Einleitung
In diesem Kapitel geht es um die Lösung typischer Meßaufgaben: Sorgen Sie
zuerst für die beschriebene Grundeinstellung des Funkmeßplatzes, und blättern
Sie dann den Abschnitt auf, den das Inhaltsverzeichnis Ihrer gerade aktuellen
Meßaufgabe zuweist. Jeder Abschnitt enthält eine komplette Applikation. Diese
bietet: konkrete Eingabeanweisungen für den 4032, eine Auflistung der einzuhal-
tenden Randbedingungen sowie Informationen über das Ziel der Messung und
Anhaltspunkte über zulässige Grenzwerte.
Normalerweise zeitraubende Messungen sind mit den "Specials" des 4032
schnell durchgeführt. Hält der 4032 für eine Meßaufgabe ein Special bereit, hat
die zugehörige Eingabeanweisung den Hinweis "mit Special". Eingabeanweisun-
gen für übliche, rein manuelle Messungen werden auch dann (zusätzlich) aufge-
listet, wenn ein Special vorhanden ist. Die Eingabeanweisungen stehen grund-
sätzlich in einem Rahmen: Links die Eingaben, rechts eine kurze Erklärung.
!
Bei den Eingabeanweisungen wird davon ausgegangen, daß die entsprechende
Messung eine Einzelmessung ist. Das heißt, es werden alle dafür nötigen
Eingaben aufgelistet. Für Meßreihen genügt es jedoch, Parameter wie die
Prüfmodulation oder Bezugsfrequenzen nur einmal vorzugeben, da der 4032 die
entsprechenden Werte beibehält. Im Verlauf von Meßreihen müssen deshalb nur
noch die verbleibenden relevanten Eingabeanweisungen befolgt werden.
Alle in diesem Kapitel genannten Einstellwerte, Grenzwerte und Randbedingun-
gen stützen sich weitgehend auf die Empfehlungen der CEPT für "bewegliche
Funkdienste" (CEPT: Konferenz der europäischen Post- und Fernmeldeverwal-
tungen). Im Rahmen der Bedienungsanleitung sind die Angaben jedoch lediglich
als praxisnahe Beispiele zu verstehen. Verbindlich sind allein die national gülti-
gen Vorschriften. Beachten Sie deshalb auf jeden Fall die Meßvorschriften bzw.
Zulassungsbedingungen der zuständigen Post- und Fernmeldeverwaltung.
Für die nachfolgend benutzten Begriffe "maximaler Frequenzhub" und "(FM-)
Prüfmodulation" gelten die gängigen Vereinbarungen:
•
Maximal zulässiger Frequenzhub = ±20 % des Kanalabstandes, also bei-
spielsweise ±4 kHz bei 20 kHz Kanalraster.
•
Prüfmodulation = 60 % des maximal zulässigen Frequenzhubs (f
•
Kanalfrequenz = Träger- bzw. Empfänger-Sollfrequenz des Funkgerätes,
nicht zu verwechseln mit der Istfrequenz des Funkgerätes.
Einleitung
5
= 1 kHz).
mod
5-3