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Inbetriebnahme / Starten Der Rückspeiseeinheit; Inbetriebnahme Von Motoreinheiten; Freigabe Für Motoreinheit - Nidec Unidrive M600 Installationshandbuch

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HINWEIS
Wenn die Rückspeiseeinheit eingeschaltet ist und die
Zwischenkreisspannung den Unterspannungs-Schwellenwert
überschritten hat, wechselt Pr 03.007 von 0 auf 1, sodass dass das
Umrichterrelais aktiviert wird, wodurch wiederum das Hauptschütz der
Rückspeiseeinheit geschlossen (Ladeschaltkreis getrennt durch Schütz-
/Relaislogik). Falls entweder die Zwischenkreisspannung den
Unterspannungs-Schwellenwert unterschreitet oder das System
synchronisiert ist und die Netzspannung unter AC-Netzpegel
Rückspeisung (Pr 03.023) fällt, wechselt Pr 03.007 von 1 auf 0,
wodurch der Hauptschütz der Rückspeiseeinheit geöffnet wird
(Ladeschaltkreis durch Schütz-/Relaislogik wieder verbunden).
Synchronisation:
Testimpulse auf die Netzleitung ausgeben, um Amplitude und Phase
zu bestimmen.
Versuchen, Synchronisation mit dem Netz aufzubauen.
Wenn die Synchronisation erfolgreich ist,
den Zwischenkreisspannungsregler freigeben.
Zwischenkreisspannungsregler aktiv:
Die Zwischenkreisspannung steigt auf den Sollwert an.
Die Motoreinheit wird durch ein digitales Ausgangssignal von der
Rückspeiseeinheit freigegeben.
Motoreinheit aktiv:
Der Motor kann jetzt unter Spannung gesetzt und gedreht werden.
Leistung fließt über die Rückspeiseeinheit nach Bedarf zum und aus
dem Netz.
Die Zwischenkreisspannung bleibt stabil.
·
Wenn während des Betriebs einer der folgenden Fälle eintritt:
Die Leitungsspannung fällt zu weit ab:
Die Rückspeiseeinheit wird mit dem Netz synchronisiert.
Daher ist die Netzspannung bekannt (Pr 05.002).
ODER die Zwischenkreisspannung kann nicht mehr geregelt
werden:
Zwischenkreis fällt unter den Unterspannungs-Schwellenwert.
ODER eine Fehlerabschaltung der Rückspeiseeinheit wird
ausgelöst:
Das Signal „Umrichter OK" ist nicht mehr aktiv. Die Freigabe der
Rückspeise- und Motoreinheiten wird deaktiviert.
ODER der Netzschütz ist spannungsfrei:
Der an Steuerklemme 25 der Rückspeiseeinheit
angeschlossene Hilfskontakt des Hauptnetzschützes wird
geöffnet.
ODER die Rückspeiseeinheit wird deaktiviert:
ODER eine Fehlerabschaltung des Netzschützes wird ausgelöst:
Externer Softstart-Widerstand.
Dann:
Die Rückspeiseeinheit wird gesperrt.
Die Motoreinheit wird von der Rückspeiseeinheit gesperrt.
Das Hauptschütz der Rückspeiseeinheit wird geöffnet.
7.2.1
Ablauf
Die Motoreinheit darf erst freigegeben werden, wenn die
Rückspeiseeinheit freigegeben, betriebsbereit und mit dem Netz
synchronisiert ist. Dadurch werden sowohl Schäden am Startschaltkreis
der Rückspeiseeinheit als auch Überspannungs-Fehlerabschaltungen
verhindert.
146
System-
Mechanische
Elektrische
auslegung
Installation
Installation
Kurzanleitung
Optimierung
Parameter
7.3
Inbetriebnahme / Starten der
Rückspeiseeinheit
Achten Sie darauf, dass Leistungs- und Steueranschlüsse gemäß
den Spezifikationen in diesem Installationshandbuch realisiert
werden.
Achten Sie darauf, dass Rückspeiseeinheit und Motoreinheit nicht
freigegeben sind.
Schalten Sie die Netzspannung ein.
Jetzt sollten sowohl die Rückspeiseeinheit als auch die Motoreinheit
durch die relevanten Startschaltkreise im standardmäßigen Open-
Loop-Modus eingeschaltet werden.
Konfigurieren Sie an der Rückspeiseeinheit den Umrichtertyp –
Pr 11.031 (Pr 00.048) auf Netzwechselrichter.
Die Hauptschütze sollten nun schließen; der entsprechende
Ladeschaltkreis ist jetzt deaktiviert.
Setzen Sie an der Rückspeiseeinheit die Taktfrequenz und den
Sollwert für die Zwischenkreisspannung entweder in Menü 0 oder in
Menü 3 auf die benötigten Werte (siehe Abschnitt 7.1.2 Sollwert
Zwischenkreisspannung). Falls der Thermistor der
Kommutierungsdrossel der Rückspeiseeinheit an Analogeingang 3
angeschlossen ist, muss Pr 07.015 auf den Modus
„Therm Kurzschluss" oder „Thermistor" umgeschaltet werden,
um den Kommutierungsdrossel-Überhitzungsschutz zu aktivieren.
Speichern Sie die Parameter.
Die Rückspeiseeinheit kann jetzt freigegeben werden. Auf seinem
Display sollte die Meldung Aktiv angezeigt werden.
Jetzt können die Motoreinheiten in Betrieb genommen / gestartet
werden.
7.4

