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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 390

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Referenzhandbuch
6 Routing und WAN-Verbindungen
die Gegenstelle. Wenn die TCP-Sitzung zur Gegenstelle verfügbar ist, antwortet diese mit ihrem Empfängerstatus.
Wenn die TCP-Sitzung zur Gegenstelle nicht verfügbar ist, wird die Anfrage in einem kürzeren Intervall solange
wiederholt, bis die Gegenstelle mit ihrem Empfängerstatus antwortet (danach wird wieder ein längeres Intervall
verwendet). Sofern die zugrunde liegende Verbindung funktioniert, die TCP-Sitzung zur Gegenstelle allerdings nicht
verfügbar ist, sendet die Gegenstelle ein RST-Paket und löst so den Abbau der TCP-Sitzung bei der anfragenden
Applikation aus.
Mögliche Werte:
2
inaktiv: Der TCP-Keepalive wird nicht verwendet.
2
aktiv: Der TCP-Keepalive ist aktiv, nur RST-Pakete führen zum Abbau von TCP-Sitzungen.
2
proaktiv: Der TCP-Keepalive ist aktiv, wiederholt die Anfrage nach dem Empfängerstatus der Gegenstelle aber
nur für den als "TCP-Wdh.-Zahl" eingestellten Wert. Sofern nach dieser Anzahl von Anfragen keine Antwort mit
dem Empfängerstatus vorliegt, wird die TCP-Sitzung als "nicht verfügbar" eingestuft und an die Applikation
gemeldet. Wird während der Wartezeit ein RST-Paket empfangen, so löst dieses vorzeitig den Abbau der
TCP-Sitzung aus.
Default:
2
inaktiv
5
Für Serverapplikationen wird die Einstellung "aktiv" empfohlen.
1
TCP-Keepalive-Intervall
Dieser Wert gibt an, in welchen Intervallen die Anfragen nach dem Empfängerstatus versendet werden, wenn die
erste Anfrage nicht erfolgreich beantwortet wurde. Der dazu gehörende Timeout wird gebildet als Intervall / 3
(maximal 75 Sekunden).
Mögliche Werte:
2
maximal 10 Ziffern
Default:
2
0
Besondere Werte:
2
0: verwendet den Standardwert nach RFC 1122 (Intervall 7200 Sekunden, Timeout 75 Sekunden).
1
TCP-Wdh.-Timeout
Maximale Zeit für den Retransmission-Timeout. Dieser Timeout gibt an, in welchen Intervallen der Zustand einer
TCP-Verbindung geprüft und das Ergebnis an die Applikation gemeldet wird, welche die entsprechende TCP-Verbindung
nutzt.
Mögliche Werte:
2
0 bis 99 Sekunden.
Besondere Werte:
2
0 verwendet den Standardwert nach RFC 1122 (60 Sekunden).
Default:
2
0
5
Die maximale Dauer der TCP-Verbindungsprüfung wird aus dem Produkt von TCP-Wdh.-Timeout und
TCP-Wdh.-Zahl gebildet. Erst wenn der Timeout für alle Versuche abgelaufen ist, wird die entsprechende
TCP-Anwendung informiert. Mit den Standardwerten von 60 Sekunden Timeout und maximal 5 Versuchen
kann es bis zu 300 Sekunden dauern, bis eine nicht aktive TCP-Verbindung von der Applikation erkannt wird.
1
TCP-Wdh.-Zahl
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