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Dynamische Isdn-Benutzer An Anlagenanschlüssen; Rufnummernumsetzung An Netz-Übergängen - LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch

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Referenzhandbuch
15 Voice over IP - VoIP
Nummer des ISDN-Benutzers auf die MSN und gibt diese auf dem zugewiesenen ISDN-Bus aus. Die TK-Anlage
empfängt die MSN wie einen externen Anruf und leitet ihn an das entsprechende ISDN-Endgerät weiter.
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können eingehende und abgehende Gespräche über SIP- und ISDN-Leitungen führen wie die SIP-Benutzer. Bei
den abgehenden Rufen ist wieder das ggf. notwendige Zeichen für die Amtsholung an der TK-Anlage erforderlich.
Dynamische ISDN-Benutzer an Anlagenanschlüssen
Beim Anschluss von untergeordneten TK-Anlagen an einem Punkt-zu-Punkt-Interface des LANCOM VoIP Router
(Anlagenanschluss) wird die Anzahl der möglichen ISDN-Endgeräte nur durch die Länge der Durchwahl begrenzt. Schon
bei dreistelligen Durchwahlnummern können fast 1000 Endgeräte angeschlossen werden, die alle als ISDN-Benutzer im
LANCOM VoIP Router verwaltet werden.
Durch einen ISDN-Benutzer-Eintrag mit einem #-Zeichen als Platzhalter für die Rufnummern können alle ISDN-Endgeräte
mit den jeweiligen Durchwahlen als dynamische ISDN-Benutzer angelegt werden.
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Benutzereinträge mit #-Zeichen zur Abbildung von Benutzergruppen können nicht für eine Anmeldung an einer
übergeordneten TK-Anlage verwendet werden. Für diese Anmeldung ist immer ein spezifischer Eintrag für den
einzelnen ISDN-Benutzer notwendig.
15.3.3 Rufnummernumsetzung an Netz-Übergängen
LANCOM VoIP Router vermitteln Gespräche zwischen verschiedenen Telefonnetzen, z. B. dem ISDN-Netz, den Netzen
verschiedener SIP-Provider und dem internen Telefonnetz. In jedem dieser Netze werden üblicherweise andere
Rufnummernbereiche oder sogar unterschiedliche Konventionen zur Adressierung der Gesprächsteilnehmer verwendet.
Während das klassische Festnetz die aus numerischen Zeichen bestehenden Rufnummern mit Landes- und
Ortsnetzvorwahlen verwendet, erlaubt die SIP-Welt auch alphanumerische Namen mit Domänen-Angaben.
Beim Übergang von Anrufen zwischen diesen Bereichen müssen die „Rufnummern" jeweils so umgesetzt werden, dass
die gewünschten Gesprächsteilnehmer erreicht werden können. So wird z. B. bei einem Anruf aus dem Festnetz an eine
öffentliche MSN die Ziel-Rufnummer auf die interne Rufnummer eines ISDN-Benutzers umgesetzt. Die entsprechenden
Umsetzungen werden auch als „Mapping" bezeichnet. Das Mapping umfasst dabei neben der gerufenen Nummer, die
das Ziel darstellt, auch die rufende Nummer für die Quelle.
Sowohl gerufene als auch rufende Nummer müssen je nach Anwendungsfall so modifiziert werden, dass auch der Rückruf
zur Quelle des Anrufs möglich ist.
Die Rufnummernumsetzung an den Amtsübergängen wird in erster Linie realisiert durch entsprechende Mapping-Einträge
bei den ISDN- und SIP-Leitungen sowie durch die Regeln der Call-Routing-Tabelle.
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