Inbetriebnahme von Motoreinheiten

7.4.1
Freigabe für Motoreinheit
Wenn die Rückspeiseeinheit erfolgreich synchronisiert wurde,
werden sowohl Pr 03.009 auf der Rückspeiseeinheit als auch der
digitale E/A 1 an Klemme 24 aktiv, sodass die Motoreinheiten
freigegeben werden können. Falls eine Fehlerabschaltung der
Rückspeiseeinheit ausgelöst oder eine erneute Synchronisation mit dem
Netz versucht wird, geht Pr 03.009 auf null über. Das Freigabesignal für
die Motoreinheit(en) wird deaktiviert.
Die Einstellungen bestimmter Parameter in der Motoreinheit erfordern
besondere Aufmerksamkeit, wenn diese in einem Rückspeisesystem
eingesetzt wird.
7.4.2
Rampenmodus – Pr 02.004 (Pr 00.015)
Wenn eine Motoreinheit in einem Rückspeisesystem eingesetzt wird,
sollte der Rampenmodus Schnell ausgewählt werden.
Die Standardeinstellung der Standardsteuerung führt zu einem nicht
ordnungsgemäßen Betrieb.
7.4.3
Open-Loop-Regelmodus – Nur Open Loop
Pr 05.014 (Pr 00.007)
Die Standardeinstellung Ur I funktioniert in einer Motoreinheit, die in
einem Rückspeisesystem eingesetzt wird, nicht ordnungsgemäß.
Beim Einschalten des Systems ist die Motoreinheit gesperrt, während
die Rückspeiseeinheit mit dem Netz synchronisiert wird. Die daraus
resultierende Verzögerung vor der Freigabe der Motoreinheit bedeutet,
dass die Messung des Ständerwiderstands nicht abgeschlossen werden
kann. Wenn der Open-Loop-Vektormodus benötigt wird, sollte der
Spannungsmodus UR S ausgewählt werden.
7.4.4
Reaktion bei Netzausfall – Pr 06.003
Beim Modus Rampe Stopp als Reaktion bei Netzausfall funktioniert die
Motoreinheit nicht ordnungsgemäß. Bei einem Netzausfall wird die
Motoreinheit von der Rückspeiseeinheit gesperrt, sodass kein
kontrolliertes Stillsetzen mehr möglich ist.
Unidrive M Netzwechselrichter Installationshandbuch
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Dimensionierung
Diagnose
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der Komponenten
Ausgabenummer: 4
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