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Kurzanleitung; Parametereinstellungen Der Rückspeiseeinheit; Sollwert Zwischenkreisspannung; Ansteuerung Der Rückspeiseeinheit - Nidec Unidrive M600 Installationshandbuch

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7

Kurzanleitung

7.1
Parametereinstellungen der
Rückspeiseeinheit
7.1.1
Taktfrequenz Pr 05.018 (Pr 00.041)
Setzen Sie die Taktfrequenz der Rückspeiseeinheit auf den benötigten
Wert. (Der Standardwert beträgt 3 kHz.)
Eine höhere Taktfrequenzeinstellung hat die folgenden Vorteile:
Die Welligkeit des Leitungsstroms bei der Taktfrequenz wird
verringert, was eine verbesserte Qualität des Signalverlaufs
bedeutet.
Der von den Netzdrosseln erzeugte Geräuschpegel wird verringert.
Das dynamische Verhalten der Zwischenkreisspannung wird
verbessert.
N
HINWEIS
In einigen Fällen führt ein Taktfrequenzwert, der höher ist als die
standardmäßigen 3 kHz, zu einer Stromreduzierung. Siehe Kapitel 10
Technische Daten auf Seite 286.
7.1.2

Sollwert Zwischenkreisspannung

In der nachfolgenden Tabelle werden die Sollpegel für die
Zwischenkreisspannung definiert, wobei eine Toleranz von ±10 % auf
die gegebene Netzspannung angenommen wird. Der Mindestwert wird
definiert als die Spitzeneingangsspannung zuzüglich einer gewissen
Regelreserve. Die Regelreserve wird vom Umrichter benötigt, um den
Strom entsprechend regeln zu können. Es ist ratsam, die Spannung
unterhalb des Höchstwerts einzustellen, um eine größere Spanne für
das Überschwingen bei Spannungsstößen zu erhalten.
Tabelle 7-1 Sollwert für die Zwischenkreisspannung – Pr 03.005
(Pr 00.001)
Spannungspegel
Netzspannung
VAC
200
400
575
690
Der Sollwert für die Zwischenkreisspannung – siehe Pr 03.005
(Pr 00.001), – sollte auf einen Pegel eingestellt werden, der für die
verwendete Netzspannung geeignet ist. Es ist sehr wichtig, dass der
eingestellte Sollwert für die Zwischenkreisspannung der
Rückspeiseeinheit – Pr 03.005 (Pr 00.001) – um mindestens 50 VAC
über der Spitzennetzspannung liegt.
144
System-
Mechanische
Elektrische
auslegung
Installation
Installation
Sollwert Zwischenkreisspannung
Standardwerte
Min.
VDC
VDC
350
350
700
700
835
835
1100
1100
Kurzanleitung
Optimierung
Parameter
7.2
Ansteuerung der Rückspeiseeinheit
Wenn eine Rückspeiseeinheit freigegeben wird, durchläuft sie eine
Netzsynchronisation. Während dieses Verfahrens werden Testimpulse
auf die eingehende Leitung gegeben, um Spannung und Phase zu
bestimmen. Wenn die Synchronisation mit der Leitung erfolgreich war,
wird der Zwischenkreisspannungsregler freigegeben und die
Zwischenkreisspannung steigt auf den Sollwert an.
Erst nach erfolgreichem Abschluss aller Phasen wird die Motoreinheit
freigegeben. Wenn zu einem beliebigen Zeitpunkt ein Fehler auftritt oder
die Rückspeiseeinheit gesperrt wird, wird die Motoreinheit ebenfalls
gesperrt.
Dieser Ablauf ist wichtig, um Schäden an der Rückspeiseeinheit, an der
Motoreinheit oder an externen Stromkreiskomponenten zu verhindern.
Der Ablauf sieht folgendermaßen aus:
Einschalten und Ausschalten der Netzspannung beim
400-V-System (siehe Abbildung 4-4 auf Seite 44)
Abbildung 7-1 Eine Rückspeiseeinheit: Eine Motoreinheit
1. K1 (Hauptnetzschütz/Motorschütz/Trennschalter) wird geschlossen,
bei aktivem Ladeschaltkreis (K3 geschlossen).
2. Der Zwischenkreis wird durch die Netzspannungseingänge L1,
L2 und L3 der Rückspeiseeinheit (Ladeschaltkreis) geladen.
3. Ist die Zwischenkreisspannung größer als der Unterspannungs-
Schwellenwert, werden K2 (Hauptschütz der Rückspeiseeinheit)
und Aux.2a über das Relais der Rückspeiseeinheit
(Steuerklemmen 41 und 42) geschlossen.
4. Das Ladeschütz K3 wird über K2 (Hauptschütz der
Rückspeiseeinheit) geöffnet, wenn Aux.2b öffnet, und Aux.3 wird
geschlossen. Die Freigabe für die Rückspeiseeinheit, S1, kann jetzt
aktiviert werden.
5. Die Rückspeiseeinheit und die Motoreinheiten können freigegeben
werden (Freigabesignal von der Rückspeiseeinheit zu den
Motoreinheiten aktiv, Steuerklemme 24).
6. K1 (Hauptnetzschütz/Motorschütz/Trennschalter) wird geöffnet,
sodass das Rückspeisesystem vom Netz getrennt wird.
7. Der Zwischenkreis entlädt sich bis auf den Unterspannungs-
Schwellenwert. An dieser Stelle wird das Relais „Umrichter OK"
inaktiv. Das Freigabesignal für die Rückspeiseeinheit wird
deaktiviert. Das Freigabesignal von der Rückspeiseeinheit an die
Motoreinheiten wird inaktiv.
8. Das Hauptschütz der Rückspeiseeinheit, K2, wird über das Relais
„Umrichter OK", Steuerklemmen 41 und 42, geöffnet. Aux.2a wird
geöffnet, um dem Umrichter zu signalisieren, dass das Hauptschütz
der Rückspeiseeinheit, K2, geöffnet ist.
9. Das Ladeschütz K3 wird geschlossen und Aux.3 wird geöffnet.
Unidrive M Netzwechselrichter Installationshandbuch
Technische
Dimensionierung
Diagnose
Daten
der Komponenten
Ausgabenummer: 4
UL-
Informationen
K1
K3
Vdc
Betriebsbereit
K2
Aux.2a
Aux.3
Aux.1
S1

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