Modulationsfrequenzgang
Messung manuell
1. TX-Grundeinstellung vornehmen
2. <wert>
3.
[dB_REL]
4.
+ <wert>
[MOD_FREQ]
5. Während Schritt 4. am dBr-Instrument ablesen, ob dB-Toleranz überschritten wird.
Wird das Trägersignal des Funkgerätes phasenmoduliert, ist darauf zu achten,
daß bei der höchsten Modulationsfrequenz der maximal zulässige Frequenzhub
nicht überschritten wird. Der Einsatz der Hubbegrenzung würde sonst das
Meßergebnis verfälschen. Definition "maximal zulässiger Frequenzhub": siehe
Seite 5-3!
Ziel der Messung
Prüfen, ob der Frequenz- oder Phasenhub bzw. der Modulationsgrad eines
Trägersignals - abhängig von der Frequenz des Modulationssignals - im zulässi -
gen Toleranzfeld bleibt (Modulationsfrequenzgang). Verläßt die Kurve des Modu-
lationsfrequenzgangs das Toleranzfeld, hat dies eine mangelhafte Übertragungs-
qualität zur Folge.
Typische Grenzwerte bei FM und ΦM
Zum Festlegen eines Bezugspunkts (0 dB) ist das Trägersignal mit 1 kHz so zu
modulieren, daß der Frequenzhub 20 % des maximal zulässigen Frequenzhubs
erreicht (z. B. 20 % von 4 kHz = 0,8 kHz). Wird anschließend die Modulationsfre-
quenz f
zwischen 300 Hz und 6 kHz variiert, muß der relativierte NF-Pegel
mod
des Demodulationssignals in folgenden Toleranzfeldern bleiben:
f
Grenzwerte
mod
0,3 kHz...3 kHz
+1 dB...–3 dB
>3 kHz...<6 kHz
Der Pegel darf den bei 3 kHz gemessenen Wert nicht überschreiten.
≥6 kHz
Der Pegel muß den bei 1 kHz gemessenen Wert um mind. 6 dB
unterschreiten.
TX-Standardmessungen
Modulationspegel (Feld Lev) solange
verändern (Handrad), bis Instrument
DEMOD gewünschte Modulation anzeigt
(z. B. 20 % des maximal zulässigen
Frequenzhubs).
Pegel des Demodulationssignals
normieren (f
= 1 kHz).
mod
f
z. B. zwischen 0,3 kHz...6 kHz
mod
variieren (am besten mit dem Handrad).
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