Bedienung
Die Bedeutung der Pegelskala
Für relative Pegelmessungen zeigt die Tracking-Maske am linken Bildrand eine
Skala mit 10-dB-Einteilung. Relative Pegelmessung bedeutet, daß ausschließlich
Pegeldifferenzen (in dB) meßbar sind, nicht aber absolute Pegelwerte (z. B. in
dBm). Eine typische relative Pegelmessung ist das Auffinden des –3-dB-Punkts
in einer Filterkurve. Zum exakten Vermessen der Pegeldifferenzen läßt sich mit
dem Softkey
{MARKER}
schnitt "Bedeutung der Softkeys").
Die 0-dB-Marke auf der Skala entspricht in etwa einem Eingangspegel von
–10 dBm. Ein abgebildeter Kurvenzug darf deshalb diese Marke nicht überstei-
gen, wenn der Kurvenzug unverzerrt dargestellt werden soll. Diese Einschrän-
kung wird später wegfallen, so daß aktive Netzwerke dann tatsächlich Kurvenzü-
ge im positiven Wertebereich der dB-Skala zur Folge haben können. Die dB-Ska-
la wurde darauf bereits vorbereitet: Der zweitgrößte Wert in der Skala ist ein
Scrollfeld, das die Scrollvariablen 0, +10, +20 und +30 hat, und damit zugleich
die Skalierung entsprechend verändert.
Für die Analyse passiver Netzwerke ist am besten die Scrollvariable 0 einzustel-
len. In diesem Fall wird mit einem Dynamikbereich von 0...–70 dB das Tracking-
Bildfenster optimal genutzt (siehe Abbildung).
Bild 6.11: Mit der Tracking-Funktion aufge-
nommene Tiefpaß-Filterkurven.
eine verstellbare Markierungslinie einblenden (siehe Ab-
Bild 6.12: Bei der Analyse passiver Netz-
werke ist es immer zweckmäßig, auf die
nicht erforderliche Anzeigedynamik im Be-
reich 0...+40 dB zu verzichten, und statt-
dessen die nutzbare Anzeigedynamik auf
den Bereich 0...–70 dB auszudehnen. Erst
dadurch wird der Kurvenverlauf im unteren
Pegelbereich sichtbar.
Tracking
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