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LANCOM LCOS 9.00 Referenzhandbuch Seite 421

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Nach Auswahl der entsprechenden Schnittstelle können Sie die folgenden Einstellungen festlegen:
Ausrichtung
Hier aktivieren bzw. deaktivieren Sie das DHCPv6-Snooping. Die folgende Auswahl ist möglich:
1
netz-zugewandt: Über diese Schnittstelle kommuniziert der LDRA mit einem DHCPv6-Server.
1
client-zugewandt: Über diese Schnittstelle kommuniziert der LDRA mit den ans Netz angeschlossenen
DHCPv6-Clients.
In der Werkseinstellung netz-zugewandt ist der LDRA deaktiviert.
Vertrauenswürdiger Port
Der LDRA leitet sowohl DHCP-Anfragen von Clients als auch DHCP-Antworten von DHCP-Servern weiter, wenn
diese Option aktiviert ist. Ist diese Schnittstelle als nicht vertrauenswürdig eingestuft, verwirft der LDRA
DHCPv6-Anfragen an dieser Schnittstelle. DHCPv6-Antworten, die nicht die korrekte Interface-ID enthalten,
leitet der LDRA ebenfalls nicht an den Client weiter.
Remote-Id
Die Remote-ID nach RFC 4649 kennzeichnet eindeutig den Client, der eine DHCPv6-Anfrage stellt.
Schnittstellen-Id
Die Interface-ID kennzeichnet eindeutig die Schnittstelle, über die ein Client eine DHCPv6-Anfrage stellt.
Server-Adresse
Hier können Sie die IPv6-Adresse eines DHCPv6-Servers festlegen.
4
Lassen Sie dieses Feld leer, wenn Sie Antworten von allen DHCPv6-Servern im Netz erhalten wollen.
Ansonsten reagiert der LDRA nur auf DHCPv6-Antworten des Servers, dessen Adresse Sie angegeben
haben. Antworten von anderen DHCPv6-Servern verwirft der LDRA in diesem Fall.
Sie können für Remote-Id und Schnittstellen-Id die folgenden Variablen verwenden:
1
%%: fügt ein Prozent-Zeichen ein.
1
%c: fügt die MAC-Adresse der Schnittstelle ein, auf der der Relay-Agent den DHCP-Request erhalten hat. Handelt
es sich um eine WLAN-SSID, ist das die entsprechende BSSID.
1
%i: fügt den Namen der Schnittstelle ein, auf der der Relay-Agent den DHCP-Request erhalten hat.
1
%n: fügt den Namen des DHCP-Relay-Agents ein, wie er z. B. unter Setup > Name festgelegt ist.
1
%v: fügt die VLAN-ID des DHCP-Request-Pakets ein. Diese VLAN-ID stammt entweder direkt aus dem VLAN-Header
des DHCP-Datenpakets oder aus der VLAN-ID-Zuordnung für diese Schnittstelle.
1
%p: fügt den Namen der Ethernet-Schnittstelle ein, die das DHCP-Datenpaket empfangen hat. Diese Variable ist
hilfreich bei Geräten mit eingebautem Ethernet-Switch oder Ethernet-Mapper, da diese mehr als eine physikalische
Schnittstelle auf eine logische Schnittstelle mappen können. Bei anderen Geräten sind %p und %i identisch.
1
%s: fügt die WLAN-SSID ein, wenn das DHCP-Paket von einem WLAN-Client stammt. Bei anderen Clients enthält
diese Variable einen leeren String.
1
%e: fügt die Seriennummer des Relay-Agents ein, wie sie z. B. unter Management > Allgemein zu finden ist.
Referenzhandbuch
7 IPv6
421

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