort NetWordOUT1 zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Internes Statussignal Info "Sequenzer gesteuert [100]" Die Steuerung erfolgt durch den Sequenzer (entsprechend der Konfiguration der digitalen Ausgänge für das aktuelle Segment).
11.1 Segmentkonfiguration Jeder Schritt einer Sequenz kann ein sogenanntes "Segment" aufrufen. Ein Segment enthält u. a. voreingestellte Sollwerte (Drehzahl-Sollwert, PID-Sollwert, Drehmoment- Sollwert), eine kombinierte Beschleunigung/Verzögerung für den Drehzahl-Sollwert und optional eine Konfiguration für die digitalen und analogen Ausgänge. Details Insgesamt lassen sich 8 Segmente sowie ein End-Segment konfigurieren. •...
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Nachfolgend sind alle für die Segmentkonfiguration relevanten Parameter aufgeführt. Ist der Sequenzer aktiv, werden Schreibzugriffe auf alle Parameter blockiert, die die aktive Segmentkonfiguration betreffen! Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:001 Sequenzer-Segment 1: Frequenz-Sollwert Frequenz-Sollwert für das Segment. (P801.01) (Segment 1: Frequenz-Sollw.) Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00)
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4026:008 Sequenzer-Segment 1: NetWordOUT2 Optional: Datenwort NetWordOUT2 für die Ausführungsdauer des Segments auf den hier eingestellten Wert setzen. 0 ... [0] ... 65535 Ab Version 03.00 Das Datenwort NetWordOUT2 0x400A:002 (P591.02) lässt sich auf ein Netzwerkregister mappen, um den eingestellten Wert als Prozessdatum zu übertragen.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4028:001 Sequenzer-Segment 3: Frequenz-Sollwert Frequenz-Sollwert für das Segment. (P803.01) (Segment 3: Frequenz-Sollw.) Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [- -599.0 ... [0.0] ... 599.0 Hz 2]". Ab Version 03.00 Drehrichtung gemäß...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4029:002 Sequenzer-Segment 4: Beschleunigung/Verzögerung Beschleunigung/Verzögerung für das Segment. (P804.02) (Segment 4: Beschl./Verzög.) Nur relevant für Betriebsart 0x6060 (P301.00) = "MS: Velocity mode [- 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s 2]". Ab Version 03.00 Die eingestellte Zeit bezieht sich auf die Beschleunigung vom Still stand bis zur eingestellten Maximalfrequenz.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x402A:003 Sequenzer-Segment 5: Zeit Laufzeit für das Segment, nach deren Ablauf eine Weiterschaltung zum nächsten Schritt der Sequenz erfolgt. (P805.03) (Segment 5: Zeit) 0.0 ... [0.0] ... 100000.0 s Nur relevant für Sequenzer-Modus 0x4025 (P800.00) = "Zeit-Betrieb [1]"...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info erfolgt, muss folgende Zuordnung für den jeweiligen digitalen Ausgang vorgenommen werden: Relais: 0x2634:001 (P420.01) = "Sequenzer gesteuert [100]" Digitalausgang 1: 0x2634:002 (P420.02) = "Sequenzer gesteuert [100]" Digitalausgang 2: 0x2634:003 (P420.03) = "Sequenzer gesteuert [100]" Bit 0 Relais 0 = X9/NO-COM offen und NC-COM geschlossen.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 0 Relais 0 = X9/NO-COM offen und NC-COM geschlossen. 1 = X9/NO-COM geschlossen und NC-COM offen. Eine in 0x2635:001 (P421.01) eingestellte Invertierung wird hierbei berücksichtigt. Bit 1 Digitalausgang 1 0 = Digitalausgang 1 auf LOW-Pegel setzen. 1 = Digitalausgang 1 auf HIGH-Pegel setzen.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 2 Digitalausgang 2 0 = Digitalausgang 2 auf LOW-Pegel setzen. 1 = Digitalausgang 2 auf HIGH-Pegel setzen. Eine in 0x2635:003 (P421.03) eingestellte Invertierung wird hierbei berücksichtigt. 0x402D:005 Sequenzer-Segment 8: Analoge Ausgänge Optional: Analoge Ausgänge für die Ausführungsdauer des Segments auf den hier eingestellten Spannungswert setzen.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Bit 1 Digitalausgang 1 0 = Digitalausgang 1 auf LOW-Pegel setzen. 1 = Digitalausgang 1 auf HIGH-Pegel setzen. Eine in 0x2635:002 (P421.02) eingestellte Invertierung wird hierbei berücksichtigt. Bit 2 Digitalausgang 2 0 = Digitalausgang 2 auf LOW-Pegel setzen. 1 = Digitalausgang 2 auf HIGH-Pegel setzen.
11.2 Sequenzkonfiguration Insgesamt lassen sich 8 Sequenzen konfigurieren (mit den Nummern 1 bis 8). Jede Sequenz besteht aus 16 konfigurierbaren Schritten. Jeder Schritt einer Sequenz kann ein Segment oder eine komplette Sequenz (mit höherer Nummer) aufrufen. Details Das folgende Beispiel verdeutlicht die Konfiguration anhand einer verschachtelten Sequenz: •...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4030:005 Sequenz 1: Schritt 5 (P830.05) (Sequenz 1: Schritt 5) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4030:001 (P830.01). 481 Schritt überspringen 0x4030:006 Sequenz 1: Schritt 6 (P830.06) (Sequenz 1: Schritt 6) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4030:001 (P830.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4031 Anzahl Zyklen Sequenz 1 (Zyklen Sequenz 1) Festlegung, wie oft die Sequenz 1 durchlaufen werden soll. (P831.00) 1 ... [1] ... 65535 1 = ein Durchlauf, 2 = zwei Durchläufe, ... Ab Version 03.00 65535 = unendliche Anzahl Durchläufe.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4032:009 Sequenz 2: Schritt 9 (P835.09) (Sequenz 2: Schritt 9) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4032:001 (P835.01). 483 Schritt überspringen 0x4032:010 Sequenz 2: Schritt 10 (P835.10) (Sequenz 2: Schritt 10) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4032:001 (P835.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Segment 8 0x4034:002 Sequenz 3: Schritt 2 (P840.02) (Sequenz 3: Schritt 2) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4034:001 (P840.01). 484 Schritt überspringen 0x4034:003 Sequenz 3: Schritt 3 (P840.03) (Sequenz 3: Schritt 3) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4034:001 (P840.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Schritt überspringen 0x4034:014 Sequenz 3: Schritt 14 (P840.14) (Sequenz 3: Schritt 14) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4034:001 (P840.01). 484 Schritt überspringen 0x4034:015 Sequenz 3: Schritt 15 (P840.15) (Sequenz 3: Schritt 15) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4034:001 (P840.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Schritt überspringen 0x4036:007 Sequenz 4: Schritt 7 (P845.07) (Sequenz 4: Schritt 7) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4036:001 (P845.01). 486 Schritt überspringen 0x4036:008 Sequenz 4: Schritt 8 (P845.08) (Sequenz 4: Schritt 8) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4036:001 (P845.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4038:012 Sequenz 5: Schritt 12 (P850.12) (Sequenz 5: Schritt 12) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4038:001 (P850.01). 488 Schritt überspringen 0x4038:013 Sequenz 5: Schritt 13 (P850.13) (Sequenz 5: Schritt 13) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x4038:001 (P850.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x403A:005 Sequenz 6: Schritt 5 (P855.05) (Sequenz 6: Schritt 5) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403A:001 (P855.01). 489 Schritt überspringen 0x403A:006 Sequenz 6: Schritt 6 (P855.06) (Sequenz 6: Schritt 6) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403A:001 (P855.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x403B Anzahl Zyklen Sequenz 6 (Zyklen Sequenz 6) Festlegung, wie oft die Sequenz 6 durchlaufen werden soll. (P856.00) 1 ... [1] ... 65535 1 = ein Durchlauf, 2 = zwei Durchläufe, ... Ab Version 03.00 65535 = unendliche Anzahl Durchläufe.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Schritt überspringen 0x403C:011 Sequenz 7: Schritt 11 (P860.11) (Sequenz 7: Schritt 11) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403C:001 (P860.01). 491 Schritt überspringen 0x403C:012 Sequenz 7: Schritt 12 (P860.12) (Sequenz 7: Schritt 12) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403C:001 (P860.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Schritt überspringen 0x403E:005 Sequenz 8: Schritt 5 (P865.05) (Sequenz 8: Schritt 5) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403E:001 (P865.01). 492 Schritt überspringen 0x403E:006 Sequenz 8: Schritt 6 (P865.06) (Sequenz 8: Schritt 6) Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x403E:001 (P865.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Schritt überspringen 0x403F Anzahl Zyklen Sequenz 8 (Zyklen Sequenz 8) Festlegung, wie oft die Sequenz 8 durchlaufen werden soll. (P866.00) 1 ... [1] ... 65535 65535 = unendliche Anzahl Durchläufe. Ab Version 03.00 01-6203-02R3, CG Drives &...
