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Anmeldung An Übergeordneten Vermittlungsstellen; Vermittlung Von Internen Rufen; Konfiguration Der Isdn-Schnittstellen; Punkt-Zu-Mehrpunkt Und Punkt-Zu-Punkt-Anschlüsse - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

Inhaltsverzeichnis

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15.12.1 Anmeldung an übergeordneten Vermittlungsstellen
Anmelden können sich lokale SIP-Teilnehmer nur mit den bekannten Domains. Dabei authentifizieren sich die Teilnehmer
entsprechend Benutzername und Passwort am lokalen LANCOM VoIP Router. Hiervon ausgenommen sind Domains, die
einer übergeordneten SIP-TK Anlage entsprechen. Diese Anmeldungen werden in der übergeordneten SIP-TK-Anlage
authentifiziert.
Versucht sich ein Teilnehmer mit einer unbekannten Domain anzumelden, so kann dieses ggf. als lokale Anmeldung
akzeptiert werden.

15.12.2 Vermittlung von internen Rufen

Bei der internen Zustellung von Verbindungen ist in der Regel eine Eindeutigkeit über die interne Rufnummer gegeben.
Allerdings können sich SIP-Telefone z. B. mit mehreren „Leitungen" anmelden, z. B. '1011@provider.de' und
'1011@isdn.de', um so gezielt einer Leitung auch den gewünschten Verbindungsweg zuordnen zu können.
Bei der internen Vermittlung wird entsprechend stets versucht, einen Teilnehmer zu finden, bei dem Nummer und Domain
übereinstimmen. Erst wenn das nicht zum Erfolg geführt hat, wird eine Zustellung des Rufes ausschließlich anhand der
Zielrufnummer durchgeführt. Die Domäne bleibt dabei unverändert.
Hierdurch werden z. B. über ISDN ankommende Rufe (von <calling pty id>@isdn) zum Teilnehmer 1011 (zu 1011@isdn)
vermittelt. Damit würde der Ruf auf der ISDN-Leitungstaste am SIP-Telefon angezeigt. Ist kein solcher Teilnehmer mit
einer solchen Domäne vorhanden, wird der Ruf an den ersten bekannten Teilnehmer '1011' zugestellt.

15.13 Konfiguration der ISDN-Schnittstellen

LANCOM VoIP Router verfügen über mehrere ISDN-Schnittstellen, die zum Anschluss an ISDN-Amtsleitungen oder zum
Anschluss von ISDN-Endgeräten genutzt werden können.
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ISDN-TE-Schnittstelle („externer ISDN-Anschluss"): Eine ISDN-Schnittstelle im TE-Modus zum Anschluss an einen
ISDN-Bus einer übergeordneten ISDN-TK-Anlage oder einen ISDN-NTBA. Diese ISDN-Schnittstelle kann für
Backup-Verbindungen über ISDN oder als Einwahl-Schnittstelle für entfernte Gegenstellen genutzt werden.
1
ISDN-NT-Schnittstelle („interner ISDN-Anschluss"): Mit der ISDN-Schnittstelle im NT-Modus stellt der LANCOM VoIP
Router selbst einen internen ISDN-Bus zur Verfügung. An diese ISDN-Schnittstelle können ISDN-TK-Anlagen oder
ISDN-Telefone angeschlossen werden.
Im Auslieferungszustand sind die mit   gekennzeichneten ISDN-Schnittstellen auf den TE-Modus, die mit   gekennzeichneten
ISDN-Schnittstellen auf den NT-Modus eingestellt. Je nach Bedarf können die ISDN-Schnittstellen entsprechend umgestellt
werden:
1
Mit mehreren TE-Schnittstellen können z. B. bis zu acht B-Kanäle für Backup- oder Einwahlzwecke genutzt werden.
1
Mit mehreren NT-Schnittstellen können z. B. einer untergeordneten ISDN-TK-Anlage bis zu acht B-Kanäle bereitgestellt
werden.
Je nach Kombination von ISDN-Schnittstellen im TE- und NT-Modus müssen hardwareseitig ggf. die Funktionen
Busterminierung, Life-Line-Support und Spannungsweiterleitung sowie softwareseitig das passende Protokoll eingestellt
werden. Die Protokoll-Einstellung berücksichtigt dabei auch den verwendeten ISDN-Anschlusstyp (Punkt-zu-Mehrpunkt
oder Punkt-zu-Punkt).
15.13.1 Punkt-zu-Mehrpunkt und Punkt-zu-Punkt-Anschlüsse
LANCOM VoIP Router unterstützen Punkt-zu-Mehrpunkt- und Punkt-zu-Punkt-Anschlüsse:
1
Punkt-zu-Mehrpunkt-Anschluss (Point-to-Multipoint): An einen solchen Anschluss können bis zu acht ISDN-Endgeräte
direkt angeschlossen werden. Bei den Endgeräten handelt es sich z. B. um ISDN-Telefone, aber auch um
ISDN-TK-Anlagen, an die weitere Endgeräte angeschlossen werden. Alternativ kann auch ein LANCOM VoIP Router
an einen Punkt-zu-Mehrpunkt-Anschluss angeschlossen werden.
Referenzhandbuch
15 Voice over IP - VoIP
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