BASIC-Kommandos
KEY
Zweck
Von den Softkeys ausgelöste Programmverzweigungen.
KEY
Syntax
...
Programmabschnitt (optional)
...
KEY WAIT
[Softkeynummer]
[Text]
[Kommando]
Wirkung
KEY weist zunächst nur intern einem Softkey den unter [Text]
vereinbarten Namen zu. Anschließend wird das Programm fortge-
setzt, bis der Interpreter KEY WAIT oder KEY RUN erkennt:
! KEY WAIT stoppt die Programmausführung und ruft die AUTO-
RUN-Maske auf. Nur dort hat der Softkey die vereinbarte Be-
zeichnung. Wurden in dem Programmabschnitt unmittelbar vor
KEY WAIT PRINT-Kommandos erteilt, zeigt das Display diese
Ausgaben (z. B. Benutzerhinweise). Wenn man jetzt einen Soft-
key antippt, führt das Programm das vereinbarte BASIC-Kom-
mando aus. Gleichzeitig wird am Display wieder die vor der
Unterbrechung aktuell gewesene Maske dargestellt.
! KEY RUN stoppt ebenfalls die Programmausführung, blendet
die vereinbarten Softkeys jedoch nicht in die AUTORUN-Maske
ein, sondern in die aktuelle Maske. Die interaktive Benutzerfüh-
rung mit PRINT-Kommandos ist in diesem Fall nicht möglich.
Dagegen kann z. B. ein Meßinstrument direkt beobachtet wer-
den und abhängig vom Meßwert die Programmverzweigung via
Softkey erfolgen.
KEY 1 TO 6
Reichen 7 oder 8 Zeichen für die gewünschte Softkeybezeichnung
nicht aus, hilft eine nützliche Variante des KEY-Kommandos weiter.
Das Kommando KEY 1 TO 6 faßt alle Softkeys zu einem einzigen
Softkey zusammen und weist diesem eine bis zu 51 Zeichen umfassen-
de Bezeichnung zu. Ansonsten hat dieses Kommando dieselbe Wir-
kung wie KEY
Syntax:
8-50
,"
[Softkeynummer]
oder
Nummer (1 bis 6) des gewünschten Softkeys
(1 = erster Softkey von links).
Softkeybezeichnung (max. 8 Zeichen; außenlie-
gende Softkeys max. 7 Zeichen).
BASIC-Kommando GOTO, GOSUB oder CHAIN
KEY 1 TO 6,"
",
[Text]
[Kommando]
KEY RUN
",
[Text]
[Kommando]
KEY