11.3 Sequenzer-Grundeinstellung In der Voreinstellung ist der Sequenzer gesperrt. Um den Sequenzer freizugeben, ist der gewünschte Sequenzer-Modus (Zeitund/oder Schritt-Betrieb) einzustellen. Desweiteren stehen verschiedene Sequenz-Ende-Modi und Sequenz-Start-Modi zur Auswahl. Details Sequenzer-Modus 0x4025 (P800.00) • Der Sequenzer kann im Zeitund/oder Schritt-Betrieb betrieben werden. •...
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Sequenz-Start-Modus 0x4040 (P820.00) • Der Sequenz-Start-Modus legt die Aktion fest, nachdem der Motor gestoppt und neu gestartet wurde oder nachdem der Motor nach einem Fehler neu gestartet wurde. • In der Voreinstellung "Sequenzer neu starten [0]" wird die aktuell ausgewählte Sequenz neu gestartet.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4025 Sequenzer-Modus (Sequenzer-Modus) Auswahl des Sequenzer-Modus. (P800.00) Ab Version 02.00 Gesperrt Zeit-Betrieb Die Weiterschaltung zum nächsten Schritt der Sequenz erfolgt nach (ab Version 03.00) Ablauf der für das aktuelle Segment eingestellten Zeit. Schritt-Betrieb Die Weiterschaltung zum nächsten Schritt der Sequenz erfolgt über den (ab Version 03.00) 0x2631:032 (P400.32)
12 Flexible I/O-Konfiguration Über die Parameter 0x2631:xx (P400.xx) lässt sich die Ansteuerung des Inverters individuell an die jeweilige Anwendung anpassen. Dies geschieht einfach durch die Zuordnung von digitalen Signalquellen ("Triggern") zu Funktionen des Inverters. HINWEIS Eine digitale Signalquelle kann mehren Funktionen zugeordnet werden. Mögliche Folge: Unvorhersehbares Verhalten des Antriebs bei falscher Zuordnung ▶...
12.1 Steuerquellenumschaltung Mit "Steuerquellen" sind in diesem Zusammenhang die digitalen Signalquellen gemeint, von denen der Inverter seine Start-, Stoppund Drehrichtungsbefehle erhält. Mögliche Steuerquellen sind: • Digitale Eingänge • Keypad • Netzwerk Details 0x2824 (P200.00) ist zunächst die grundsätzliche Auswahl zu treffen, ob das Starten des Motors flexibel konfigurierbar (Voreinstellung) oder ausschließlich über das Keypad möglich sein soll.
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Die Funktion "Inverter-Freigabe" 0x2631:001 (P400.01) muss auf TRUE gesetzt sein, um den Motor starten zu können. Entweder über Digitaleingang oder durch Voreinstellung "Konstant TRUE [1]". Wird die Funktion auf FALSE gesetzt, wird der Inverter gesperrt. Der Motor wird momentenlos (trudelt aus).
12.1.1 Beispiel 1: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Keypad-Steuerung • Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der Motor starten und wieder stoppen. • Über Schalter S2 lässt sich alternativ auf lokale Keypad-Steuerung umschalten. Bei aktivierter Keypad-Steuerung lässt sich der Motor nur noch über die Keypad-Taste starten.
12.1.2 Beispiel 2: Umschaltung von Klemmensteuerung auf Netzwerk-Steuerung • Die Steuerung erfolgt vorrangig über die I/O-Klemmen: Über Schalter S1 lässt sich der Motor starten und wieder stoppen. • Über Schalter S2 lässt sich die Netzwerk-Steuerung aktivieren. Bei aktivierter Keypad-Steuerung lässt sich der Motor nur noch über das Netzwerk-Steuerwort starten.
12.2 Motor starten/stoppen Konfiguration der Trigger für die Grundfunktionen zum Steuern des Motors. Details Die folgende Tabelle enthält eine kurze Übersicht über die Grundfunktionen. Weitere Details siehe nachfolgende Parameterbeschreibungen. Funktion Info Inverter-Freigabe 0x2631:001 Betrieb freigeben/sperren. (P400.01) Funktion muss auf TRUE gesetzt sein, um den Motor starten zu können. Entweder über Digitaleingang oder durch Voreinstellung "Konstant TRUE [1]".
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:001 Funktionsliste: Inverter-Freigabe (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Inverter-Freigabe". (P400.01) Inverterfreigabe) Trigger = TRUE: Der Inverter ist freigegeben (sofern keine andere Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Ursache für eine Inverter-Sperre vorliegt). Trigger = FALSE: Der Inverter ist gesperrt.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Ist-Geschwindigkeit = 0 TRUE, wenn aktuelle Ausgangsfrequenz = 0 Hz (± 0.01 Hz), ungeachtet der Betriebsart. Sonst FALSE. Anzeige aktuelle Ausgangsfrequenz in 0x2DDD (P100.00). TRUE, wenn aktueller Motorstrom ≥ Maximalstrom. Sonst FALSE. Stromgrenze erreicht Anzeige aktueller Motorstrom in 0x2D88 (P104.00).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:002 Funktionsliste: Starten (Funktionsliste: Starten) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Starten". (P400.02) Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Funktion 1: Motor starten/stoppen (Voreinstellung) 0x2631:001 (P400.01). Funktion 1 ist aktiv, wenn keine weiteren Start-Befehle (Start-Vorwärts/ ...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:008 Funktionsliste: Run-Vorwärts (CW) (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Run-Vorwärts (CW)". Trigger = (P400.08) Run-Vorwärts) TRUE: Motor vorwärts drehen lassen. Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Motor stoppen. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Anmerkungen: 0x2631:001 (P400.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Jog-Rückwärts (CCW)". Trigger = (P400.11) Jog-Rückwärts) TRUE: Motor mit Preset 6 rückwärts drehen lassen. Trigger = FALSE: Motor stoppen. Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. ACHTUNG! Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x2631:001...
12.2.1 Beispiel 1: Start/Stopp (1 Signal) und Drehrichtungsumkehr Dieses Beispiel zeigt eine einfache Steuerungsmöglichkeit über zwei Schalter, die für viele Anwendungen ausreichend sein dürfte: • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. •...
