Sicherheit-
Produkt-
Einführung
sinformationen
informationen
10.4.6
Softstart-Widerstand
Durch den Ladeschaltkreis wird die Strommenge begrenzt, die beim ersten Einschalten der Netzspannung in den Zwischenkreis der
Rückspeiseeinheit und der Motoreinheit(en) fließt.
Informationen zur richtigen Dimensionierung des Softstart-Widerstands finden Sie in Abschnitt 11.2.1 Vorgehensweise auf Seite 317.
Zum Laden des Wechselrichtersystems sollten nur impulsfeste Widerstände verwendet werden.
VORSICHT
Geeignete impulsfeste Widerstände sind bei Metallux erhältlich (PWR-R).
10.4.7
Netzschütz für den Softstart-Widerstand
Der Softstart-Schaltkreis wird durch einen thermischen Überlastschutz gegen einen Hochimpedanz-Kurzschluss geschützt und durch einen
separaten magnetischen Überlastschutz gegen einen direkten Kurzschluss.
10.5
Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV)
Dies ist eine Zusammenfassung der EMV-Verträglichkeit des Umrichters. Ausführliche Informationen finden Sie im EMV-Datenblatt, das beim
Lieferanten des Umrichters erhältlich ist.
Tabelle 10-39 EMV-Bestimmungen zur Störfestigkeit
Standard
IEC 61000-4-2
EN 61000-4-2:2009
IEC 61000-4-3
EN 61000-4-3:2006+A2:2010
IEC 61000-4-4
EN 61000-4-4:2012
IEC 61000-4-5
EN 61000-4-5:2014
IEC 61000-4-6
EN 61000-4-6:2014
IEC 61000-4-11
EN 61000-4-11:2004
IEC 61000-6-1
EN 61000-6-1:2007
IEC 61000-6-2
EN 61000-6-2:2005
IEC 61800-3
EN 61800-3:2004+A1:2012
IEC 61800-3:2004 und EN 61800-3:2004+A1:2012
Die Version von 2004 der Norm verwendet eine andere Terminologie zur besseren Abstimmung der Anforderungen mit der EMV-EG-Richtlinie.
Elektrische Antriebssysteme werden in C1 bis C4 unterteilt:
Kategorie
C1
Vorgesehen für den Einsatz in der ersten oder zweiten Umgebung
Weder ein steckbares noch mobiles Gerät, nur dann für den Einsatz in der ersten
C2
Umgebung bestimmt, wenn es von einem Fachmann installiert wurde, ansonsten in
der zweiten Umgebung
C3
Vorgesehen für den Einsatz in der zweiten Umgebung, nicht in der ersten Umgebung
Vorgesehen für den Einsatz in der zweiten Umgebung in einem System mit einem
C4
Nennstrom von mehr als 400 A oder in einem komplexen System.
Es ist zu beachten, dass Kategorie 4 beschränkender ist als E2R, da der Nennstrom des PDS für das komplette PDS 400 A überschreiten muss oder
die Versorgungsspannung 1000 V überschreiten muss.
Unidrive M Netzwechselrichter Installationshandbuch
Ausgabenummer: 4
System-
Mechanische
Elektrische
auslegung
Installation
Installation
Störfestigkeitstyp
6 kV Kontaktentladung
Statische Entladung
8 kV Luftentladung
10 V/m vor der Modulation
HF-Strahlungsfeld
80 - 1000 MHz
80 % AM (1 kHz) Modulation
2 kV Impuls (5/50 ns) bei 5 kHz
Folgefrequenz über Koppelzange
Schneller Einschaltimpuls
2 kV Impuls (5/50 ns) bei 5 kHz
Folgefrequenz mit Direkteinkopplung
Gleichtaktmodus 4 kV
1,2/50 ms Signalverlauf
Störfestigkeit gegen
Differenzialmodus
Stoßspannungen
2 kV 1,2/50 ms Signalverlauf
Leitungen-Erde
10 V/m vor der Modulation
Leitungsgebundene
0,15 - 80 MHz
Hochfrequenz
80 % AM (1 kHz) Modulation
-30 % 10 ms
Spannungseinbrüche und
+60 % 100 ms
Netzunterbrechungen
-60 % 1 s
< -95 % 5 s
Fachgrundnorm zur Störfestigkeit für Wohn-, Gewerbe- und
Leichtindustriegebiete
Generische Emissionsnorm für den Industriebereich
Produktnorm für einstellbare elektrische Drehzahlantriebe
(Anforderungen an die Störfestigkeit)
Definition
Kurzanleitung Optimierung
Parameter
Testbeschreibung
Technische
Dimensionierung
Diagnose
Daten
der Komponenten
Anwendung
Stufe 3
Modulgehäuse
(Industrie)
Stufe 3
Modulgehäuse
(Industrie)
Stufe 4
Steuerleitungen
(Industrie, raue
Umgebung)
Stufe 3
Netzleitungen
(Industrie)
Netzleitungen:
Stufe 4
Leitung-Erde
Netzleitungen:
Stufe 3
Leitung-Leitung
1
Stufe 2
Signalanschlüsse-Erde
Stufe 3
Netz- und Steuerleitungen
(Industrie)
Netzanschlüsse
wird eingehalten
wird eingehalten
Störfestigkeitsanforderungen für erste und
zweite Umgebungen werden eingehalten
Entsprechender oben
verwendeter Code
R
E2U
E2R
UL-
Informationen
Stufe
I
311