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(Re-)Registrierung
Hiermit wird die (wiederholte) Registrierung der SIP-Provider-Leitung aktiviert. Die Registrierung kann auch zur
Leitungsüberwachung herangezogen werden.
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Für die Nutzung der (Re-)Registrierung muss die Methode der Leitungsüberwachung entsprechend auf
"Registrierung" oder "Automatisch" gestellt werden. Die Registrierung wird jeweils nach Ablauf des
Überwachungsintervalls wiederholt. Wenn der SIP-Registrar des Providers ein anderes Intervall vorschlägt,
wird dieses automatisch übernommen.
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Leitungsüberwachung
Spezifiziert die Methode der Leitungsüberwachung. Die Leitungsüberwachung prüft die Verfügbarkeit einer
SIP-Provider-Leitung. Der Status der Überwachung kann im Call Router zum Wechsel auf eine Backup-Leitung
herangezogen werden. Die Überwachungsmethode legt fest, wie der Status geprüft wird.
Mögliche Werte:
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Auto: Die Methode wird automatisch ermittelt.
2
Deaktiviert: Keine Überwachung, die Leitung wird stets als verfügbar gemeldet. In dieser Einstellung kann die
tatsächliche Verfügbarkeit der Leitung nicht überwacht werden.
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Register: Überwachung mittels Register-Requests während des Registrierungsvorgangs. Für die Nutzung dieser
Einstellung muss für diese Leitung ebenfalls die "(Re-)Registrierung" aktiviert sein.
2
Options: Überwachung mittels Options-Requests. Dabei wird wie bei einem Polling regelmäßig eine Anfrage an
die Gegenstelle verschickt, je nach Antwort wird die Leitung als verfügbar oder nicht verfügbar angesehen. Diese
Einstellung eignet sich z. B. für registrierungslose Leitungen.
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Überwachungsintervall
Das Intervall der Leitungsüberwachung in Sekunden. Dieser Wert wirkt sich sowohl auf die Leitungsüberwachung
mit Register-Request als auch mit Option-Request aus. Das Überwachungsintervall muss mindestens 60 Sekunden
betragen und legt fest, nach welcher Zeit die Überwachungsmethode erneut angewendet wird. Wenn die
(Re-)Registrierung aktiviert ist, wird das Überwachungsintervall auch als Zeitraum bis zur nächsten Registrierung
verwendet.
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Falls die Gegenstelle in der Antwort auf einen Option-Request einen anderen Wert für das
Überwachungsintervall vorschlägt, so wird dieser akzeptiert und in der Folgezeit verwendet.
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Vertrauenswürdig
Spezifiziert die Zugehörigkeit der Gegenstelle dieser Leitung (Provider) zur "Trusted-Area". In dieser vertrauenswürdigen
Zone wird die Caller ID als Information über den Gesprächsteilnehmer nicht entfernt, selbst wenn das durch
Einstellungen in der Leitung (CLIR) oder durch das Endgerät gewünscht ist. Bei einer Verbindung über eine
vertrauenswürdige Leitung wird die Caller ID entsprechend der ausgewählten Privacy-Methode übertragen und erst
in der letzten Vermittlungsstelle vor dem entfernten Gesprächsteilnehmer entfernt. Innerhalb der vertrauenswürdigen
Zone kann so z. B. die Caller ID für Abrechnungszwecke ausgewertet werden. Diese Funktion ist u. a. für Provider
interessant, die mit einem VoIP-Router direkt beim Kunden das von ihnen selbst verwaltete Netzwerk bis zum Anschluss
der VoIP-Endgeräte ausdehnen.
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Bitte beachten sie, dass diese Funktion nicht von allen Providern unterstützt wird.
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Privacy-Methode
Spezifiziert die verwendete Methode zur Übermittlung der Caller ID im separaten SIP-Header-Feld.
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Active
Aktiviert oder deaktiviert den Eintrag.
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Referenzhandbuch
15 Voice over IP - VoIP
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