ZF-Filterbandbreite und -Mittenfrequenzablage
RX-Standardmessungen
Ziel der Messung
Die Messung ermittelt indirekt die Bandbreite des ZF-Filters und dessen Mitten-
frequenzablage. Eine zu geringe Bandbreite reduziert die Verständigungsquali-
tät, eine zu große Bandbreite verringert die Nachbarkanalselektivität und die
Empfindlichkeit. Stark unsymmetrische ZF-Filter (große Mittenfrequenzablage)
bewirken Verzerrungen des NF-Signals.
Bild 5.17: ZF-Filterkurve: Die Ziffern-
markierungen beziehen sich auf den
jeweiligen Schritt bei der manuellen
Messung.
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Typische Grenzwerte
Abhängig vom Kanalraster hat die Soll-Bandbreite Werte zwischen 8 kHz und
15 kHz. Die zulässige Mittenfrequenzablage darf 0,5 kHz...1 kHz erreichen.
Bild 5.18: ZF-Bandbreite und Mittenfrequenz-
ablage: Das Special BANDW wurde hier mit
dem üblichen Parameter 6 dB als Bezugs-
wert der Eckdämpfung gestartet. Im Gegen-
satz zur zeitraubenden manuellen Messung
präsentiert das Special nach wenigen Se-
kunden die Meßwerte der ZF-Bandbreite
(14.70 kHz) und der Mittenfrequenzablage
(–0.1 kHz).
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