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Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 232

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Wegbefehle
9.8 Evolventen-Interpolation (INVCW, INVCCW)
Für Evolvente 1 und 2 stimmen die Angaben von Radius und Mittelpunkt des Grundkreises,
sowie des Startpunkts und des Drehsinns (INVCW / INVCCW) überein. Der einzige
Unterschied besteht im Vorzeichen des Öffnungswinkels:
Mit AR > 0 bewegt sich die Bahn auf der Evolvente 1 und es wird Endpunkt 1 angefahren.
Mit AR < 0 bewegt sich die Bahn auf der Evolvente 2 und es wird Endpunkt 2 angefahren.
Randbedingungen
Sowohl der Startpunkt als auch der Endpunkt müssen außerhalb der Fläche des
Grundkreises der Evolvente (Kreis mit Radius CR um den durch I, J, K festgelegten
Mittelpunkt) liegen. Trifft diese Bedingung nicht zu, wird ein Alarm generiert und die
Programmverarbeitung abgebrochen.
Die beiden Möglichkeiten zur Programmierung des Endpunkts (direkt über kartesische
Koordinaten oder indirekt über die Angabe eines Öffnungswinkels) schließen sich
gegenseitig aus. In einem Satz darf daher nur eine der beiden Programmiermöglichkeiten
verwendet werden.
Falls der programmierte Endpunkt nicht exakt auf der durch den Startpunkt und
Grundkreis festgelegten Evolventen liegt, wird zwischen den beiden Evolventen, die durch
den Startpunkt bzw. den Endpunkt definiert sind, interpoliert (siehe folgende Abbildung).
Die maximale Abweichung des Endpunkts wird durch ein Maschinendatum festgelegt ( →
 Maschinenhersteller!). Wenn die Abweichung des programmierten Endpunkts in radialer
Richtung größer ist als der durch dieses MD festgelegte Wert, dann wird ein Alarm
generiert und die Programmverarbeitung abgebrochen.
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Programmierhandbuch, 09/2011, 6FC5398-1BP40-2AA0
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