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informationen
6.2
Netzanforderungen
Spannung:
200-V-Umrichter: 200 V bis 240 V ±10 %
400-V-Umrichter: 380 V bis 480 V ±10 %
575-V-Umrichter: 500 V bis 575 V ±10 %
690-V-Umrichter: 500 V bis 690 V ±10 %
Phasenanzahl: 3
Maximale Netzunsymmetrie: 2 % Gegendrehfeld (entspricht einer Unsymmetrie von 3 % zwischen den Phasen).
Frequenzbereich: 45 bis 66 Hz
Für die Beibehaltung der UL-Konformität darf der max. zulässige, symmetrische Netzfehlerstrom 100 kA nicht überschreiten.
6.2.1
Netztypen
Umrichter für Netzspannungen von bis zu 690 V sind für Netztypen mit Erdung auf der neutralen Phase oder der Mittenphase geeignet, d. h. TN-S,
TN-C-S und TT.
Die folgenden Netztypen sind für die Unidrive M-Rückspeiseeinheit nicht zulässig
1. Netze mit Erdung auf der Eckphase (Dreieckserdung).
2. Nicht geerdete Netze (IT) > 575 V.
6.2.2
Sonstige Netze
Wenn dasselbe Niederspannungsnetz, d. h. 400 VAC, auch von anderen Geräten genutzt wird, muss die Notwendigkeit, sowohl ein Taktfrequenz- als
auch ein EMV-Netzfilter zu verwenden, sorgfältig abgewogen werden, wie in Abschnitt 6.5.10 Taktfrequenzstörungen und Abschnitt 6.5.11
Leitungsgebundene und gestrahlte HF-Störungen auf Seite 135 erläutert.
6.2.3
Ausklinken der Netzspannung
Da Netzdrosseln und ein aktiver Gleichrichter verwendet werden, verursacht der Umrichter kein Ausklinken. Beachten Sie jedoch die Hinweise zu
Taktfrequenzstörungen in Abschnitt 6.5.10 Taktfrequenzstörungen auf Seite 135.
6.2.4
Netzoberwellen
Wenn die Unidrive M-Rückspeiseeinheit von einem symmetrischen, sinusförmigen dreiphasigen Netz versorgt wird, erzeugt sie während des
Betriebs nur minimalen Oberschwingungsstrom.
Unsymmetrien zwischen Phasenspannungen führen dazu, dass der Umrichter einen gewissen Oberschwingungsstrom erzeugt. Vorhandene
Spannungsoberschwingungen im Versorgungsnetz führen dazu, dass etwas Oberschwingungsstrom aus dem Netz in den Umrichter fließt.
Wenn die Oberschwingungen über längere Zeiträume hoch sind, kann dies die Lebensdauer der SFF-Kondensatoren verkürzen.
Hierdurch soll die Kapazität verringert werden. Wenn über einen längeren Zeitraum starke Oberschwingungen zu erwarten sind,
wird empfohlen, die Kapazitätswerte regelmäßig zu überprüfen und Kondensatoren, die außerhalb ihres Toleranzbereichs liegen,
VORSICHT
zu ersetzen.
HINWEIS
Letzteres stellt keine Emission dar. Es kann jedoch schwierig sein, bei einer Messung vor Ort zwischen eingehendem und abgehendem
Oberschwingungsstrom zu unterscheiden, wenn keine genauen Phasenwinkeldaten für die Oberschwingungen verfügbar sind. Zu diesen Effekten
gibt es keine allgemeine Regel, jedoch sind die erzeugten Oberschwingungsstrompegel immer klein im Vergleich zu denjenigen, die ein
herkömmlicher Umrichter mit Gleichrichtereingang verursacht.
6.3
Kabel- und Sicherungsnennwerte
Der Eingangsstrom wird durch die Netzspannung und die Netzimpedanz beeinflusst.
Typischer Eingangsstrom
Die Werte für den typischen Eingangsstrom werden hier als Grundlage für die Berechnung der Leistungsaufnahme und der Verlustleistung
verwendet.
Diese Werte gelten für ein Netz ohne Phasenunsymmetrien.
Maximaler Dauereingangsstrom
Für die Auslegung der Kabelquerschnitte und Sicherungen, wird der typische Eingangsstrom verwendet. Diese Werte gelten für den ungünstigsten
Fall bei widriger Stromversorgung mit hohen Unsymmetrien. Der für den maximalen Dauereingangsstrom angegebene Wert gilt nur für eine der
Eingangsphasen. Der in den anderen beiden Phasen fließende Strom ist bedeutend niedriger.
Die Werte für den maximal zulässigen Eingangsstrom gelten für Netze mit einer Unsymmetrie von 2 % Gegendrehfeld und den in Tabelle 6-2 bis
Tabelle 6-5 angegebenen maximalen Fehlerstrom.
Die in diesem Abschnitt aufgeführten Kabelquerschnitte sind lediglich Richtwerte. Die korrekten Kabelquerschnitte sind in den lokalen
Verdrahtungsvorschriften nachzuschlagen. In einigen Fällen sind größere Kabelquerschnitte erforderlich, um einen übermäßigen Spannungsabfall zu
verhindern.
HINWEIS
Bei den nominalen Kabelquerschnitten in diesem Abschnitt wird vorausgesetzt, dass der maximal zulässige Motorstrom dem maximal zulässigen
Umrichterstrom entspricht. Bei Verwendung von Motoren geringerer Leistung kann der Kabelquerschnitt entsprechend angepasst werden.
Um sicherzustellen, dass Motor und Kabel gegen Überlastung geschützt sind, muss der Umrichter mit dem richtigen Motornennstrom programmiert
werden
120
System-
Mechanische
Elektrische
auslegung
Installation
Installation
Kurzanleitung Optimierung Parameter
Unidrive M Netzwechselrichter Installationshandbuch
Technische
Dimensionierung
Diagnose
Daten
der Komponenten
Ausgabenummer: 4
UL-
Informationen