Stringvariablen
Stringvariablen
Zeichenketten (engl.: Strings) dürfen aus einer Aneinanderreihung von Zeichen
zwischen Anführungszeichen bestehen (der String selbst darf keine Anführungs-
zeichen enthalten). Strings sind z. B. Personennamen, Gerätebezeichnungen,
Abgleichanweisungen oder irgendwelche Meldungen. AUTORUN-Programme
können diese Strings am Display zeigen, ausdrucken oder auf Übereinstimmung
mit einem Vergleichsstring prüfen.
Zulässige
Stringvariablen
10 A$="TEST PROGRAM"
20 PRINT A$
Die intern verwendete Stringvariable M$
!
Die Stringvariable M$ hat eine besondere Bedeutung: Jedes IEEE-Kommando
vom Typ "Meßauftrag" legt das ermittelte Meßresultat automatisch in der String-
variablen M$ ab. Der ursprüngliche Inhalt von M$ geht dabei unwiderruflich
verloren!
10 LET A=M_RMS
20 PRINT A
30 PRINT M$
Bei Verwendung mit dem IEEE-Kommando SER_In liest M$ als einzige String-
variable einen bis zu 1000 Zeichen langen String über die RS-232-Schnittstelle
(Option) ein. Da auch in diesem Fall der Inhalt von M$ durch nachfolgende
Meßaufträge überschrieben wird, empfiehlt es sich, den Inhalt durch Stringtei-
lung unverzüglich anderen Stringvariablen zuzuordnen (siehe Beispiel).
M$=SER_In
A$=M$(1,49)
B$=M$(50,98)
C$=M$(99,147)
Zum Speichern von Zeichenketten stellt der
STABILOCK 4032 die 26 Stringvariablen A$ bis Z$
zur Verfügung (Stringvariable M$ hat eine Sonder-
funktion). Jede Stringvariable kann maximal 49 Zei-
chen lange Strings aufnehmen.
Der String TEST PROGRAM wird zuerst in der String-
variablen A$ gespeichert und dann ausgedruckt.
Das IEEE-Kommando M_RMS (Abfrage des RMS-
Instruments) übergibt in Zeile 10 das Meßresultat
an die Variable A. Automatisch ist das Resultat aber
auch in der Stringvariablen M$ enthalten. Beide
Ausgaben (Zeile 20 und 30) führen deshalb zum
gleichen Ergebnis!
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