12.2.2 Beispiel 2: Start-Vorwärts/Start-Rückwärts/Stopp (flankengesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktionen "Start-Vorwärts (CW)"/ "Start-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen flankengesteuerten Start/Stopp über drei Taster: • Im Ruhezustand von Taster S1 (Öffner) liegt bereits Startfreigabe vor. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Funktion "Starten" dient als Startfreigabe für die Funktionen "Start-Vorwärts ① (CW)" und "Start-Rückwärts (CCW)". Ohne Startfreigabe lässt sich der Motor nicht starten. Wird die Startfreigabe aufgehoben, wird der Motor mit der in 0x2838:003 ②...
12.2.3 Beispiel 3: Run-Vorwärts/Run-Rückwärts/Stopp (zustandsgesteuert) Die Funktion "Starten" wird automatisch zur "Startfreigabe", wenn die Funktionen "Run-Vorwärts (CW)"/"Run-Rückwärts (CCW)" mit Triggern verbunden sind. Dieses Beispiel zeigt einen zustandsgesteuerten Start/Stopp über drei Schalter: • Schalter S1 gibt den Start frei. Ohne Startfreigabe lässt sich der Motor nicht starten. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Funktion "Starten" dient als Startfreigabe für die Funktionen "Run-Vorwärts ① (CW)" und "Run-Rückwärts (CCW)". Ohne Startfreigabe lässt sich der Motor nicht starten. Wird die Startfreigabe aufgehoben, wird der Motor mit der in 0x2838:003 ②...
12.2.4 Beispiel 4: Schnellhalt Dieses Beispiel verdeutlicht die Funktion "Schnellhalt". Wird Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb der in 0x291C (P225.00) eingestellten Verzögerungszeit in den Stillstand geführt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Wird Schnellhalt aktiviert, wird der Motor innerhalb kurzer Zeit auf Frequenz- ① Sollwert 0 Hz verzögert. Der Status "Schnellhalt aktiv [54]" ist solange gesetzt, wie der Schnellhalt aktiviert ist. Der Status "Stopp aktiv [53]" wird nicht gesetzt. Ein aktiver Stopp-Befehl wird durch einen Schnellhalt unterbrochen.
12.2.5 Beispiel 5: Jog-Vorwärts/Jog-Rückwärts Dieses Beispiel verdeutlicht die Funktionen "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" für Jog-Betrieb. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. • Taster S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung mit Frequenz-Preset 5. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Bei gleichzeitiger Aktivierung von "Jog-Vorwärts (CW)" und "Jog-Rückwärts (CCW)" ① wird der Motor mit der in 0x2838:003 (P203.03) eingestellten Stoppmethode gestoppt und der Jog-Betrieb muss neu getriggert werden. Der Jog-Betrieb lässt sich nicht mit der Funktion "Starten"...
12.2.6 Beispiel 6: Inverter-Freigabe Dieses Beispiel zeigt die Verwendung der Funktion "Inverter-Freigabe" für einen separaten Freigabe-Eingang. • Im Ruhezustand von Schalter S1 (Öffner) liegt bereits "Inverter-Freigabe" vor. • Schalter S2 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung (sofern Schalter S1 geschlossen). Schalter S2 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. •...
12.3 Sollwertumschaltung Der Inverter erhält seinen Sollwert von der ausgewählten Standard-Sollwertquelle. Über entsprechende Funktionen ist während des Betriebs eine Umschaltung auf andere Sollwertquellen möglich. Mögliche Sollwertquellen sind: • Analoge Eingänge • Keypad • Netzwerk • Parametrierbare Sollwerte (Presets) • Digitale Eingänge (als HTL-Eingang für Pulse-Train oder HTL-Encoder konfiguriert) •...
Der folgende Signalfluss veranschaulicht die interne Sollwertlogik: Anmerkungen: • Bei aktivierter Netzwerk-Steuerung sind die Funktionen zur Sollwertumschaltung nicht aktiv! Wenn bei Netzwerk-Steuerung kein Sollwert über das Netzwerk-Steuerwort vorgegeben wird, ist die Standard-Sollwertquelle aktiv. • Welcher Sollwert von der Motorregelung verwendet wird, ist abhängig von der in 0x6060 (P301.00) ausgewählten Betriebsart: •...
12.3.1 Priorität der Sollwertquellen Da zeitgleich stets nur eine Sollwertquelle aktiv sein kann, gelten folgende Prioritäten: Flexible I/O-Konfiguration oder Keypad-Steuerung aktiv Netzwerk-Steuerung aktiv = FALSE = FALSE 0x2631:037 (P400.37) 0x2631:017 (P400.17) 0x2631:037 (P400.37) = TRUE Prio 1: Funktionen zur Sollwertumschaltung Prio 1: Über Netzwerk-Steuerwort ausgewählte Sollwertquelle Die Priorität der Funktionen ergibt sich aus den zugeordneten Triggern Allgemeine Netzwerkeinstellungen...
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Beispiel zur Funktionsweise • Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. • Schalter S2 schaltet die Drehrichtung um. • Schalter S3 aktiviert den Analogeingang 1 als Sollwertquelle. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge ^ 584 Umschaltung von Keypad-Sollwert (Standard-Sollwertquelle) auf AI1-Sollwert. ① Umschaltung von AI1-Sollwert auf AI2-Sollwert. ② Umschaltung von AI2-Sollwert auf AI1-Sollwert, da Digitaleingang 3 eine höhere ③ Priorität hat als Digitaleingang 4. Umschaltung auf Keypad-Sollwert (Standard-Sollwertquelle).
12.3.3 Sollwertquelle Keypad Mit der folgenden Funktion kann das Keypad als Sollwertquelle gewählt werden. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf das Keypad erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist. Priorität der Sollwertquellen 525 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:016 Funktionsliste: Keypad-Sollwert aktivieren...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Umschaltung von Analogeingang 1 (Standard-Sollwertquelle) auf Keypad-Sollwert. ① Umschaltung von Keypad-Sollwert zurück auf Analogeingang 1 (Standard- ② Sollwertquelle). 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
12.3.4 Sollwertquelle Netzwerk Das Netzwerk lässt sich als Standard-Sollwertquelle einstellen. Alternativ ist eine Umschaltung auf den Netzwerk-Sollwert über die Funktion "Netzwerk-Sollwert aktivieren" (bei nicht aktivierter Netzwerk-Steuerung) oder über das Netzwerk-Steuerwort (bei aktivierter NetzwerkSteuerung) möglich. Bei aktivierter Netzwerk-Steuerung sind alle Funktionen zur Sollwertumschaltung nicht aktiv! Details Um das Netzwerk generell als Standard-Sollwertquelle einzustellen, ist in...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:017 Funktionsliste: Netzwerk-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Netzwerk-Sollwert aktivieren". (P400.17) (Funktionsliste: Sollw: Netzwerk) Trigger = TRUE: Das Netzwerk wird als Sollwertquelle verwendet (sofern der zugeordnete Trigger die höchste Sollwert-Priorität besitzt). Ab Version 02.01 Trigger = FALSE: Keine Aktion / Funktion wieder deaktivieren.
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Anmerkungen: • Der Frequenz-Sollwert-Preset 5 wird auch für die Funktion "Jog-Vorwärts (CW)" 0x2631:010 (P400.10) verwendet. • Der Frequenz-Sollwert-Preset 6 wird auch für die Funktion "Jog-Rückwärts (CCW)" 0x2631:011 (P400.11) verwendet. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:018 Funktionsliste: Preset aktivieren (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Preset aktivieren (Bit 0)".
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Beispiel zur Funktionsweise • Als Standard-Sollwertquelle ist das Keypad eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. • Über die Schalter S2 ... S4 lässt sich auf die Presets 1 ... 7 umschalten (siehe folgende Tabelle).
