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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 717

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tatsächlichen Antennengewinn wird dann dynamisch unter Berücksichtigung der anderen eingestellten Parameter
wie Land, Datenrate und Frequenzband die maximal mögliche Leistung berechnet und abgestrahlt.
2
Im Gegensatz dazu reduziert der Eintrag im Feld 'Sendeleistungs-Reduktion' die Leistung immer statisch um den
dort eingetragenen Wert, ohne Berücksichtigung der anderen Parameter.
5
Durch die Sendeleistungsreduktion wird nur die abgestrahlte Leistung reduziert. Die Empfangsempfindlichkeit
(der Empfangs-Antennengewinn) der Antennen bleibt davon unberührt. Mit dieser Variante können z. B. bei
Funkbrücken große Entfernungen durch den Einsatz von kürzeren Kabeln überbrückt werden. Der
Empfangs-Antennengewinn wird erhöht, ohne die gesetzlichen Grenzen der Sendeleistung zu übersteigen.
Dadurch wird die maximal mögliche Distanz und insbesondere die erreichbare
Datenübertragungsgeschwindigkeit verbessert.
1
Basisstations-Dichte
Mit zunehmender Dichte von APs überlagern sich die Empfangsbereiche der Antennen. Die Information über die
'Basisstations-Dichte' wird in den Beacons mitgeteilt und von älteren Agere-Clients ausgewertet.
1
Maximaler Abstand
Bei sehr großen Entfernungen zwischen Sender und Empfänger im Funknetz steigt die Laufzeit der Datenpakete. Ab
einer bestimmten Grenze erreichen die Antworten auf die ausgesandten Pakete den Sender nicht mehr innerhalb
der erlaubten Zeit. Mit der Angabe des maximalen Abstands kann die Wartezeit auf die Antworten erhöht werden.
Diese Distanz wird umgerechnet in eine Laufzeit, die den Datenpakete bei der drahtlosen Kommunikation zugestanden
werden soll.
1
Background-Scan-Intervall
Wird hier ein Wert angegeben, so sucht der Wireless Router oder AP innerhalb dieses Intervalls zyklisch die aktuell
ungenutzten Frequenzen des aktiven Bandes nach erreichbaren APs ab.
2
Für Geräte im AP-Modus wird die Background-Scan-Funktion üblicherweise zur Rogue AP Detection eingesetzt.
Das Scan-Intervall sollte hier der Zeitspanne angepasst werden, innerhalb derer unbefugte APs erkannt werden
sollen, z. B. 1 Stunde.
2
Für Geräte im Client-Modus wird die Background-Scan-Funktion hingegen meist für ein besseres Roaming von
mobilen WLAN-Clients genutzt. Um ein schnelles Roaming zu erzielen, wird die Scan-Zeit hierbei auf z. B. 260
Sekunden beschränkt.
2
Mit einer Hintergrund-Scan-Zeit von '0' wird die Funktion des Background-Scanning ausgeschaltet.
1
Zeiteinheit für Background-Scanning
Das Background-Scan-Intervall gibt an, in welchen zeitlichen Abständen ein Wireless Router oder AP nach fremden
WLAN-Netzen in Reichweite sucht.
Mit der Zeiteinheit kann ausgewählt werden, ob der eingetragene Wert für Millisekunden, Sekunden, Minuten,
Stunden oder Tage gilt, um einen möglichst anschaulichen Werte für das angestrebte Verhalten darzustellen.
5
Um Beeinträchtigungen der Datenübertragungsrate zu verhindern, beträgt das Intervall zwischen den einzelnen
Kanal-Scans im AP-Modus mindestens 20 Sekunden. Kleinere Eingaben werden automatisch auf dieses
Mindestintervall korrigiert. Zum Beispiel wird bei 13 zu scannenden Funkkanälen im 2.4 GHz-Band das
gesamte Spektrum minimal innerhalb von 13 x 20s = 260 Sekunden einmal gescannt.
5
Das Background-Scanning kann auf eine geringere Anzahl von Kanälen beschränkt werden, wenn der
Indoor-Modus aktiviert wird. Auf diese Weise kann das Roaming für mobile Wireless Router oder APs im
Client-Modus noch weiter verbessert werden.
Performance
LANconfig: Wireless LAN / Allgemein / Physikalische WLAN-Einstellungen / Performance
Referenzhandbuch
12 Wireless LAN – WLAN
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