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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 801

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Min. Client-Signal-Stärke
Mit diesem Eintrag bestimmen Sie den Schwellwert in Prozent für die minimale Signalstärke für Clients beim
Einbuchen. Unterschreitet ein Client diesen Wert, sendet der AP keine Probe-Responses mehr an diesen Client
und verwirft die entsprechenden Anfragen.
Ein Client mit schlechter Signalstärke findet den AP somit nicht und kann sich nicht darauf einbuchen. Das
sorgt beim Client für eine optimierte Liste an verfügbaren APs, da keine APs aufgeführt werden, mit denen
der Client an der aktuellen Position nur eine schwache Verbindung aufbauen könnte.
Lange Präambel bei 802.11b verwenden
Normalerweise handeln die Clients im 802.11b-Modus die Länge der zu verwendenden Präambel mit dem
AP selbst aus. Stellen Sie hier die "lange Präambel" nur dann fest ein, wenn die Clients diese feste Einstellung
verlangen.
(U-)APSD / WMM-Powersave aktiviert
Aktivieren Sie diese Option, um Stationen die Unterstützung für den Stromsparmechanismus (U-)APSD (
[Unscheduled] Automatic Power Save Delivery) zu signalisieren.
(U-)APSD ist im Standard 802.11e verankert und hilft VoWLAN-Geräten dabei, ihre Akkulaufzeit zu erhöhen.
Die betreffenden Geräte schalten dafür nach der Anmeldung an einem (U-)APSD-fähigen AP in den
Energiesparmodus um. Erhält der AP nun Datenpakete für das betreffende Gerät, speichert es die Daten kurz
zwischen und wartet, bis das VoWLAN-Gerät wieder verfügbar ist. Erst dann leitet er die Daten weiter. (U-)APSD
erhöht demnach die Latenzzeit des Funkmoduls, wodurch es letztlich weniger Strom verbraucht. Die einzelnen
Ruhezeiten können dabei so kurz ausfallen, dass ein VoWLAN-Gerät selbst im Gesprächszustand noch den
Stromsparmechanismus benutzen kann. Die betreffenden Geräte müssen (U-)APSD allerdings ebenfalls
unterstützen.
Bei WWM (Wi-Fi Multimedia) Power Save handelt es sich um einen Stromsparmechanismus der Wi-Fi Alliance,
welcher auf U-APSD basiert. Bestimmte LANCOM APs sind von der Wi-Fi Alliance WMM® Power Save
CERTIFIED.
Max. Spatial-Streams
Mit der Funktion des Spatial-Multiplexing kann der AP mehrere separate Datenströme über separate Antennen
übertragen, um so den Datendurchsatz zu verbessern. Der Einsatz dieser Funktion ist nur dann zu empfehlen,
wenn die Gegenstelle die Datenströme mit entsprechenden Antennen verarbeiten kann.
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In der Einstellung 'Automatisch' nutzt der AP alle Spatial-Streams, die das jeweilige WLAN-Modul
unterstützt.
Kurzes Guard-Intervall zulassen
Dieser Option reduziert die Sendepause zwischen zwei Signalen von 0,8 µs (Standard) auf 0,4 µs (Short Guard
Interval). Dadurch steigt die effektiv für die Datenübertragung genutzte Zeit und damit der Datendurchsatz.
Auf der anderen Seite ist das WLAN-System damit anfälliger für Störungen, welche durch die Interferenzen
zwischen zwei aufeinanderfolgenden Signalen auftreten können.
Im Automatik-Modus wird das kurze Guard-Intervall aktiviert, sofern die jeweilige Gegenstelle diese Betriebsart
unterstützt. Alternativ kann die Nutzung des kurzen Guard-Intervalls auch ausgeschaltet werden.
Frame-Aggregation verwenden
Bei der Frame-Aggregation werden mehrere Datenpakete (Frames) zu einem größeren Paket zusammengefasst
und gemeinsam versendet. Dieses Verfahren reduziert den Overhead der Pakete, der Datendurchsatz steigt.
Die Frame-Aggregation eignet sich weniger gut bei schnell bewegten Empfängern oder für zeitkritische
Datenübertragungen wie Voice over IP.
STBC (Space Time Block Coding) aktiviert
Aktivieren Sie hier das Space Time Block Coding.
Referenzhandbuch
13 WLAN-Management
801

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