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Umschaltung von Keypad-Sollwert (Standard-Sollwertquelle) auf Presets (zunächst ① ist Preset 1 ausgewählt). Umschaltung zurück auf Keypad-Sollwert, da kein Preset mehr ausgewählt ist ② (Digitaleingänge 2 ... 4 = FALSE). 01-6203-02R3, CG Drives &...
12.3.6 Sollwertquelle Motorpotentiometer (MOP) Die Funktion "Motorpotentiometer" kann als alternative Sollwertsteuerung verwendet werden, die über zwei Funktionen gesteuert wird: "MOP-Sollwert hoch" und "MOP- Sollwert runter". • Mit der Funktion "MOP-Sollwert aktivieren" ist eine Sollwertumschaltung auf das Motorpotentiometer möglich. • Das Motorpotentiometer kann auch als Standard-Sollwertquelle definiert werden. Aus- wahl Sollwertquelle ...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:025 Funktionsliste: MOP-Sollwert aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "MOP-Sollwert aktivieren". (P400.25) (Funktionsliste: Sollw: MOP) Trigger = TRUE: Die Funktion "Motorpotentiometer" wird als Sollwertquelle verwendet (sofern der zugeordnete Trigger die höchste Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter 0x2631:001 (P400.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x291A Verzögerungszeit 2 Verzögerungszeit 2 für Betriebsart "MS: Velocity mode". (P223.00) (Verzögerung 2) Die eingestellte Verzögerungszeit bezieht sich auf die Verzögerung von 0.0 ... [5.0] ... 3600.0 s der eingestellten Maximalfrequenz bis zum Stillstand. Bei geringerer Ist- Frequenz verringert sich die tatsächliche Verzögerungszeit entsprechend.
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Umschaltung von Analogeingang 1 (Standard-Sollwertquelle) auf MOP-Sollwert. ① Der Initialwert für die Motorpotentiometer-Funktion ist abhängig von der ② Einstellung in 0x4003 (P413.00). In diesem Beispiel wird der in 0x4004:001 (P414.01) eingestellte "Startwert" verwendet (hier: 20 Hz).
12.3.7 Sollwertquelle Segment-Sollwerte Mit den vier Funktionen "Segment-Sollwert aktivieren (Bit 0)" ... " Segment-Sollwert aktivieren (Bit 3)" ist im normalen Betrieb (keine Sequenz aktiv) eine Sollwertumschaltung auf einen für die Funktion "Sequenzer" parametrierten Segment-Sollwert möglich. Voraussetzungen Die Sollwertumschaltung auf den jeweiligen Segment-Sollwert erfolgt nur, wenn keine Sollwertquelle mit höherer Priorität ausgewählt ist.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:026 Funktionsliste: Segment-Sollwert aktivieren (Bit 0) Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Segment-Sollwert aktivieren (Bit (P400.26) (Funktionsliste: Sollw:Segment B0) 0)". Ab Version 03.00 Auswahl-Bit mit Wertigkeit 2 für bit-codierte Auswahl und Aktivierung Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter eines parametrierten Segment-Sollwerts.
12.4 Fehler zurücksetzen Mit der Funktion "Fehler zurücksetzen" lässt sich ein aktiver Fehler zurücksetzen (quittieren). Voraussetzungen Ein Rücksetzen des Fehlers ist nur möglich, wenn die Ursache des Fehlers behoben ist. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:004 Funktionsliste: Fehler zurücksetzen (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Fehler zurücksetzen".
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Funktion "Fehler zurücksetzen" als auch durch Aufhebung des Start-Befehls ② ④ Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Liegt im Inverter eine Fehlerbedingung vor, wird der Motor mit Schnellhalt-Rampe ① in den Stillstand geführt. Anschließend wird der Inverter gesperrt. Ausnahme: Bei einem schwerwiegenden Fehler wird der Inverter sofort gesperrt.
12.5 DC-Bremsung manuell aktivieren Mit der Funktion "DC-Bremsung aktivieren" lässt sich die DC-Bremsung manuell aktivieren. Voraussetzungen Der Strom für DC-Bremsung muss in > 0 % eingestellt sein, damit die Funktion ausgeführt werden kann. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:005 Funktionsliste: DC-Bremsung aktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "DC-Bremsung aktivieren".
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Wird die DC-Bremsung bei laufendem Motor aktiviert, werden die ① Ausgangsimpulse des Inverters sofort gesperrt. Zum Stoppen wird in den Motor der in 0x2B84:001 (P704.01) eingestellte Strom eingeprägt. Das genaue Antriebsverhalten ist abhängig von den Einstellungen für die Funktion "DC- Bremsung"...
12.6 Haltebremse manuell lösen Mit der Funktion "Haltebremse lösen" lässt sich die Haltebremse sofort lösen. BremsenSchließzeit und Bremsen-Öffnungszeit sowie die Bedingungen für den Automatikbetrieb sind nicht wirksam. Voraussetzungen • Einstellund Anwendungshinweise im Kapitel "Haltebremsenansteuerung" beachten! • In 0x2820:001 (P712.01) muss der Bremsenmodus "Automatisch [0]"...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Da die Haltebremse aktiv ist, beginnt der Motor sich nach Start-Befehl noch nicht ① zu drehen. Die Haltebremse wird gelöst. Der Motor wird auf den Sollwert geführt. ② Der Trigger "Haltebremse lösen [115]"...
12.7 Rampe 2 manuell aktivieren Mit der Funktion "Rampe 2 aktivieren" lässt sich die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell aktivieren. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:039 Funktionsliste: Rampe 2 aktivieren (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Rampe 2 aktivieren". (P400.39) Rampe 2 aktiv.) Trigger = TRUE: Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2 manuell...
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Beispiel zur Funktionsweise • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. • Schalter S2 aktiviert die Beschleunigungszeit 2 und Verzögerungszeit 2. Connection plan function Potentiometer R1 Frequenz-Sollwertvorgabe Schalter S1 Starten Schalter S2 Rampe 2 aktivieren Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel...
12.8 Benutzerdefinierten Fehler auslösen Mit den Funktionen "Fehler 1 aktivieren" und "Fehler 2 aktivieren" lässt sich der Inverter aus dem Prozess heraus in den Fehlerzustand versetzen. Details Sind beispielsweise für eine Prozessüberwachung Sensoren oder Schalter vorhanden, die dazu bestimmt sind, den Prozess (und somit den Antrieb) unter bestimmten Bedingungen zu stoppen, so können diese Sensoren/Schalter an freien Digitaleingängen des Inverters angeschlossen werden.
12.9 Funktionen für Parameterumschaltung Der Inverter unterstützt mehrere Parametersätze. Mit den Funktionen "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)" lässt sich der Parametersatz auswählen. GEFAHR! Geänderte Parametereinstellungen können sofort wirksam werden, je nach in 0x4046 (P755.00) eingestellter Aktivierungsmethode. Mögliche Folge ist eine unerwartete Reaktion der Motorwelle bei freigegebenem Inverter.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:040 Funktionsliste: Parametersatz laden (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Parametersatz laden". PSatz laden) (P400.40) Trigger = FALSE-TRUE-Flanke: Parameterumschaltung auf den über Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. "Parametersatz auswählen (Bit 0)" und "Parametersatz auswählen (Bit 1)"...
12.9.1 Beispiel 1: Aktivierung per Befehl (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (nur bei Sperre) [0]": • Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert wird, kann statt einem Schalter alternativ ein Taster (Schließer) verwendet werden.
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Umschaltung wird mit der Funktion "Parametersatz laden" (FALSE-TRUE- ① Flanke) aktiviert. Ist der Inverter freigegeben und der Motor gestartet, ist eine Umschaltung nicht ② möglich. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
12.9.2 Beispiel 2: Aktivierung per Befehl (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Per Befehl (sofort) [1]": • Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). • Schalter S2 aktiviert die Umschaltung. Da die Umschaltung mit steigender Flanke aktiviert wird, kann statt einem Schalter alternativ ein Taster (Schließer) verwendet werden.
