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Pflege Der Zugänge - MedComp SPLIT-STREAM Gebrauchsanleitung

Langzeit-hämodialyse
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35. Die Ein- und Austrittsstelle mit einem okklusiven Verband abdecken.
36. Der Katheter muss für die gesamte Dauer der Implantierung
gesichert/genäht sein.
37. Katheterlänge und Chargennummer des Katheters auf der Patientenkarte
vermerken.
Vor jeder Behandlung muss die Heparinlösung aus jedem Lumen entfernt
werden, um eine Heparinisierung des Patientenkörpers zu verhindern. Das
Absaugen sollte auf den Dialyse-Protokollen basieren.
Alle Verbindungen zum Katheter und den extrakorporalen Kreisläufen
sollten vor der Dialyse sorgfältig untersucht werden.
Es sollten regelmäßig Sichtkontrollen auf Lecks durchgeführt werden, um
Blutverlust oder Luftembolien zu verhindern.
Wenn ein Leck entdeckt wird, muss der Katheter sofort abgeklemmt werden.
Achtung: Klemmen Sie den Katheter nur mit den mitgelieferten Schiebeklemmen ab.
Bevor die Dialysebehandlung fortgesetzt wird, müssen die notwendigen
Hilfsmaßnahmen vorgenommen werden.
Vorsicht: Ein starker Blutverlust kann einen Schockzustand des Patienten
hervorrufen.
Die Hämodialyse sollte unter der Anleitung eines Arztes durchgeführt werden.
Wenn der Katheter im Rahmen der Behandlung nicht sofort eingesetzt
wird, befolgen Sie die entsprechenden Richtlinien für die Erhaltung der
Durchgängigkeit von Kathetern.
In jedem Katheterlumen muss ein Heparinblock gesetzt werden, um die
Durchgängigkeit zwischen den Behandlungen aufrechtzuerhalten.
Befolgen Sie bei der Heparinkonzentration die kliniküblichen Vorgehensweisen.
1.
Ziehen Sie Heparin entsprechend der auf dem Kathetherlumen angegebenen
Menge in zwei Spritzen auf. Stellen Sie sicher, dass die Spritzen frei von
Luftblasen sind.
Hinweis: Die Werte für das Grundvolumen sind auf das Lumen aufgedruckt und
schließen die Verlängerung ein.
2.
Nehmen Sie die Injektionsverschlusskappen von den Verlängerungen ab.
3.
Schließen Sie an die Luer-Muffe von jeder Verlängerung je eine Spritze mit
Heparinlösung an.
4.
Öffnen Sie die Klemmen der Verlängerung und die weißen
Sekundärklemmen.
5.
Saugen Sie Flüssigkeit an, um sicherzustellen, dass keine Luft in den
Blutkreislauf des Patienten gelangt.
6.
Injizieren Sie das Heparin mit der schnellen Bolus-Technik in jedes der Lumen.
Hinweis: Jedes Lumen sollte vollständig mit Heparin gefüllt sein, um die
gewünschte Wirkung zu erzielen.
7.
Schließen Sie die Klemmen der Verlängerung und die weißen
Sekundärklemmen.
Vorsicht: Die Klemmen sollten nur zum Absaugen, Spülen und für die
Dialysebehandlung geöffnet werden.
8.
Ziehen Sie die Spritze ab.
9.
Setzen Sie sterile Injektionsverschlusskappen auf die Luer-Muffen der
Verlängerung an.
In den meisten Fällen ist kein weiteres Heparin für die folgenden 48–72 Stunden
nötig, solange die Katheter weder abgesaugt noch gespült werden.
Säubern Sie die Haut um den Katheter herum. Dazu werden
Chlorhexidingluconat-Lösungen empfohlen. Bedecken Sie die
Austrittsstelle mit einem dichten Wundverband, lassen Sie jedoch
die Verlängerungen, Klemmen und Verschlusskappen frei, damit das
Personal Zugriff darauf hat.
Die Wundverbände müssen trocken und sauber gehalten werden.
Vorsicht:Die Patienten dürfen weder schwimmen gehen noch duschen oder den
Wundverband Baden einweichen.
HÄMODIALYSE-BEHANDLUNG
HEPARINISIERUNG
PFLEGE DER ZUGÄNGE
-92-

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