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Werkzeug Einer Gespeicherten Werkzeugumgebung Korrigieren: _Tenv; Beispiel Zur Automatischen Werkzeugkorrektur Mit Und Ohne Gespeicherte Werkzeugumgebung In Werkstückmesszyklen - Siemens SINUMERIK 840D Programmierhandbuch

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Inhaltsverzeichnis

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Parameterbeschreibung
2.3 Beschreibung der wichtigsten Versorgungsparameter
2.3.7

Werkzeug einer gespeicherten Werkzeugumgebung korrigieren: _TENV

Parameter
Ab NCK-SW 6.3 kann beim Bearbeiten mit einem Werkzeug die Einsatzumgebung des
Werkzeuges abgespeichert werden. Dies hat das Ziel, beim Vermessen eines Werkstückes
das eingesetzte Werkzeug unter Berücksichtigung der Einsatzbedingungen
(Umgebung: z. B. Ebenen-, Längenzuordnung, ...) korrigieren zu können.
Selbst die T-, D-, DL-Nummer muss dann bei der Korrektur nicht mehr explizit angegeben
werden. Dies ist in der gespeicherten Werkzeugumgebung enthalten. Eine
Werkzeugumgebung hat einen Namen von maximal 32 Zeichen.
Literatur: /PGA/, "Programmieranleitung Arbeitsvorbereitung"
In den Messzyklen für Werkstückmessung mit automatischer Werkzeugkorrektur wird zur
Angabe der Werkzeugumgebung der Parameter _TENV benutzt.
_TENV ist vom Typ String[32]. _TENV wird nur berücksichtigt, wenn gleichzeitig im
Parameter _KNUM die entsprechende Stelle programmiert wird.
Hinweis
Voraussetzung zur Benutzung von _TENV ist eine vorherige Programmierung der Funktion
TOOLENV("NAME") im Bearbeitungsprogramm des Werkstückes durch den Anwender.
Hiermit wird die Werkzeugumgebung angelegt.
Die Anzahl der anlegbaren Werkzeugumgebungen in der SINUMERIK Steuerung wird mit
MD 18116: MM_NUM_TOOL_ENV eingestellt.
Die Werkzeugkorrektur unter Verwendung einer Werkzeugumgebung beinhaltet zahlreiche
Möglichkeiten. Diese werden im nachfolgenden Kapitel anhand von Beispielen dargelegt.
2.3.8
Beispiel zur automatischen Werkzeugkorrektur mit und ohne gespeicherte
Werkzeugumgebung in Werkstückmesszyklen
Allgemeines
Wurde bei der Werkstückbearbeitung die Werkzeugumgebung (WZ-Umgebung) mit
TOOLENV("name") gespeichert, so kann nachfolgend beim Vermessen des Werkstückes
ein Werkzeug unter diesen gespeicherten Bedingungen korrigiert werden.
Dazu ist bei der Korrektur der Name der Werkzeugumgebung _TENV="name" anzugeben.
_TENV wird ausgewertet, wenn die entsprechende Stelle in _KNUM den Wert 2 oder 3 hat
(Korrektur ... entsprechend _TENV).
Soll in diesem Fall das in der WZ-Umgebung "name" gespeicherte Werkzeug T korrigiert
werden, so ist _TNUM=0 zu setzen. Ansonsten wird das programmierte _TNUM / _TNAME,
D (in _KNUM enthalten), _DLNUM mit den Bedingungen der angegebenen WZ-Umgebung
"name" korrigiert. Weitere Varianten: siehe Beispiele.
Bei "Flacher D-Nummer" Struktur ist _TNUM ohne Bedeutung. Hier ist nur _KNUM (für D)
und _DLNUM relevant.
2-12
Programmierhandbuch, Ausgabe 04/2006, 6FC5398-4BP10-0AA0
Messzyklen

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