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Umschaltung wird mit der Funktion "Parametersatz laden" (FALSE-TRUE- ① Flanke) aktiviert. Eine Umschaltung ist auch möglich, wenn der Inverter freigegeben und der Motor ② gestartet ist. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
12.9.3 Beispiel 3: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (nur bei Sperre) [2]": • Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung aktiviert.
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Funktion "Parametersatz laden" wird in dieser Konfiguration ignoriert. ① Die Umschaltung erfolgt durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge. ② Ist der Inverter freigegeben und der Motor gestartet, ist eine Umschaltung nicht ③...
12.9.4 Beispiel 4: Aktivierung bei Auswahl-Änderung (sofort) Aktivierungsmethode 0x4046 (P755.00) = "Bei Auswahl-Änderung (sofort) [3]": • Über Schalter S3 und S4 wird der Parametersatz ausgewählt (siehe folgende Tabelle). Zugleich wird durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge die Umschaltung aktiviert. • Die Umschaltung erfolgt sofort, auch bei gestartetem Motor (Schalter S1 geschlossen). •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Die Funktion "Parametersatz laden" wird in dieser Konfiguration ignoriert. ① Die Umschaltung erfolgt durch eine Zustandsänderung der Auswahleingänge. ② Eine Umschaltung ist auch möglich, wenn der Inverter freigegeben und der Motor ③...
12.10 Prozessregler-Funktionsauswahl Mit den folgenden Funktionen lässt sich das Verhalten des Inverters bei aktivierter PID- Regelung steuern. Prozessregler konfigurieren 360 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:045 Funktionsliste: PID-Regelung deaktivieren Zuordnung eines Triggers zur Funktion "PID-Regelung deaktivieren". (P400.45) (Funktionsliste: PID aus) Trigger = TRUE: Wenn PID-Regelung aktiviert, PID-Regelung ignorieren und den Motor drehzahlgeführt betreiben.
Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel wird die Funktion "PID-Regelung deaktivieren" eingesetzt, um die PIDReglung zeitweise deaktivieren zu können: • Als Standard-Sollwertquelle ist der Frequenz-Preset 1 mit 20 Hz eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder.
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 PID-Reglung wird deaktiviert: Umschaltung von der konfigurierten PID-Regelung ① auf drehzahlgeführten Betrieb. PID-Reglung wird wieder aktiviert: Umschaltung von drehzahlgeführten Betrieb ② zurück auf die konfigurierte PID-Regelung. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
12.11 Sequenzer-Steuerfunktionen Mit den folgenden Funktionen lässt sich der Sequenzer steuern. Sequenzer 467 Sequenz auswählen Die Auswahl der Sequenz erfolgt binär-codiert über die den vier Funktionen "Sequenz auswählen (Bit 0)" ... " Sequenz auswählen (Bit 3)" zugeordneten Trigger gemäß folgender Wahrheitstabelle: Sequenz auswählen Auswahl...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:030 Funktionsliste: Sequenz starten/abbrechen Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz starten/abbrechen". (P400.30) (Funktionsliste: Seq: Start/Abbr.) Trigger = TRUE: Ausgewählte Sequenz starten. Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = FALSE: Sequenz abbrechen. Ab Version 03.00 Anmerkungen: Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Der zugeordnete Trigger muss für die Dauer der Sequenz auf TRUE...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2631:036 Funktionsliste: Sequenz abbrechen (Funktionsliste: Zuordnung eines Triggers zur Funktion "Sequenz abbrechen". Trigger = (P400.36) Seq: Abbrechen) FALSE↗TRUE (Flanke): Sequenz abbrechen. Einstellung nur änderbar, wenn Inverter gesperrt. Trigger = TRUE↘FALSE (Flanke): Keine Aktion. Ab Version 03.00 Anmerkungen: Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter...
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Beispiel zur Funktionsweise Im folgenden Beispiel werden die Digitaleingänge 2 und 3 für die Steuerung des Sequenzers verwendet. • Als Standard-Sollwertquelle ist der Analogeingang 1 eingestellt. • Schalter S1 startet den Motor in Vorwärtsdrehrichtung. Schalter S1 in Grundstellung stoppt den Motor wieder. •...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Ist der Inverter freigegeben und kein Fehler aktiv, lässt sich der Motor mit der ① Funktion "Starten" starten. Da die Sequenz noch nicht gestartet wurde, ist zunächst die normale Sollwertsteuerung aktiv. Mit der Funktion "Sequenz starten"...
12.12 Frequenzschwelle für Trigger "Frequenzschwelle überschritten" Mit der einstellbaren Frequenzschwelle lässt sich in Abhängigkeit der aktuellen Ausgangsfrequenz eine bestimmte Funktion auslösen oder ein digitaler Ausgang setzen. Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x4005 Frequenzschwelle (Freq.schwelle) Schwelle für den Trigger "Frequenzschwelle überschritten [70]". (P412.00) 0.0 ...
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Die Statussignale lassen sich digitalen Ausgängen zuordnen. Konfiguration digitale Ausgänge 584 Frequenzschwelle 0x4005 (P412.00) ① Frequenzschwelle überschritten: Über den Trigger "Frequenzschwelle ② überschritten [70]" wird der Digitalausgang 1 auf TRUE gesetzt. 01-6203-02R3, CG Drives & Automation...
12.14 Konfiguration analoge Eingänge 12.14.1 Analogeingang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogeingang 1 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Auswahl Sollwertquelle 123 Für den Prozessregler kann über den Analogeingang die Rückführung der Regelgröße (Istwert) oder eine Drehzahl-Vorsteuerung erfolgen. Prozessregler-Grundeinstellungen ...
12.14.1.1 Beispiel 1: Eingangsbereich 0 ... 10 V ≡ Stellbereich 0 ... 50 Hz In dieser Konfiguration lässt sich beispielsweise mit einem am Analogeingang angeschlossenen Potentiometer ein Frequenz-Sollwert zwischen 0 und 50 Hz einstellen. Connection plan function Potentiometer R1 Frequenz-Sollwertvorgabe (Eingangsspannung 1 V ≡...
12.14.1.3 Beispiel 3: Fehlererkennung In diesem Beispiel wird über den Trigger "Fehler Analogeingang 1 aktiv [81]" der Digitalausgang 1 gesetzt, wenn der prozentuale Eingangswert kleiner 10 % ist. Zusätzlich wird eine Warnung ausgegeben. Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2634:002 (P420.02) Funktion digitale Ausgänge: Digitalausgang 1 Fehler Analogeingang 1 aktiv [81] 0x2636:001 (P430.01)
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12.14.2 Analogeingang 2 Einstellungen für Analogeingang 2. Voraussetzungen Control Unit (CU) mit Application-I/O Details Der Analogeingang 2 kann als Sollwertquelle verwendet werden. Auswahl Sollwertquelle 123 Für den Prozessregler kann über den Analogeingang die Rückführung der Regelgröße (Istwert) oder eine Drehzahl-Vorsteuerung erfolgen. Prozessregler- Grundeinstellungen Folgende Einstellungen sind für den Analogeingang möglich: ...
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Fehler aktiv TRUE, wenn Fehler aktiv. Sonst FALSE. Fehler (nicht rücksetzbar) aktiv TRUE, wenn nicht-rücksetzbarer Fehler aktiv. Sonst FALSE. Gerätewarnung aktiv TRUE, wenn Warnung aktiv. Sonst FALSE. Eine Warnung hat keinen Einfluss auf den Betriebszustand des Inver ters. Eine Warnung wird automatisch zurückgesetzt, wenn die Ursache behoben ist.
