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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 1078

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Referenzhandbuch
15 Voice over IP - VoIP
Der SIP-Registrar ist die Stelle, welche die Anmeldung mit den konfigurierten Authentifizierungsdaten für diesen
Account beim SIP-Provider entgegen nimmt.
5
Dieses Feld kann frei bleiben, sofern der SIP-Provider keine speziellen Angaben macht. Der Registrar wird
dann über DNS-SRV-Anfragen zur konfigurierten SIP-Domäne/Realm ermittelt (bei SIP-Services im
Firmennetz/VPN ist dies oftmals nicht der Fall, d.h. der Wert muss explizit gesetzt werden).
1
Outb-proxy
Der Outbound-Proxy des SIP-Providers nimmt alle vom LANCOM ausgehenden SIP-Signalisierungen einer Verbindung
zu diesem Provider für die Dauer der Verbindung entgegen.
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Dieses Feld kann frei bleiben, sofern der SIP-Provider keine speziellen Angaben macht. Der Outbound-Proxy
wird dann über DNS-SRV-Anfragen zur konfigurierten SIP-Domäne/Realm ermittelt (bei SIP-Services im
Firmennetz/VPN ist dies oftmals nicht der Fall, d.h. der Wert muss explizit gesetzt werden).
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Cln-Prefix
Das Anruf-Präfix ist eine Nummer, die den Anrufer-Nummern (CLI; SIP „From:") aller ankommenden Anrufe auf dieser
SIP-Provider-Leitung vorangestellt wird, um eindeutige Rückruf-Nummern zu erzeugen.
Beispielsweise kann hier eine Nummer ergänzt werden, die im Call-Router bei abgehenden Rufen (dem Rückruf) zur
Leitungsauswahl ausgewertet und wieder entfernt wird.
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Number/Name
Die Wirkung dieses Feldes hängt von der Einstellung des Modus der Leitung ab:
2
Wenn der Modus der Leitung „Einzel-Account" ist, werden alle über die Leitung eingehenden Rufe mit dieser
Nummer als Ruf-Ziel (SIP: „To:") an den Call-Router übergeben.
2
Wenn der Modus „Trunk" ist, wird die Ziel-Nummer durch Entfernen der für den Trunk definierten Stammnummer
ermittelt – falls dabei ein Fehler auftritt, wird der Ruf mit der in diesem Feld eingetragenen Nummer versehen
(SIP: „To:") an den Call-Router übergeben.
2
Wenn der Modus auf „Gateway" oder „Link" eingestellt ist, hat der Eintrag in diesem Feld keine Wirkung.
2
Codecs
Die beteiligten Endgeräte handeln beim Verbindungsaufbau aus, welche Codecs für die Komprimierung der Sprachdaten
verwendet werden sollen. Mit dem Codec-Filter können Sie die erlaubten Codecs einschränken und nur bestimmte
Codecs zulassen.
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Falls die Schnittmenge an verfügbaren Codecs der beteiligten Endgeräte hier ausgeschaltet wird, kommt
keine Verbindung zustande.
1
Codec-Order
Mit diesem Parameter beeinflussen Sie die Reihenfolge, in der die möglichen Codecs beim Verbindungsaufbau
angeboten werden.
1
Refer-weiterleiten
Bei der Rufvermittlung (Verbindung) von zwei entfernten Gesprächtsteilnehmern kann die Vermittlung im Gerät selbst
gehalten (Media-Proxy) oder an die Vermittlungsstelle beim Provider übergeben werden, wenn beide zu vebindende
Gesprächsteilnehmer über diese SIP-Provider-Leitung erreicht werden (andernfalls übernimmt der Media-Proxy im
LANCOM die Vermittlung der Medienströme, z. B. beim Verbinden zwischen zwei SIP-Provider-Leitungen).
5
Eine Übersicht über die wichtigsten SIP-Provider, die diese Funktion unterstützen, finden Sie im Support-Bereich
auf der Internet-Seite.
1
Lokale-Portnummer
Dies ist der Port des LANCOM-Proxies zur Kommunikation mit dem Provider.
5
Wenn die (Re-)Registrierung der Leitung deaktiviert ist, muss der lokale Port fest vorgegeben und als Zielport
auch auf der Providerseite eingetragen werden (z. B. bei Nutzung eines regsitrierungslosen Trunks im
Firmen-VPN), damit sich beide Seiten SIP-Signalisierungen senden können.
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