Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 96

Spindelbewegung
6.2 Schnittgeschwindigkeit (SVC)
Beispiel 4:
Annahmen:
Master bzgl. Werkzeugwechsel wird durch die Toolholder bestimmt:
MD20124 $MC_TOOL_MANAGEMENT_TOOLHOLDER > 1
Beim Werkzeugwechsel wird die alte Werkzeugkorrektur beibehalten und erst mit der
Programmierung von D wird eine Werkzeugkorrektur des neuen Werkzeugs aktiv:
MD20270 $MC_CUTTING_EDGE_DEFAULT = - 2
Programmcode
N10 $TC_MPP1[9998,1]=2
N11 $TC_MPP5[9998,1]=1
N12 $TC_MPP_SP[9998,1]=3
N20 $TC_MPP1[9998,2]=2
N21 $TC_MPP5[9998,2]=4
N22 $TC_MPP_SP[9998,2]=6
N30 $TC_TP2[2]="WZ2"
N31 $TC_DP6[2,1]=5.0
N40 $TC_TP2[8]="WZ8"
N41 $TC_DP6[8,1]=9.0
N42 $TC_DP6[8,4]=7.0
...
N100 SETMTH(1)
N110 T="WZ2" M6 D1
N120 G1 G94 F1000 M3=3 SVC=100
N130 SETMTH(4)
N140 T="WZ8"
N150 M6
N160 SVC=50
N170 D4
N180 SVC=300
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Kommentar
; Magazinplatz ist Werkzeughalter
; Magazinplatz ist Werkzeughalter 1
; Werkzeughalter 1 ist der Spindel 3 zugeordnet
; Magazinplatz ist Werkzeughalter
; Magazinplatz ist Werkzeughalter 4
; Werkzeughalter 4 ist der Spindel 6 zugeordnet
; Radius = 5,0 mm von T2, Korrektur D1
; Radius = 9,0 mm von T8, Korrektur D1
; Radius = 7,0 mm von T8, Korrektur D4
; Masterwerkzeughalternummer setzen
; Werkzeug T2 wird eingewechselt und Korrektur D1 aktiviert.
; S3 = (100 m/min * 1000) / (5,0 mm * 2 * 3,14) = 3184,71 U/
min
; Masterwerkzeughalternummer setzen
; Entspricht T8="WZ8"
; Entspricht M4=6
Werkzeug "WZ8" kommt auf Mastertoolholder, aber wegen
MD20270=–2 bleibt alte Werkzeugkorrektur aktiv.
; S3 = (50 m/min * 1000) / (5,0 mm * 2 * 3,14) = 1592,36 U/min
Korrektur von Werkzeughalter 1 ist noch aktiv und dieser
ist Spindel 3 zugeordnet.
Korrektur D4 von neuem Werkzeug "WZ8" wird aktiv (auf
Werkzeughalter 4).
; S6 = (300 m/min * 1000) / (7,0 mm * 2 * 3,14) = 6824,39 U/
min
Spindel 6 ist Werkzeughalter 4 zugeordnet.
Programmierhandbuch, 09/2011, 6FC5398-1BP40-2AA0
Grundlagen