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Drehmomentgrenze erreicht TRUE, wenn Drehmomentgrenze erreicht oder überschritten. Sonst FALSE. Einstellung "Positive torque limit" in 0x60E0. Einstellung "Negative torque limit" in 0x60E1. Fehler Analogeingang 1 aktiv TRUE, wenn Überwachung des Eingangssignals am Analogeingang 1 ausgelöst hat.
Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Motorphasenausfall TRUE, wenn ein Motorphasenausfall erkannt wurde. Sonst FALSE. Motorphasenausfallerkennung 199 0x2635:001 Invertierung digitale Ausgänge: Relais (DO Invertierung Relais (P421.01) Invertierung: Relais Invert.) Nicht invertiert Invertiert 0x4018:003 Relais: Abschaltverzögerung 0.000 ... [0.000] ... Ausschaltverzögerung für das Relais.
12.15.3 Statuswort NetWordOUT1 Zuordnung von digitalen Triggern zu Bit 0 ... Bit 15 des Statusworts NetWordOUT1. Details Die folgende Tabelle zeigt die voreingestellte Statusbelegung des Datenworts NetWordOUT1: Voreinstellung Details und Konfiguration siehe Betriebsbereit 0x2634:010 (P420.10) Nicht verbunden 0x2634:011 (P420.11) Betrieb freigegeben 0x2634:012 (P420.12) Fehler aktiv 0x2634:013 (P420.13)
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2634:015 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 Bit 5 Zuordnung eines Triggers zum Bit 5 von NetWordOUT1. Trigger = FALSE: (P420.15) (Fkt.dig.Ausgänge: NetWordOUT1.05) Bit auf 0 gesetzt. Weitere Einstellmöglichkeiten siehe Parameter Trigger = TRUE: Bit auf 1 gesetzt. 0x2634:001 (P420.01).
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Haltebremse lösen Ansteuersignal zum Lösen der Haltebremse (TRUE = Haltebremse lösen). Hinweis! Wird dieser Trigger dem Relais oder einem Digitalausgang zugeordnet, sind die für den jeweiligen Ausgang eingestellten Verzögerungszeiten nicht wirksam (werden intern auf "0" gesetzt). Nur die in 0x2820:012 (P712.12) eingestellte Verzögerungszeit für das Schließen der...
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Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info Nicht invertiert Invertiert 0x2635:023 Invertierung digitale Ausgänge: NetWordOUT1.13 Invertierung des Bit 13 von NetWordOUT1. Nicht invertiert Invertiert 0x2635:024 Invertierung digitale Ausgänge: NetWordOUT1.14 Invertierung des Bit 14 von NetWordOUT1. Nicht invertiert Invertiert 0x2635:025 Invertierung digitale Ausgänge: NetWordOUT1.15 Invertierung des Bit 15 von NetWordOUT1.
12.16 Konfiguration analoge Ausgänge 12.16.1 Analogausgang 1 Einstellungen für Analogeingang 1. Details Der Analogausgang 1 wird mit dem in 0x2639:002 (P440.02) ausgewählten Signal angesteuert. Folgende Einstellungen sind für den Analogausgang möglich: • Festlegung des Signalbereichs ① • Festlegung des Ausgangsbereichs ② Diagnoseparameter: •...
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Konfigurationsbeispiele Ausführliche Konfigurationsbeispiele finden Sie in den folgenden Unterkapiteln: Beispiel 1: Ausgangsspannung 0 ... 10 V ≡ Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz 595 Beispiel 2: Ausgangsspannung 2 ... 10 V ≡ Ausgangsfrequenz 30 ... 60 Hz 596 Parameter Name / Wertebereich / [Voreinstellung] Info 0x2639:001...
12.16.1.1 Beispiel 1: Ausgangsspannung 0 ... 10 V ≡ Ausgangsfrequenz 0 ... 100 Hz In dieser Konfiguration wird am Analogausgang eine Spannung proportional der aktuellen Ausgangsfrequenz des Inverters ausgegeben (1 V ≡ 10 Hz, Auflösung 0.1 Hz). Parameter Name Einstellung für dieses Beispiel 0x2639:001 (P440.01) Analogausgang 1: Ausgangsbereich 0 ...
13 Technische Daten 13.1 Normen und Einsatzbedingungen 13.1.1 Personenschutz und Geräteschutz Schutzart IP20 EN 60529 Typ 1 NEMA 250 Berührschutz Open type nur in UL-approbierten Anlagen Isolationsfestigkeit Überspannungskategorie III EN 61800-5-1 0 … 2000 m ü. NN Überspannungskategorie II über 2000 m ü. NN Isolation von Steuerschaltkreisen Sichere Trennung vom Netz durch doppelte/ EN 61800-5-1...
13.1.4 Umweltbedingungen Energieeffizienz Klasse IE2 EN 50598-2 Bezug: Werks-Einstellung (Schaltfrequenz 8 kHz variabel) Klima 1K3 (-25 ... +60 °C) EN 60721-3-1 Lagerung 2K3 (-25 ... +70 °C) EN 60721-3-2 Transport 3K3 (-10 ... +55 °C) EN 60721-3-3 Betrieb Betrieb bei Schaltfrequenz 2 oder 4 kHz: Über +45°C Ausgangs- Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren Betrieb bei Schaltfrequenz 8 oder 16 kHz: Über +40°C Ausgangs- Bemessungsstrom um 2.5 %/°C reduzieren...
13.2.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: • Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. Inverter VS10-23-1P7 VS10-23-2P4 VS10-23-3P2 VS10-23-4P2 VS10-23-6P0 VS10-23-7P0 VS10-23-9P6 Bemessungsleistung 0.25...
13.3 1/3-phasiger Netzanschluss 230/240 V Inverter Emotron VS30 haben kein integriertes EMV-Filter in der AC-Netzeinspeisung. Um die EMV- Anforderungen nach EN 61800−3 zu erfüllen, muss ein externes EMV-Filter nach IEC EN 60939 eingesetzt werden. Der Anwender muss nachweisen, dass die Konformität zur EN 61800−3 erfüllt wird.
13.4 3-phasiger Netzanschluss 400 V 13.4.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: • Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9...
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Inverter VS30-40-7P3 VS30-40-9P5 VS30-40-013 VS30-40-016 Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Netz-Bemessungsstrom ohne Netzdrossel 12.5 17.2 mit Netzdrossel 12.4 15.7 Ausgangs-Scheinleistung Ausgangsstrom 2 kHz 16.5 4 kHz 16.5 8 kHz 16.5 16 kHz Verlustleistung 4 kHz 8 kHz...
13.5 3-phasiger Netzanschluss 480 V 13.5.1 Bemessungsdaten Die Ausgangsströme gelten für diese Einsatzbedingungen: • Bei Schaltfrequenz 2 kHz oder 4 kHz: Umgebungstemperatur max. 45 °C. • Bei Schaltfrequenz 8 kHz oder 16 kHz: Umgebungstemperatur max. 40 °C. Inverter VS30-40-1P3 VS30-40-1P8 VS30-40-2P4 VS30-40-3P2 VS30-40-3P9...
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Inverter VS30-40-7P3 VS30-40-9P5 VS30-40-013 VS30-40-016 Bemessungsleistung Netzspannungsbereich 3/PE AC 340 V ... 528 V, 45 Hz ... 65 Hz Netz-Bemessungsstrom ohne Netzdrossel 10.5 14.3 16.6 mit Netzdrossel 10.3 13.1 Ausgangs-Scheinleistung Ausgangsstrom 2 kHz 4 kHz 8 kHz 16 kHz Verlustleistung 4 kHz 8 kHz bei Reglersperre...
