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DOEPFER SYSTEM A - 100 Bedienungsanleitung Seite 370

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oepfer
quenz des modulierten Signals 880 Hz (+1 Oktave),
die minimale 220 Hz (-1 Oktave) .
+ 1
0
- 1
Abb. 8: exponentielle FM im Audio-Bereich
Das menschliche Ohr löst jedoch diese Oktavüber-
gänge nicht auf, sondern nimmt vielmehr ein überla-
gertes Signal wahr, dessen Mittenfrequenz gegen-
über der Trägerfrequenz deutlich verschoben ist.
Dies hat zur Folge, daß eine gewünschte Veränderung
des Spektrums durch exponentielle FM stets auch
eine (nicht gewünschte) Veränderung der Tonhöhe mit
sich bringt!
System A - 100
Lineare FM im Audio-Bereich
Die lineare FM ist ein eigenständiges Syntheseprinzip.
Insbesondere mit der Einführung des DX 7 Anfang der
achtziger Jahre fand dieses Prinzip weite Verbreitung
und konnte sich mit seinem "digitalen" Klangcharakter
etablieren.
Bei der linearen FM haben Änderungen in der Steuer-
spannung proportionale Änderungen in der Fre-
quenz zur Folge.
Moduliert man z.B. einen auf 440 Hz schwingenden
Sinus-VCO mit einer Sinuswelle der Frequenz 220 Hz,
so entstehen die Seitenbänder 220 Hz und 660 Hz; die
Frequenz des modulierten Signals ist gleich der
Trägerfrequenz (440 Hz).
Sie werden feststellen, daß das Verhältnis von Trä-
gerfrequenz f
scheidender Bedeutung für das Klangergebnis ist.
Bei exakt gleicher Frequenz von Träger und Modula-
tor erhalten Sie einen Ton, der einer mit einem Tiefpaß
bearbeiteten Sägezahnwelle ähnelt (s. Abb. 9) wäh-
rend Sie im Fall der doppelten Modulatorfrequenz
einen pulswellenähnlichen Ton erhalten (s. Abb. 10).
High-End-VCO
und Modulatorfrequenz f
C
A-111
von ent-
M
7

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