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Siemens SINUMERIK 840D sl Programmierhandbuch Seite 332

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Bahnfahrverhalten
11.2 Bahnsteuerbetrieb (G64, G641, G642, G643, G644, G645, ADIS, ADISPOS)
Überschleifen mit Kontur- und Orientierungstoleranz bei G642/G643
Mit MD20480 $MC_SMOOTHING_MODE kann das Überschleifen mit G642 und G643 so
konfiguriert werden, dass anstelle der achsspezifischen Toleranzen eine Konturtoleranz und
eine Orientierungstoleranz wirksam sind.
Kontur- und Orientierungstoleranz werden eingestellt in den kanalspezifischen Settingdaten:
SD42465 $SC_SMOOTH_CONTUR_TOL (Maximale Konturabweichung)
SD42466 $SC_SMOOTH_ORI_TOL (Maximale Winkelabweichung der
Werkzeugorientierung)
Die Settingdaten können im NC-Programm programmiert und dadurch für jeden
Satzübergang anders vorgegeben werden. Sehr unterschiedliche Vorgaben für die
Konturtoleranz und die Orientierungstoleranz können sich nur bei G643 auswirken.
Hinweis
Die Erweiterung um Konturtoleranz und Orientierungstoleranz existiert nur in Systemen mit
vorhandener Option "Polynominterpolation".
Hinweis
Für das Überschleifen unter Einhaltung der Orientierungstoleranz muss eine
Orientierungstransformation aktiv sein.
Überschleifen mit maximal möglicher Dynamik bei G644
Das Überschleifen mit maximal möglicher Dynamik wird mit
MD20480 $MC_SMOOTHING_MODE in der Tausenderstelle konfiguriert:
Wert
0
1
2
3
332
Bedeutung
Vorgabe der maximalen axialen Abweichungen mit:
MD33100 $MA_COMPRESS_POS_TOL
Vorgabe des maximalen Überschleifwegs durch Programmierung von:
ADIS=... bzw. ADISPOS=...
Vorgabe der maximal auftretenden Frequenzen jeder Achse im Überschleifbereich mit:
MD32440 $MA_LOOKAH_FREQUENCY
Der Überschleifbereich wird so festgelegt, dass bei der Überschleifbewegung keine
Frequenzen auftreten, die die vorgegebene maximale Frequenz überschreiten.
Beim Überschleifen mit G644 werden weder die Toleranz noch der Überschleifabstand
überwacht. Jede Achse fährt mit maximal möglicher Dynamik um eine Ecke.
Bei SOFT wird hierbei sowohl die maximale Beschleunigung als auch der maximale Ruck
jeder Achse eingehalten.
Bei BRISK wird der Ruck nicht begrenzt, sondern jede Achse fährt mit maximal möglicher
Beschleunigung.
Programmierhandbuch, 09/2011, 6FC5398-1BP40-2AA0
Grundlagen

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