14 Anhang 14.1 Den Inverter mit dem Keypad bedienen und parametrieren Mit dem Keypad kann auf einfache Weise eine lokale Bedienung, Parametrierung und Diagnose des Inverters erfolgen. • Das Keypad wird einfach auf der Frontseite des Inverters auf die Diagnoseschnittstelle gesteckt.
14.1.1 Keypad-Bedienmodus Nach dem Einschalten des Inverters befindet sich das gesteckte Keypad nach einer kurzen Initialisierungsphase im sogenannten "Bedienmodus". 14.1.1.1 Keypad-Statusanzeigen Im Bedienmodus zeigt das Keypad Informationen zum Status des Inverters an. Keypad-Display Anzeige Bedeutung Ist der Inverter gesperrt, zeigt das Keypad "STOP" an: Aktiver Steuermodus: ①...
14.1.1.2 Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Im Bedienmodus kann das Keypad zur lokalen Steuerung und manuellen Sollwertvorgabe verwendet werden. Funktion der Keypad-Tasten im Bedienmodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Anzeige Motor starten. "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Anzeige "REM" Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben.
14.1.1.3 Fehler mit dem Keypad zurücksetzen Mit der Keypad-Taste lässt sich ein rücksetzbarer Fehler zurücksetzen, sofern die Fehlerbedingung nicht mehr vorliegt und keine Sperrzeit aktiv ist. • In der Tabelle "Fehlercodes" ist zu jedem Fehler die Sperrzeit (sofern vorhanden) aufgeführt. ...
14.1.2 Keypad-Parametriermodus Im Parametriermodus des Keypad können Sie sich Istwerte des Inverters zu Diagnosezwecken anzeigen lassen und Einstellungen des Inverters ändern. Mit der Taste wechseln Sie vom Bedienmodus in den Parametriermodus. • Ist für den Inverter ein Schreibzugriffsschutz aktiv, zeigt das Keypad beim Wechsel in den Parametriermodus automatisch einen Login an.
14.1.2.2 Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Im Parametriermodus dienen die Pfeil-Tasten zur Auswahl und Änderung von Parametern. Funktion der Keypad-Tasten im Parametriermodus Taste Betätigung Voraussetzung Aktion Kurz Lokale Keypad-Steuerung aktiv. Anzeige Motor starten. "LOC" Remote-Steuerung aktiv. Anzeige "REM" Über Keypad ausgelösten Stopp aufheben. Der Motor bleibt Anzeige "KSTOP"...
Einstellungen des Inverters mit dem Keypad ändern (generelle Bedienung) 14.1.2.3 Parametereinstellungen mit dem Keypad speichern Wurde mit dem Keypad eine Parametereinstellung geändert, aber noch nicht netzausfallsicher im Speichermodul gespeichert, blinkt die Anzeige SET. Um Parametereinstellungen im Anwender-Speicher des Speichermoduls zu speichern, betätigen Sie die Keypad-Enter-Taste länger 3 s.
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14.1.2.4 Anzeige von Statuswörtern auf dem Keypad Einige Diagnoseparameter enthalten bit-codierte Statuswörter. Jedes einzelne Bit hat hierbei eine ganz bestimmte Bedeutung. Anzeige von 16-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad ① Hexadezimalwert Anzeige von 32-Bit-Statuswörtern auf dem Keypad ① Hexadezimalwert High-Word (HW) ② Hexadezimalwert Low-Word (LW) 01-6203-02R3, CG Drives &...
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14.2 Fehlercodes Die folgende Tabelle enthält alle Fehlercodes des Inverters in aufsteigender Reihenfolge. Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung 8784 0x2250 PU Überstrom CiA: Dauerüberstrom (geräteintern) Fehler Diese Meldung beinhaltet drei verschiedene Fehler: 1. Dauerüberstrom auf Inverter-Motor-Seite. 2. Überstrom beim Bremschopper (Bremstransistor). 3.
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Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Die Zwischenkreisspannung des Inverters hat die Fehlerschwelle für Überspannung über- schritten. Die Fehlerschwelle ergibt sich aus der Einstellung der Netz-Bemessungsspannung in 0x2540:001 (P208.01). Netzspannung 91 Anmerkungen: • Schwerwiegender Fehler: Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor wird momenten- los (trudelt aus).
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Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Anmerkungen: • Nur Protokollierung (Fehlerhistorienspeicher/Logbuch) 20864 0x5180 Überlast 24V Überlast 24-V-Versorgung Warnung Anmerkungen: • Nur Protokollierung (Fehlerhistorienspeicher/Logbuch) 21376 0x5380 Inkomp. OEM HW Inkompatible OEM-Hardware Fehler Anmerkungen: • Schwerwiegender Fehler: Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor wird momenten- los (trudelt aus).
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Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Tritt dieser Fehler auf, kann der Motor eventuell nicht mehr in den Stillstand geführt wer- den. Bei kompletten Kommunikationsverlust wird die Leistungsendstufe abschalten. Anmerkungen: • Schwerwiegender Fehler: Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor wird momenten- los (trudelt aus).
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Die für den Analogeingang 2 konfigurierte Überwachung des Eingangssignals hat ausgelöst. Analogeingang 2 434 28803 0x7083 Fehler HTL-Eing. Fehler HTL-Eingang Warnung Fehlermeldung beim Inverter Emotron VS10/30 nicht vorhanden. Anmerkungen: • Bei Einstellung des Fehlertyps auf "Warnung" nur Protokollierung (Fehlerhistorienspei- cher/Logbuch) 28833 0x70A1 Fehler AO1 Fehler Analogausgang 1...
Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Anmerkungen: • Schwerwiegender Fehler: Der Inverter wird sofort gesperrt. Der Motor wird momenten- los (trudelt aus). 29056 0x7180 Motorüberstrom Motorüberstrom Fehler 0x2D46:002 (P353.02) Anmerkungen: • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit von 1 s zurücksetzen. 30336 0x7680 EPM voll Speichermodul ist voll...
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Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Der OEM-Speicher enthält ungültige Parametereinstellungen oder ist leer. Es werden auto- matisch die Anwender-Parametereinstellungen geladen. Abhilfe: • Gerätebefehl "OEM-Daten speichern" 0x2022:006 (P700.06) ausführen. • Die Anwender-Parametereinstellungen gehen hierdurch verloren! Anmerkungen: • Nur Protokollierung (Fehlerhistorienspeicher/Logbuch) 30346 0x768A Falsches EPM Speichermodul: Falscher Typ...
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Fehlercode Info Fehlertyp einstellbar in Keypad-Anzeige Fehlermeldung Ein oder mehrere Parameter sind für die Funktion "Parameterumschaltung" nicht verwend- bar. Die Parameterumschaltung ist deaktiviert. Abhilfe: • Fehleranzeige zur Parameterumschaltung in 0x4047:001 (P756.01) überprüfen und den 0x4047:002 (P756.02) angezeigten Listeneintrag korrigieren. Anmerkungen: •...
Steuerquellenumschaltung 362 65282 0xFF02 Bremswid. ÜL.F Bremswiderstand: Überlastfehler Fehler Fehlermeldung beim Inverter Emotron VS10/30 nicht vorhanden. Anmerkungen: • Der Fehler lässt sich erst nach einer Sperrzeit von 5 s zurücksetzen. 65285 0xFF05 Fehler STO Fehler Safe Torque Off Fehler Anmerkungen: •...
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Fehler Bei der automatische Identifizierung des Motors ist ein Fehler aufgetreten. 65334 0xFF36 Bremswid. ÜL.W Bremswiderstand: Überlastwarnung Warnung Fehlermeldung beim Inverter Emotron VS10/30 nicht vorhanden. Anmerkungen: • Bei Einstellung des Fehlertyps auf "Warnung" nur Protokollierung (Fehlerhistorienspei- cher/Logbuch) 65335 0xFF37 Auto-Start gesp.
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14.3 Parameter-Attributliste Die Parameter-Attributliste enthält insbesondere Informationen, die für das Lesen und Schreiben von Parametern über Netzwerk erforderlich sind. • Die Parameter-Attributliste enthält alle Parameter des Inverters. • Die Parameter-Attributliste ist nach Adresse (Index:Subindex) aufsteigend sortiert. So lesen Sie die Parameter-Attributliste: Spalte Bedeutung Adresse...
Parameter-Attributliste (Kurzübersicht aller Parameter-Indizes) * Voreinstellung von der Baugröße abhängig. Firmware-Version 04.00.00.00 Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1000 Device type - (Nur Anzeige) CANopen 0x1001 Error register - (Nur Anzeige) CANopen 0x1005 COB-ID SYNC 0x00000080 CANopen PH - 0x1006 Communication cyclic period 0 us CANopen...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1402:002 RPDO3 communication parameter: Transmision CANopen (P542.02) type 0x1402:005 RPDO3 communication parameter: Event timer 100 ms CANopen (P542.05) 0x1600:000 RPDO1 mapping parameter: Number of mapped CANopen application objects in PDO 0x1600:001 RPDO1 mapping parameter: Application object 1 0x60400010 CANopen PH - 0x1600:002...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x1802:002 TPDO3 communication parameter: Transmision CANopen (P552.02) type 0x1802:003 TPDO3 communication parameter: Inhibit time 0.0 ms CANopen (P552.03) 0x1802:005 TPDO3 communication parameter: Event timer 0 ms CANopen (P552.05) 0x1A00:000 TPDO1 mapping parameter: Number of mapped CANopen application objects in TPDO 0x1A00:001...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:009 Funktionsliste: Run-Rückwärts (CCW) Nicht verbunden [0] allgemein PC - (P400.09) 0x2631:010 Funktionsliste: Jog-Vorwärts (CW) Nicht verbunden [0] allgemein PC - (P400.10) 0x2631:011 Funktionsliste: Jog-Rückwärts (CCW) Nicht verbunden [0] allgemein PC - (P400.11) 0x2631:012 Funktionsliste: Keypad-Steuerung aktivieren Nicht verbunden [0] allgemein...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2631:045 Funktionsliste: PID-Regelung deaktivieren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.45) 0x2631:046 Funktionsliste: PID-Ausgang auf 0 setzen Nicht verbunden [0] allgemein (P400.46) 0x2631:047 Funktionsliste: PID-I-Anteil sperren Nicht verbunden [0] allgemein (P400.47) 0x2631:048 Funktionsliste: PID-Einflussrampe aktivieren Konstant TRUE [1] allgemein (P400.48) 0x2631:049...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2634:023 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit Drehrichtung umgekehrt allgemein (P420.23) [69] 0x2634:024 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit Haltebremse lösen [115] allgemein (P420.24) 0x2634:025 Funktion digitale Ausgänge: NetWordOUT1 - Bit Sicher abgeschaltetes allgemein (P420.25) Moment (STO) aktiv [55] 0x2635:001...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2637:001 Analogeingang 2: Eingangsbereich 0 ... 10 VDC [0] allgemein (P431.01) 0x2637:002 Analogeingang 2: Min-Frequenz-Wert 0.0 Hz allgemein (P431.02) 0x2637:003 Analogeingang 2: Max-Frequenz-Wert Gerät für 50-Hz-Netz: allgemein (P431.03) 50.0 Hz Gerät für 60-Hz-Netz: 60.0 Hz 0x2637:004 Analogeingang 2: Min-PID-Wert 0.00 PID unit...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2827 Aktuell geladene Parametereinstellungen - (Nur Anzeige) allgemein (P198.00) 0x2829 Automatische Speicherung im Speichermodul Sperren [0] allgemein (P732.00) 0x282A:001 Statuswörter: Ursache für Sperre - (Nur Anzeige) allgemein (P126.01) 0x282A:002 Statuswörter: Ursache für Schnellhalt - (Nur Anzeige) allgemein (P126.02) 0x282A:003...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x2857:010 CANopen-Überwachung: Zustandswechsel "Bus- Störung [2] CANopen off" 0x2857:011 CANopen-Überwachung: Warnung Warnung [1] CANopen 0x2858:001 Modbus-Überwachung: Reaktion auf Timeout Fehler [3] Modbus RTU (P515.01) 0x2858:002 Modbus-Überwachung: Timeout-Zeit 2.0 s Modbus RTU (P515.02) 0x2860:001 Frequenzregelung: Standard-Sollwertquelle Analogeingang 1 [2] allgemein (P201.01)
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4004:003 MOP-Startwerte: Drehmoment 0.0 % allgemein (P414.03) 0x4005 Frequenzschwelle 0.0 Hz allgemein (P412.00) 0x4006:001 Lastverlusterkennung: Schwelle 0.0 % allgemein (P710.01) 0x4006:002 Lastverlusterkennung: Verzögerung 0.0 s allgemein (P710.02) 0x4008:001 Prozesseingangswörter: NetWordIN1 0x0000 allgemein HK r (P590.01) 0x4008:002 Prozesseingangswörter: NetWordIN2...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x400D Skalierter Istwert x Units (Nur Anzeige) allgemein (P101.00) 0x400E:001 Funktion NetWordIN1: Bit 0 Nicht aktiv [0] allgemein PC - (P505.01) 0x400E:002 Funktion NetWordIN1: Bit 1 Nicht aktiv [0] allgemein PC - (P505.02) 0x400E:003 Funktion NetWordIN1: Bit 2 Schnellhalt aktivieren [3] allgemein...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4020:006 Prozessregler-Einstellungen (PID): Max-Geschwin- 100.0 % allgemein (P600.06) digkeitsgrenze 0x4021:001 PID-Drehzahlbetrieb: Beschleunigungszeit 1.0 s allgemein (P606.01) 0x4021:002 PID-Drehzahlbetrieb: Verzögerungszeit 1.0 s allgemein (P606.02) 0x4022:001 PID-Sollwert-Presets: Preset 1 0.00 PID unit allgemein (P451.01) 0x4022:002 PID-Sollwert-Presets: Preset 2 0.00 PID unit allgemein (P451.02)
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x4027:002 Sequenzer-Segment 2: Beschleunigung/Verzöge- 5.0 s allgemein (P802.02) rung 0x4027:003 Sequenzer-Segment 2: Zeit 0.0 s allgemein (P802.03) 0x4027:004 Sequenzer-Segment 2: Digitale Ausgänge allgemein (P802.04) 0x4027:005 Sequenzer-Segment 2: Analoge Ausgänge 0.00 VDC allgemein (P802.05) 0x4027:006 Sequenzer-Segment 2: PID-Sollwert 0.00 PID unit allgemein...
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Adresse Name Voreinstellung Kategorie Datentyp Faktor 0x402B:002 Sequenzer-Segment 6: Beschleunigung/Verzöge- 5.0 s allgemein (P806.02) rung 0x402B:003 Sequenzer-Segment 6: Zeit 0.0 s allgemein (P806.03) 0x402B:004 Sequenzer-Segment 6: Digitale Ausgänge allgemein (P806.04) 0x402B:005 Sequenzer-Segment 6: Analoge Ausgänge 0.00 VDC allgemein (P806.05) 0x402B:006 Sequenzer-Segment 6: PID-Sollwert 0.00 PID unit allgemein...